Archiv für den Monat: Juni 2018

All die schönen Seiten – Page for Page

Ich liebe Bücher, das muss ich ja wohl auch, so als Literaturwissenschaftlerin und Soziologin. Ich liebe sie in allen Formen und auch dann, wenn sie ihr Leben schon hinter sich haben.

Meine Freundin hat Geburtstag und ob sie dieses gefaltete Objekt als Utensilo benutzt oder es als Kunstobjekt an die Wand hängt, weiß ich noch nicht. Ich habe das Buch geschnitten und gefaltet und ein bisschen darin gelesen. Es behandelte das arabische Erbe des Mittelalters. Zur Aufhübschung habe ich die Buchinnenseiten mit schönem Seidenpapier beklebt, wenn man genau hinsieht, glitzert es. Die interessante Struktur ergibt sich ausschließlich aus der Art der Faltung, es sind eigentlich nur Dreiecke. Da ich aber mit verkürzt zugeschnittenen Seiten gearbeitet habe, wird daraus eine solch kunstvolle Figur. Viel Spaß beim Nacharbeiten!

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I love books – in all forms and ages. Whenever they’re too old to live in my shelves, I fold them and give them back some of the beauty they had first. Just cut and fold, it’s easy.

Neu Gelesen

Jidi, Ageng: Der freie Vogel fliegt.

Der schwere Gang zum Erwachsensein

Jidi und Ageng sind zwei junge Comicautorinnen aus China. In ihrer Grafic Novel Der freie Vogel fliegt setzen sie sich mit ihrer eigenen, noch nicht fernen Jugend auseinander. Lin Xiaolu ist ein junges, schüchternes Mädchen auf der Mittelschule, das erst langsam lernen muss, dass es auch eine wohlwollende Welt außerhalb der Comics gibt, mit Menschen, die sie lieben. Zwischen konfuzianischer Strenge und moderner Globalisierung ertastet sie sich ihren Weg ins Leben.

Es ist faszinierend, wie sich über die ersten drei Bände von Der freie Vogel fliegt Xiaolu zu einer jungen Frau entwickelt, die langsam aus ihrem Schneckenhaus hervor kriecht. Als Scheidungskind wurde Xiaolus Illusion von einer heilen Welt früh durch ihre Eltern zerstört. Weil sie weder ihr Schicksal ändern noch verstehen konnte, flüchtete sie sich in eine Welt aus Mangafiguren, die ihr zur Seite standen.

Modernes Teenagerschicksal

Xiaolu zieht erst zu ihren Großeltern, da nach der Scheidung ihre Mutter wieder arbeiten muss. Von dort wird sie durch ihren Vater weggeholt, sie wächst in einer ihr fremden Umgebung auf, in einer Familie, die nicht mehr die ihre ist. Ihrem strengen Vater kann sie nichts recht machen, immer mehr zieht Xiaolu sich in ihre Fantasiewelt zurück. In ihrem sozialen Umfeld gilt sie als Versager und Sonderling.

Ganz klar, die Autorinnen verarbeiten viel Autobiografisches. Jidi ist eine bekannte Autorin in China, die Auflagen ihrer Bücher sind hoch und die Romane berühmt. Mit Ageng hat sie eine Künstlerin gefunden, der es gelang, ihre Worte in passende Bilder zu fassen. Wer Xiaolu begleitet, fühlt sich in mannigfacher Weise an die eigene Jugend erinnert. Viele Kämpfe und Zweifel sind die gleichen, auch wenn Xiaolu in einem ganz anderen Kulturkreis aufwächst.

Interkulturelles Verständnis

Xiaolu muss sich mit vielem auseinandersetzen. Dass sie daran nicht zerbricht, liegt an der liebevoll gezeichneten Lichtgestalt einer mitfühlenden Mutter, die, entgegen dem gängigen Klischee, ihren schüchternen Teenager nicht unter Druck setzt. Viel an der Grafic Novel ist beispielhaft für die Kämpfe des modernen China. Unpolitisch, aber zutiefst menschlich erzählen Jidi und Ageng vom krankhaften Ehrgeiz der Eltern, erster Liebe, von der weiten Welt in einer chinesischen größeren Stadt.

Xiaolu lernt Su Yan kennen, einen rebellischen Teenager, mit dem sie sich anfreundet und schweigt über drei Bände hinweg konsequent über ihren Schwarm Han Che. In Xu Hu, einem weltoffenen Ladenbesitzer, findet sie einen wohlwollenden Freund und Mentor und eigentlich wäre ihr Leben perfekt, wenn Xiaolu nicht eine schlechte Schülerin wäre. Gerade erst, als sie beschließt, sich in der Mittelschule mehr anzustrengen, holt sie der Ernst des Lebens ein.

Zwischen allen Stühlen

Nachdem sie sich ihrer Umwelt langsam öffnet, muss sich Xiaolu auch vermehrt mit den Sorgen anderer auseinandersetzen, die oft viel schwer wiegender als ihre eigenen sind. Xiaolu ist in vielerlei Hinsicht ein schwermütiger Spätzünder und genau das erspart ihr einiges Herzeleid. Ihre fleissige Cousine Rui Rui, in welche die Familie die ganze Hoffnung setzt, nimmt sich nach gescheiterten Aufnahmeprüfungen für die Universität das Leben, für Xiaolu und ihre Mutter ein fürchterlicher Schock.

Kaum, dass sie sich mit dem Selbstmord ihrer Cousine auseinandergesetzt hat, wird ihre Freundin Xie Siyao ungewollt schwanger und der Freundeskreis trifft sich, um ihr zu helfen. Siyao wird illegal abtreiben müssen, ob und wie sie es schafft, wird Band vier der Grafic Novel vielleicht erzählen. Für Teenager sind das ernste Themen, die Ageng mit einem sehr feinen und kindlichen Pinselstrich verdeutlicht. Vorwiegend in Pastelltönen gehalten und detailliert gemalt, wird der Leser von Anfang an hineingezogen in Xiaolus Welt. Ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergehen wird.

Titelangaben:

Jidi, Ageng: Der freie Vogel fliegt.

Aus dem Chinesischen von Martina Hasse. Zweisprachige Ausgabe.

Uitikon-Waldegg: Chinabooks, 2018. 288 Seiten. 24,90 EUR.

Mittendrin – In the midst of it

Ein kleiner Rückblick darauf, was ich in den letzten Tagen so getrieben habe. Ein bisschen verkauft auf einem Nachtmarkt, viel geschnippelt und nach den passenden Worten gesucht und schließlich alte Pullover aufgeschnitten und umhäkelt. Ein mannigfaltiger Anfang für Dinge, die gerade im Entstehen sind. Ich hoffe, ich kann Euch in den nächsten Wochen zeigen, was daraus geworden ist.

A kind of review on my past few days and also a preview on what is up next. Selling on a market as well as cutting sweaters and searching for the right words. Stay tuned to see what will emerge from all of it…..

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Neu Gelesen

Ernst Peter Fischer: Das Große Buch der Physik.

Willkommen in unserem Universum

Ernst Peter Fischer gelingt es mit Das Große Buch der Physik meisterhaft, interessierten Laien einen populärwissenschaftlichen Zugang zu physikalischen Grundlagen und deren Auswirkungen auf unser aller Leben zu geben. In dem prunkvollen Band aus der Edition Fackelträger werden, umrahmt von berauschenden Fotografien und Grafiken, physikalische Phänomene verständlich erklärt. Sämtliche Begriffe und Teildisziplinen, von der Energie bis zur Plasmaphysik, werden auf knapp dreihundert Seiten vorgestellt und in einen Zusammenhang gebracht.

Physiker werden nur müde lächeln ob Fischers Bemühungen, die Welt der Physik praktisch allen zugänglich zu machen. Doch der Professor für Physik, der sich auf die Wissenschaftsgeschichte spezialisierte und unter anderem in Heidelberg und Konstanz lehrte, ist bekannt für seine ausgezeichneten publizistischen Leistungen. In Das Große Buch der Physik macht er sich auf, vielen Menschen auf äußerst ästhetische Weise die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen.

Symbiose von Theorie und Praxis

Physik ist ein wunderbares Beispiel für das anschauliche Zusammenwirken von Theorie und Praxis. Seit tausenden von Jahren beschäftigen sich Denker mit den Phänomenen der sichtbaren und unsichtbaren Welt und versuchen, die Beobachtungen in Denkmodellen der Physik zusammenzufassen. Entsprechend begibt sich der Wissenschaftshistoriker Fischer auf eine Zeitreise und teilt sein Buch über Physik in drei große Teile: Die Grundbegriffe, klassische Physik bis zur Quantenmechanik und schließlich moderne physikalische Strömungen mit ihren großen Rätseln für unsere Zukunft.

Dabei richtet sich der ästhetische, große Bildband an jene interessierten Leser, die zu Schulzeiten an der Physik vielleicht sogar gescheitert sind, bzw. froh waren, nach Ende der Schulzeit mit solch komplexen Phänomenen nichts mehr zu tun zu haben. Entsprechend umfangreich ist auch der Teil des Buches, der sich den Grundbegriffen widmet, die geklärt sein wollen, bevor es der Relativitätstheorie an den Kern geht.

Reise durch die Wissenschaftsgeschichte

Was ist eigentlich Energie? Viele gängigen physikalischen Grundbegriffe wurzeln in den Denkmodellen der Antike, sowie zum Beispiel Aristoteles den Begriff der Energie, »energeia« geprägt hat. Energie ist dann die Aufwendung, die ein Individuum einsetzen muss, um eine Möglichkeit auszuführen. Es brauchte aber erst den Umweg über den Gedanken der Kraft, der auf Newton zurückgeht, sowie die Entwicklungen der industriellen Revolution, bis der bahnbrechende Gedanke der »energeia« des Aristoteles in die Lehre aufgenommen wurde.

Anekdotenhaft und charmant führt Fischer die Leser durch das Universum der Physik. So vieles wird vermittelt, »Atom«, »Quantum«, »Elementarteilchen« und das Standardmodell der Physik. Fischer strengt sein Publikum an, er fördert nicht nur das Verständnis der Wissenschaft, er fordert auch das Verstehen ein. Während er nonchalant über Komplementarität plaudert, sich wundervolle Wissenschaftsfotografien und Grafiken durch den Bildband schlängeln, wird immer wieder nebenbei eine Formel erklärt und niedergeschrieben.

Wunder erkennen

Dabei umgibt sich Fischer nicht mit den Insignien eines dünkelhaften Gelehrten. Ihm ist klar, dass seine realitätsverhafteten Leser erst einen Zugang zur Thematik brauchen, der sich bei Mechanik und Elektrodynamik noch rasch finden lässt, aber spätestens bei den Relativitätstheorien und der Quantenmechanik dem Alltagsverständnis entzieht. Ohne Arroganz zeigt er auch die Grenzen der Wissenschaft auf, die eigentlich ja die Welt erklären will und doch immer wieder erkennen muss, wie sehr sie erst am Anfang der Welt steht.

Entsprechend komplex gestaltet sich der Teil über moderne physikalische Denkansätze, von Astrophysik über Geophysik bis hin zur Kosmologie und zur Tieftemperaturphysik. Hier gibt es nichts final zu erklären, es kann nur ein Tor aufgestoßen werden zu einem Universum voller Rätsel und Wunder. Dennoch gelingt es Fischer, anhand von Beispielen wie dem CERN oder gerade der Geophysik mit der Darstellung des irdischen Planeten konkrete Bezüge zur Wirklichkeit zu schaffen. Nicht, dass man nach der Lektüre ein Physikstudium in Angriff nehmen könnte. Doch zu verstehen und hochzuachten, dass es Menschen gibt, die sich den Rätseln des Universums kreativ stellen, ist eine Erkenntnis, die man nach der spannenden Lektüre von Fischers Das Große Buch der Physik durchaus gewinnen kann.

Titelangaben:

Ernst Peter Fischer: Das Große Buch der Physik.

Köln: Fackelträger Verlag, 2017. 320 Seiten. 40 EUR.

Erntefreude!

Mein Gott, was hatten wir Kirschen dieses Jahr! Nach einer Regenwoche wage ich nicht zu hoffen, dass noch irgendetwas dran hängt. Ansonsten habe ich bestimmt zwanzig Kilo geerntet, schließlich hatten wir zwei voll beladene Bäume mit Süßkirschen. Den zweiten Baum konnten wir nicht mal mehr abernten, das Gewitter hat uns erwischt. Nun, sollen die Amseln und Stare doch auch etwas von den Kirschen haben.

Wir haben jedenfalls Dörrkirschen, Saft, Marmelade, Kirschkernkissen, Kirschkuchen, Kirschstrudel, Kirschgrillsauce und sehr viele Schüsseln zum Naschen im Kühlschrank.

Gibt es bei Euch auch so viele Kirschen dieses Jahr?

Was für eine Freude!

Im Hochzeitsmodus – Weddings going on

Wie immer ist der Sommer die Zeit im Jahr, die mir vollkommen durch die Finger gleitet. Was im Januar noch so weit weg scheint, stürmt nun auf mich ein und ich kann kaum Luft holen.

Diese Woche habe ich begonnen, mich auf eine Hochzeit vorzubereiten. Mein Bruder heiratet in den Sommerferien in Spanien und meine Mädels dürfen Brautjungfern sein. Die Braut wünschte sich weiße Kleider für die Mädchen und nun bin ich am nähen.

Natürlich gibt es nur Upcycling in diesem Haus, es mussten also jede Menge alter Bettlaken und ein Spitzenvorhang herhalten. Den Vorhang mag ich wirklich gern, ich habe mir schon letztes Jahr ein Kleid daraus genäht. Dieses Mal sind die Mädels dran. Zugeschnitten sind beide Kleider, genäht ist im Moment nur Charlottes .

Die Jungs brauchen noch graue Hosen und eigentlich sollte ich ein buntes langes Abendkleid haben, nachdem schwarz auf der Hochzeit verpönt ist. Ihr seht, es gibt Arbeit im Hause und das parallel zur Mahd und zur Kirschenernte. Habe ich schon erwähnt, dass ich wahnsinnig werde?

Verlinkt mit Creadienstag, HoT, Dienstagsdinge, Alttrifftneu, Gusta, EiNaB und Happy Recycling!

It’s again a very busy time of the year. Although, there’s always a lot going on around here. We are invited to my brother’s wedding in August and hence my girls, who will be bridesmaids, were asked to wear something white. Yes, I can. I took some old linen and curtains and then made one dress. One. Well, I need two. And pants for the boys and an evening gown for that old girl…… Which means a lot of work besides my orchard, the shop, the cherries and school…..

Neu Gelesen

Andy Standing: Aus einem Brett. Einfache Holzprodukte.

Aus einem Holz geschnitzt

Andy Standing hat in Aus einem Brett. Einfache Holzprodukte in eindrücklicher Weise klar gemacht, dass Kreativität oftmals gar nicht viel braucht. Um Wundervolles und Nützliches herzustellen, genügen manchmal ein Brett und eine Werkstatt. Wer zufällig ein Brett daheim herumliegen hat – und wer hat das nicht – kann mit den Bauplänen von Standing einfache Dinge für Haus und Garten schnell herstellen und erhält einzigartige Unikate.

Geht es Euch nicht auch so? Holz ist besonders. Sofort bekommt die Umgebung einen warmen Glanz, Holz wirkt irgendwie nie schmuddelig und immer sauber, man fasst es gerne an und fühlt sich wohl und wie zuhause. Ach ja. Klar sollte sein: Für mich ist dieses Buch gar nicht gedacht. Ich habe viele Hobbies, aber die Holzarbeit ist es nicht. Dafür denke ich ganz fest an meinen Mann bei diesem Buch, denn einige der Projekte finde ich wirklich nicht nur praktisch, sondern auch schön.

Schön und nützlich

Andy Standing weiß genau, was wichtig ist. Und für mich ist das im Moment nicht noch mehr Krempel sondern lieber Dinge, die ich viele Jahre benutzen werde. Wenn Standing also Baupläne liefert für Wäscheständer, Werkzeugkisten, Bücherregale und Schuhständer, dann finde ich das super. Sauber und ordentlich sehen die Dinge aus, schnörkellose Designs, die sich auf das Wesentliche beschränken.

Während ich Schirmständer und Lampenfuß aus Holz plump finde und nicht mag, hat es mir besonders das Weinregal und das Schuhregal angetan. Alles fliegt in diesem Haus durcheinander und Standings Pläne sehen so übersichtlich aus, dass sie sich wahrscheinlich variieren lassen. Großer Nachteil für Anfänger: Man braucht Werkzeug und zwar gutes. Wer also keine Werkstatt hat und weder über eine Kappsäge noch über einen Bandschleifer verfügt, der wird sich schwer tun.

Gute Ideen für Hobbyschreiner

Selbst, wenn die Entwürfe einfach gehalten sind, sollte man für Standings Pläne mehr sein als ein blutiger Anfänger. Schließlich sollen die Werkstücke, ob nun Regale, Messerblock, Wannenablage oder Tritthocker, lange halten und nicht nach Murks aussehen. Andy Standing hat damit ein ideales Buch für alle Hobbyholzarbeiter geschrieben, die bereits über eine gut ausgestattete Werkstatt verfügen und nun nur noch die passenden Ideen brauchen. Hier kommen sie!

Titelangaben:

Andy Standing: Aus einem Brett. Einfache Holzprodukte.

Übersetzt von Susanne Englmayer.

Münster: LV Buch, 2017. 176 Seiten. 20 EUR.

Gartenfreude

Es hat ein bisschen gedauert und es ist ein bisschen still um mich geworden. Aber nun ist mein Datenschutz aktualisiert und eh man sich’s versieht, stecke ich mit Haut und Haar mitten in der Gartenarbeit. Mein Mann baut mir ein Gemüsegarteneck und alles, was fertig ist, wird sofort bepflanzt.

It took a while and there was silence. Now I updated my blog and got a vegetable garden. I just love it.

Gleichzeitig werke ich seit 1. Juni auf meiner Wiese, die ich wie immer traditionell nur mit Sense und Rechen bearbeite. Nachdem sich mein Grund vergrößert hat auf 50 AR, ganz schön viel Arbeit. Seit letzter Woche reifen die Kirchen und es gibt genug zu tun. Bei Euch auch?

Soviel Gartenfreude darf zum Freutag!

At the same time I am working on the orchard with my scythe. Now that I own 5000 qm, that’s a lot of work. Not to speak of the cherries……. Again: I love it.