Archiv für den Monat: Juni 2013

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Meine Rosen blühen! Endlich! Noch vor einer Woche sah ich nichts als Knospen und nun springen sie auf, eine nach der anderen. Ich liebe sie in allen Farben, in allen Formen, als Busch, als Strauch, als Kletterpflanze. Wir haben zwei Kletterrosen links und rechts neben das Spielhaus gepflanzt. In ein paar Jahren wird aus unserem Spielhaus ein Dornröschenschloss. Bereits jetzt duften meine Rosen wunderbar. Jeden Abend schneide ich verblühte Rosen ab und sammle sie für mein Potpourri (Ihr erinnert Euch – die Maiglöckchen) oder für andere Projekte, von denen ich jetzt noch gar nichts weiß. Manchmal kriegen auch meine Mädchen eine ab, wenn sie lieb sind, aber die meisten will ich für mich haben. Seht selbst!

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

 

Rosenknospe New Dawn New Dawn Blüte Leonardo Da Vinci

 

Gelbe Rose

 

I just love my roses. I love them in every color, in any size and in all forms. I love the rosebuds (Oh, I know this sentence) and when they finally wither I cut them and gather them because I lover their scent and have some projects with them in mind. 

Just have a look!

What did you do in and out?

Auf meinem Tisch – On my table

Ach, wie schön er blüht und wie gut er duftet, der Holunder! Und nachdem der Fliederblütensirup seit ein paar Tagen aufgebraucht ist und es auch mit allen anderen Sirupflaschen eher schlecht aussieht, kam die Holunderblüte wie gerufen.

Für meinen Sirup nehme ich: auf 1,5l Wasser 1,5kg Zucker sowie 20 Holunderblütendolden. Dazu noch 1-2 EL Zitronensäure.

Zucker und Wasser habe ich aufkochen und eindicken lassen. In den nicht mehr heißen Sirup gab ich die Blüten.

 

Holunder

 

Holunder im Topf

 

Die Zitronensäure dazugeben. Vier Tage im Kühlschrank ruhen lassen.

Holunder nach vier Tagen

 

Durch ein Haarsieb oder Tuch in Flaschen abfüllen. Kühl lagern.

 

Holundersirup

Was habt Ihr diese Woche in Eurer Küche gemacht?

We used up all the lilac syrup we had. How sad. And how lucky to have a friend with elder in her garden. I grabbed as much as I was allowed and that’s how I made my syrup:

I used 1,5 kg water on 1,5l sugar and 1-2 tbl. spoons of citric acid. 

You boil water and sugar first until it thickens to a syrup. Add the citric acid. When everything cools down, add the elder and let it rest in the fridge for four days. 

Fill it into bottles and store in a cool place.

What’s going on in your kitchen this week?

Aus meiner Werkstatt – In my studio

 

Ach, meine Große wird mobil. Und mag Musik, wie schön. Wenn Musik mobil sein soll, braucht sie im Normalfall Tragehilfen. In Charlottes Fall wollte ich ihr die Blockflöte nicht einfach so in den Schulranzen stecken. Ich habe mich so gefreut, dass ihr das Blockflötenspiel so viel Spaß macht, dass sie in der Schule vorspielen wollte, obwohl sie doch erst ein dreiviertel Jahr darauf musiziert. Aber wir hatten eben kein Transporttäschchen, um zu garantieren, dass sie nicht verkratzt wird. Also hab ich eins gemacht. Aus Resten eines alten Vorhangstoffs und einem sehr süßen Stoff, den wieder einmal unser Papa von einer Reise mitgebracht hat.

Ich hatte wenig Zeit, eigentlich gar keine. Also hab ich mir schnell die Flöte als Schnittvorlage geschnappt und grob zugeschnitten.

Zuschnitt Flötentasche

 

Aus jedem Stoff habe ich zwei Schnittteile gemacht, davon ein längeres und ein kürzeres, ich wollte, dass die Öffnung überlappt.

Dann habe ich erstmal einen langen Schlauch aus jeder Farbe genäht (die zwei Teile garantierten mir einen korrekten Musterverlauf) und die beiden Schlauche miteinander verstürzt und gewendet.

Stoffe verstürzen

 

Jetzt habe ich sie mir so aufeinander gelegt, dass ich eine überlappende Öffnung haben würde. Man muss vor allem aufpassen, dass der Stoff, der außen sein sollte, innen liegt.

 

Flötentasche nähen

Flötentasche wenden

 

Nun kann man die Tasche wenden, sehr vorsichtig.

Flötentasche gewendet

 

 

Flötentasche fast fertig

 

 

Damit Charlotte ihre Tasche leichter transportieren kann, wollte ich ihr noch eine kleine Schlaufe dran nähen.

kariertes Band

 

Et voilà!

Band an Tasche

 

Das ist auch mein neues Creadienstagsprojekt! Schaut doch vorbei!

creadienstag

 

Was habt Ihr diese Woche in Eurer Werkstatt gemacht?

My little big girl learned playing the recorder flute this year. In fact, both girl started learning, each one at its own pace, taught by mommy. Now Charlotte is a big girl and she is fast. Fast enough to catch up with the girls in her class that started learning way earlier.  She got the chance to bring her recorder with her to school and she wanted it so much. Of course I had to take care, that the recorder wasn’t damaged which meant I decided to sew a little bag for it. 

I had no real pattern but cut the pieces according to the size of the recorder, just making sure that I got two larger and two smaller pieces. 

I then stitched the two pieces together, each fabric on its own. Just look at the pics above! I now had two longer pieces of each fabric which I now sewed together with right sides together. Turn.

Now I made sure I put the parts together in the way I wanted, with those parts inside I wanted to be outside later. Stitch. Turn carefully. 

I took a yellow ribbon at last and stitched it onto the top. Ready!

What’s going on in your studio this week?

 

Jetzt – Now

  • hatten wir, ach, so schöne Tage hier im Garten. Wir haben den Sommer genossen, gespielt, gearbeitet und gegessen im Garten. Bis das Gewitter uns Kühlung verschafft hat. 
  • merke ich, wie sehr mir das schöne Wetter gefehlt hat. Und wenn es regnet, machen wir eben drinnen weiter, was soll es.
  • habe ich mir sogar mein Spinnrad zum Arbeiten mit nach draußen genommen. So schön, ein großes Zimmer mehr zu haben.
  • haben wir das große Glück, eine kleine Meisenfamilie im Garten zu haben. Die Meisenbabies sind geschlüpft und die Eltern ständig damit beschäftigt, sie zu versorgen. Zur großen Freude von Jakob, dessen neuer Lieblingsplatz sich nun unter dem Kirschbaum befindet, möglichst nah am Nistkasten.
  • haben sich die Kinder täglich ein schattiges Plätzchen zum Planschen gesucht. Während die großen im Planschbecken tobten, bevorzugte Jakob die kleinere portable Variante. In der Nähe der Meisen.
  • wünschen wir Euch einen wunderbaren Start in die neue Woche!

Spinnrad

 

Kohlmeise

 

Jakob beim Vogelhaus Jakob badet

 

  • we had such a beautiful week in the garden – we were outside almost the whole day long. Eating outside, playing and working and bathing outside.
  • I even took my spinning wheel outside – totally crazy but oh so much fun!
  • we are the luckiest family in the world – with little birdies living in our garden. Jakob just loves to watch the parents feeding their babies. 
  • our kids found several places in the garden for bathing – Jakob chose the one nearest to the little birdies, of course!
  • I went inside when it was raining. To do at least some of my chores inside.
  • I wish you a wonderful start to a wonderful week!

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Wir genießen das schöne Wetter. Meine Kinder sind ständig draußen. In unserem großen Garten gibt es so viel zu sehen und zu entdecken. Nicht alles ist für Mamas so faszinierend wie für Kinder, aber manchmal, wenn ich innehalte und mir vornehme, alles um mich herum zu vergessen und zu schauen, wie meine Kinder schauen, dann sehe ich erstaunliche Sachen.

Seht selbst!

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

Käfer

 

Magnolie

 

japanischer Strauch Hortensie

 

Blattrausch

 

We’re out as much as possible. Our garden is big enough for the kids to watch a lot of beautiful things which we grown ups fail to see any longer. Sometimes I try to keep my eyes open and see through my childrens‘ eyes onto the things around us. Which makes me much smaller and things much bigger. 

Have a look! 

What did you do in and out?

Auf meinem Tisch – On my table

Wenn wir so viel im Garten sind, habe ich nicht viel Zeit zum Kochen, außerdem wollen meine Kinder oft gar nichts Warmes haben. Aber ohne Essen? Das geht auch nicht. Genau in dem Augenblick, in dem ich beschließe, dass es erst Abends etwas zu essen gibt, fangen meine Kinder an, sich vor Hunger auf dem Boden zu wälzen. Die Armen!

Für diesen Fall haben wir immer Notfallpopcornmais im Schrank. Das geht schnell, schmeckt gut und ist ideal für Draußen. Und das gab’s also bei uns:

Popcorn mit Parmesan und Kresse:

Zutaten:

Popcornmais, Butterschmalz, Parmesan, Salz.

Einen Esslöffel Butterschmalz in einer hohen Pfanne zergehen lassen. Ihr gebt so viel Popcornmais hinein, dass der Boden nicht bedeckt ist.

Popcorn Mais

 

Deckel drauf und poppen lassen, bis der Zeitraum zwischen zwei Plopps ca. 3 Sekunden ist. Dann zur Seite stellen.

 

Korn poppt

Friederike hat gleichzeitig Parmesan gerieben.

 

Parmesan reiben Parmesan gerieben

 

 

Die Kresse fein hacken.

Kresse

 

Alles untermischen und nach Geschmack salzen.

Etwas gewöhnungsbedürftig für all jene, die sonst nur süßes Popcorn essen, aber bis zum Kaffee ein toller Snack.

 

Was steht auf Eurem Tisch?

 

Aus meiner Werkstatt – In my studio

Vor einiger Zeit hatte der kleine Sohn meiner Freundin seinen Geburtstag. Als ich gefragt habe, was denn gewünscht und sinnvoll sei, meinte meine Freundin, sie hätte so gerne ein waschbares Tischset und ein Lätzchen mit Ärmeln, ich könne mir nämlich nicht vorsehen, wie Tisch und Sohn nach dem Essen aussähen.

Hallo? Hab ich hier die größten Ferkel oder nicht?

Ich wusste ziemlich schnell ziemlich genau, wie ich was machen würde. Genäht, natürlich. Auf dem Titelfoto seht Ihr die Stoffe, die ich dazu benutzt habe.

Gelb: ein altes, ausgefranstes Kapuzenhandtuch von IKEA. Die Ränder eine Katastrophe, aber der Frotteestoff in Ordnung (klar, wurde ja auch NACH dem Waschen benutzt). Brauche ich als Lätzchenstoff und als Verstärkung fürs Tischset (statt Vlieseline oder ähnlichem)

Kariert: Der Vorhang meines Stubenwagens. Ich und meine Geschwister lagen als Babies drin, aber meine Kinder wollten lieber im Tragetuch schlafen. Er ist aus Baumwolle und ich brauche ihn als Setunterseite.

Sterne: Ein Restchen Gymnastikjersey aus den unsäglichen späten 80ern, ich mag gar nicht dran denken, was meine Mama da für uns genäht hat. Brauche ich zum Einfassen von Lätzchen und Tischset.

Bunt gestreift: Ein netter Baumwollstoff, den mir mein Mann mal mitgebracht hat. Schönes Motiv für Tischsetoberseiten.

Anleitung:

Ich habe aus Frotteestoff, kariertem Stoff und dem Baumwollstoff drei gleich große rechteckige Stücke geschnitten, ich denke die Seitenlänge war 35cm (ich nähe immer ohne Schnitt, deshalb so vage). Das wird das Tischset.

Tischset mit Handtuch

 

Wenn der Frotteestoff etwas kleiner ist, schadet es später gar nichts. Nun den Oberstoff auf den Frotteestoff drauflegen und feststeppen, wie beim quilten. Ich habe X-förmig von innen nach außen gesteppt und dann noch kreuzförmig. Dann den Unterstoff drunterlegen, feststecken und außen herum knapp absteppen. Den Jerseystoff in ca. 4cm breite Streifen schneiden und das Tischset damit einfassen, an den Ecken dabei etwas dehnen.

Fertig.

Tischset fertig

 

Lätzchen: etwas komplizierter, denn ich habe keinen Schnitt sondern habe das Lätzchen nach einem eigenen alten Hemdlätzchen zugeschnitten. Mein Tipp: Weit genug schneiden und den Halsausschnitt hinten noch weiter hoch und nach innen laufen lassen, dann kann man es später besser zubinden. Das sieht ungefähr so aus:

 

Lätzchen zugeschnitten

Einfassen: Erst die Ärmelsäume (auf dem Foto jeweils außen).

Zusammennähen: Obere Ärmelkanten rechts auf rechts nach unten klappen, aufeinandersteppen. Von den oberen Ärmelkanten bleibt vielleicht was übrig, entsprechend versäubern.

Einfassen: Untere Lätzchenkante, dann Halsausschnitt und übrig gebliebene Ärmelkanten. Ich habe den Halsausschnitt als letztes eingefasst und mehr Jerseystreifen als nötig genommen, weil ich das Lätzchen zum Binden haben wollte.

Sieht ungefähr so aus:

Lätzchen fertig

Hinten seht Ihr noch die Bindebänder. Das ist übrigens auch mein dieswöchiges Creadienstagsprojekt – schaut doch vorbei!

Was geschieht in Eurer Werkstatt?

 

 

creadienstag

 

My friend had a toddler birthday not long ago and I was asked to sew something. A little something for a little boy who wants to eat alone at the table, but still is making a big mess. Big mess? I can do that, I thought and started to make this bib and place mat. 

I used: cotton for both top and bottom, plus an old terry towel for lining and the bib.

I did the place mat in a kind of quilt technique – I think, as I usually don’t quilt. For binding I used a rest of a jersey fabric – stars wow! The place mat was quite easy to sew.

Unlike the bib. Take  care to give enough width to your front or you’ll choke your child. My sleeves could have been wider, too, but it all worked out well. You’ll do the binding at the sleeves first, then you’ll sew the sleeve seams. At last, you’ll do the binding at the bottom of the bib and the rest of the sleeve seams plus the neckline. Make sure, you have enough jersey ribbon to ensure you can tie the ribbon later on.

What’s going on in your studio?

Jetzt – Now

  • war ich ein ganzes Wochenende im Garten und habe nur in Ausnahmefällen gebügelt und Haushalt gemacht. So sieht’s aus.
  • bin ich etwas im Verzug im Aufarbeiten meiner Projekte aus der Regenzeit. Immerhin: Auch im Kinderbad liegt ein neuer Teppich. Ich habe ihn in der gleichen Teppich gearbeitet wie den blauen Teppich im Elternbad. Ich mag diese geflochtenen Teppiche sehr, sie fühlen sich so angenehm fest an am Fuß.
  • probiere ich alle Grillrezepte aus, die es gibt. Fast alle.
  • kann ich noch immer nicht sagen, dass ich mit meinem Garten fertig bin. Das darf doch nicht wahr sein!
  • beginnt im Garten die Erdbeerzeit. Jetzt sind es die Walderdbeeren, ein paar große normale Erdbeeren sind auch schon reif. Nicht dass ich jemals auch nur eine davon werde probieren können. Jakob liebt sie so sehr wie seine Geschwister. Mit dem feinen Unterschied, dass er sie auch grün pflückt.
  • hätte ich gerne einen Djinn: bitte bügle meine Wäsche und putze den Blütenstaub von meinen Fenstern!
  • wünsche ich Euch eine sommerbunte Woche!

Badvorleger fast fertig

 

Badvorleger vernähen Badvorleger im Bad

 

Grillschuh

 

  • I’ve been in my garden the whole weekend. Which means that my household  definitely will need me these days. 
  • I’m a bit late on my creative projects  which I began during that raining period. However, now we have a new carpet in our little one’s bathroom.
  • I’m trying out all barbecue recipes I can get. Yummy.
  • strawberry time is coming. Which means we all have to keep Jakob from eating every single strawberry, even if they’re still green.
  • I need a djinn to do all my laundry and housework.
  • I wish you a sunny new week!
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