Archiv für den Monat: März 2015

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Silbergeflecht

Oh Gott, was bin ich wieder mal zu spät mit allem!

Ich habe mir in den Kopf gesetzt, jedem Kind ein geflochtenes Osternest zu verstecken. Das dauert, auch wenn nur kleine Taschen für die Mädchen dabei raus kamen. Es reduziert meinen Berg an Tetrapaks und sieht schön aus. Und: Frauen brauchen nun einmal Handtaschen. Alles andere wäre wider die Natur. Jakob kriegt sein Geburtstagskörbchen wieder gefüllt und Johann kriegt einfach einen größeren Korb, in den er später mal Legos oder Stifte oder sonst was sortieren kann…..

Oh my goodness, I’m late.

I’d like to make an easter basket out of LPGs for each of my kids and although they don’t have to be too big, it’s a time-killing activity. But girls need purses, boys need something to put tools in. 

Kindertetrataschen fertig

 

 

Osterkörbchen Johann

 

Osterkörbchen Johann gefüllt

Natürlich habe ich sie gefüllt – mit Schokolade, Schnickschnack und Bastelvorlagen von Baker Ross. Jetzt muss ich sie nur noch ordentlich verstecken, das ist immer am schwierigsten. Garten geht nur bei schönem Wetter – aber das weiß ich oft am Abend vorher nicht und drinnen rächt es sich, dass wir viele offene Räume und wenig Winkel haben. Aber wartet, ich finde schon etwas!

In der Zwischenzeit dürfen meine Osternester zum Creadienstag, zu Pamelopee, zum Upcycling-Dienstag, zu Meertje, zu Taschen und Täschchen und zu Made4boys. Herrje, ich hoffe, ich habe niemanden vergessen!

Habt Ihr schon Osternester gebastelt?

Of course I filled them – some chocolate, some nice little stuff and something to craft with by Baker Ross.   All I need now  are some good hide outs. In the garden would be perfect but could be wet and inside – large rooms and too less little spaces. But I will find something. 

Did you make easter baskets, too?

Osterchaos Osterbastelei

Jetzt – Neu Gelesen

Boris Lauser: Go Raw – Be Alive! So schmeckt gesund. Schlank, fit & happy mit Rohkost.

Rohkost neu erfunden

Boris Lauser begibt sich mit Go Raw – Be Alive! So schmeckt gesund. Schlank, fit & happy mit Rohkost auf seine persönliche Mission. Er möchte gerne unser Verhältnis zu ungekochten Speisen revolutionieren. Dafür hat er ein Studium aufgegeben und ist um die Welt gereist, um Rawfoodköchen beim Arbeiten zuzusehen und selbst einer zu werden. Das Resultat ist eine faszinierende Geschmacksexplosion, in der viel Zeit und Liebe steckt.

Damit sind auch die beiden Hauptaspekte benannt, die für mich Lausers Buch ausmachen: Zeit und Liebe. Denn die meisten seiner Rezepte sind mehr oder minder aufwändig. Vorbei die Zeiten, in denen Rohkost hieß, eine Möhre in den Salat zu schnippeln. Lauser dörrt, fermentiert, mariniert und lässt seinen Gerichten Zeit, ihren Geschmack zu entfalten. Nicht immer perfekt für meine Großfamilienküche, in der alles immer schnell und in Massen zubereitet werden muss, aber ein tolles Experiment ist es trotzdem.

Raw ist nicht roh

Lauser bereitet sein Rawfood klug zu. Dabei gefällt mir vor allem, dass »raw« eben nicht »roh« heißt. Wie bereits erwähnt, macht Fermentation einen großen Teil des Buches aus, was mir auch deshalb zusagt, weil ich es schon lange mal selbst ausprobieren wollte. Wie wundervoll, dass Lauser ohne schwere, große Sauerkrauttöpfe und Steine auskommt. Praktisch auch der Grundlagenteil vorn im Buch, der auf die Umstellung von normaler Kost auf Rohkost eingeht und hilfreiche Tipps parat hält.

Für mich besonders interessant auch die Tatsache, dass Lauser sich nicht einfach nur mit Rohkost beschäftigt, sondern die meisten seiner Gerichte auch noch vegan und glutenfrei sind. Wer mag, erhält oft auch Tipps für alternative Rezeptvorschläge, aber gerade die glutenfreie Variante finde ich toll, weil mittlerweile doch mehr Menschen sich glutenfrei ernähren müssen, als man vielleicht erst einmal denkt. Der einzige Wermutstropfen: wer eine Nussallergie hat, wird mit Lausers Kochbuch eher nicht glücklich. In fast jedem Rezept werden Nüsse und Samen verarbeitet. Klar, Mehl und Milchprodukte fallen weg und möchte ich die veganen Rezepte durch herkömmliche ersetzen, führe ich natürlich Lausers Prinzip ad absurdum.

Perfekte Sommerküche

Um das mal klar zu stellen: Ich werde nicht vegan, nicht glutenfrei und auch nicht von Rohkost leben. Ein ordentlicher Schweinebraten mit Knödeln und Krautsalat (juhu, Rohkost) stehen auf meiner Speisekarte immer noch weit oben. Aber, wie Lauser selbst erwähnt, man muss ja nicht zum Dogmatiker mutieren. Und seine Gerichte sind perfekt für heiße Sommertage, an denen der Herd kalt bleiben soll.

Er mixt Smoothies, grün oder bunt, fermentiert asiatisches Gemüse, bereitet aus Nussmilch Käse zu, dazu gibt es Ravioli aus Kolrabi, Quinoa Pizza, Zucchini Spaghetti Bolognese, Asiarollen und wunderbare Desserts wie Mousse au Chocolat, Cheesecake, Softeis oder Müsli Riegel. Alles roh, vegan, glutenfrei. Es sieht toll aus, die Nährstoffe im Obst und Gemüse bleiben viel besser erhalten als beim herkömmlichen Kochen und wer möchte, kann viele klassische Rezepte durch Rawfoodvarianten ersetzen. Toll, wenn man sieht, wie aus einer Avocado abwechselnd Eis, Mousse au Chocolat oder Pastasauce wird! Der Sommer kann kommen und mein Gemüse darf endlich wachsen.

Titelangaben:

Boris Lauser: Go Raw – Be Alive! So schmeckt gesund. Schlank, fit & happy mit Rohkost.

Stuttgart: Kosmos Verlag, 2015. 160 Seiten. 19,99 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Wenn Ihr Lust habt, setzt einen Link in Eurem Kommentar, so dass wir unsere Augenblicke miteinander teilen können! Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days. If you want to, leave a link in your comments, so that we can share our moments!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – Nachhaltiger Frühjahrsputz

Der Frühling ist etwas Wunderbares. Endlich wird es wieder warm, die Sonne scheint durch die Fenster und ich – naja, ich bekomme so langsam eine Ahnung davon, was ich die letzten paar Wochen nicht geputzt habe. Sonnenstrahlen auf schmutzigen Fenstern, staubigen Fensterbrettern und schmoddrigen Schrankfächern – pfui Teufel! Ganz klar, Frühjahrsputz ist angesagt und bei offenem Fenster mit Vogelgezwitscher und Sonnenstrahlen lässt es sich auch nicht schlecht putzen. Für alle, die sich gerne über die Möglichkeiten, nachhaltig zu putzen, informieren möchten, gibt es diese Woche eine Serie zum Thema beim Nachhaltigen Warenkorb

Und falls wie bei mir auch kleine Kinder den Putzlumpen schwingen wollen, hier kommt noch mein persönliches Rezept für guten Duft und saubere Schränke:

Aus eineinhalb Handvoll getrockneter Lavendelblüten kocht Ihr einen Sud (20 min. köcheln lassen), den Ihr nach dem Abkühlen und Abseihen mit 2 EL Natron und 1 EL Zitronensaft mischt. Ich habe alles in eine Sprühflasche gegeben. Riecht gut, macht die Schränke sauber und ist einigermaßen ungiftig (Natron pur möchte ich auch nicht essen….).

Lavendelblüten

Lavendeltee

 

Putzmittelzutaten

 

Lavendelputzmittel

Schrankputz

 

Falls es Euch dann beim Saubermachen geht wie mir, die ich in Jakobs Schrank massenweise zu kleine Socken und Strumpfhosen gefunden habe, hier noch ein kleiner Tipp:

alte Strumpfhosen

Alles, was noch gute Qualität ist, wird natürlich weitervererbt. Und was kaputt ist, wie diese Strumpfhose?

kaputte Strumpfhose

Tja, auch kein Problem. Füllmaterial brauche ich immer wieder und aus den Beinen schnipple ich mir Haargummis. Bei einer Strumpfhose gibt das einen ordentlichen Vorrat, aber meine Mädchen verlieren auch ganz schön viel. Wenn man die Abschnitte von Hand ein bisschen dehnt, kringeln sich die Gummis leicht und sind gut zu handhaben. Irgendwann verlieren die Strumpfhosengummis natürlich an Spannkraft, aber in meiner Restekiste findet sich genügend Vorrat…..

Was macht Ihr diese Woche drinnen und draußen? Haltet Ihr auch Frühjahrsputz?

 

Strumpfhose zerschneiden Strumpfgummis

 

Auf meinem Tisch – On my Table

Zitronen abreiben

Noch wachsen die Kräuter nicht in meinem Garten. Aber zwischendurch ist der Bedarf an Sirup erstaunlich hoch, denn immer nur Saft und Wasser und Tee wird meinen Kindern fad. Deshalb hole ich immer wieder Biozitronen, die  ich dann zu Sirup verarbeite. Bestimmt nicht das erste Mal, dass ich das Rezept hier poste, aber immer wieder lecker und schnell und einfach.

Ihr braucht 3 Zitronen, von denen Ihr die Schale abreibt (liebt Friederike) und danach auspresst.

There are still no herbs in that garden of mine, but my kids need some syrup now and then. Hence   I sometimes get some organic lemons to make syrup. It’s an all time classic recipe of mine. 

You’ll need 3 lemons, of which you rub off the peels and press out the juice. 

Läuterzucker

Gleichzeitig bringt Ihr in einem Topf 1l Wasser mit 1kg Zucker zum Kochen und lasst die Flüssigkeit mind. 10 min einkochen. Dann kommen Zitronensaft, Schale und ca. 1 EL Zitronensäure dazu. Die Zitronensäure macht den Sirup einfach noch mal haltbarer. Alles nochmal 5min kochen lassen, abseihen und kühlen lassen.

Hält sich im Kühlschrank theoretisch ewig, faktisch bei mir nicht länger als eine Woche.

Weil’s so lecker ist, darf das Rezept auch zu Frollein Pfau!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Meanwhile you take 1l of water and 1kg of sugar, mix it in a pot and let it boil for at least 10minutes. After that, you’ll add lemon juice, the peel and about 1TBLspoons of citric acid (which makes the syrup a bit longer lasting). Let boil for another 5 minutes, then strain everything and let cool. 

Could last forever in a fridge, but won’t. 

What’s on your table this week?

Zitronensirup aufkochen

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

leere Shampooflaschen

Die Gartensaison hat begonnen! Mein Saatgut ist eingetroffen und wartet auf den Tag, an dem ich alles in die Erde versenke. Juhu! Natürlich bin ich unvernünftig genug, nicht die letzten Nachtfröste abzuwarten, die sicherlich noch kommen und um nicht völlig durchzudrehen und die Vorfreude ein bisschen zu erhalten, schnipple ich mir schon mal die Schilder für meine Pflanztöpfe zurecht.

Well, I’m about to get started with that garden downstairs – yipeeh! All my seeds arrived and wait for being buried. And while I hardly can wait, I at least make some signs for those plants to be. 

Shampoo ausziehen

Dazu habe ich ausgespülte Shampooflaschen einfach aufgeschnitten, mit Cuttermesser und einer scharfen Schere geht das ziemlich gut. Dann mit der Schere die geraden Teile in ca. 1,5 – 2cm breite Streifen schneiden.

I took empty shampoo bottles and cut them apart. All straight parts are cut into 1,5 – 2cm wide stripes. 

Shampooflaschen zerschneiden

 

Die Streifen werden auf einer Seite rund, auf der anderen spitz zugeschnitten. Ratet mal, welche Seite nach unten gesteckt wird….

Friederike war so lieb, mir beim Beschriften zu helfen und so ging es echt schnell. Ein schnelles Upcycling Projekt, das deshalb auch zum Creadienstag, zum Upcycling – Dienstag, zu Pamelopee und zu Meertje darf!

Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?

Which then will be cut round on the top and pointed at the bottom. Friederike helped me with the writing. It was a quick and fun project on a sunny afternoon. 

What’s going on in your studio?

Jetzt – Neu Gelesen

Anette Schrag: Pilates aus dem PowerHAUS. Das Ganzkörpertraining für Einsteiger, Geübte, Profis.

Zum Auspowern

Wer immer sich fit und gesund halten möchte, kommt schwerlich an Pilates vorbei. Die Übungen werden, wenn schon nicht als Pilates – Programm angeboten, in vielerlei Fitnesskursen integriert und fast jeder kennt die eine oder andere Einheit. Schön, dass Anette Schrag sich in Pilates aus dem PowerHAUS noch einmal den Grundlagen gewidmet hat, so dass jeder, der mag, ganz genau auf das kucken kann, was er da eigentlich macht.

Klar. Bücher sind zum Lesen da und nicht zum Turnen. Super, dass Anette Schrag ihrem Pilatesbuch gleich hintan eine DVD beigefügt hat, auf der nicht nur kurz ihre Arbeitsprinzipien vorgestellt werden, sondern auch zwei komplette Trainingseinheiten enthalten sind, so dass jeder sofort loslegen kann. Weil ich schon viel über Pilates gehört hatte und einige Übungen auch beherrsche, fand ich es besonders spannend, Schrags Grundlagen und ihre Philosophie kennen zu lernen.

Joseph Pilates: ein früher Gesundheitsfanatiker

Pilates, früher ein kränklicher, asthmatischer Junge und Sohn eines deutschen Turners und einer Naturheilkundlerin beschäftigte sich von Jugend an mit Fitness. Sein Ziel war, den eigenen schwachen Körper zu stählen und dauerhaft gesund zu halten. Interessiert an fernöstlichen Meditationstechniken und Körpermethoden, entwickelte er ab seiner Emigration 1912 nach Großbritannien seine eigene Trainingsmethode, die er in britischer Kriegsgefangenschaft verfeinerte.

Joseph Pilates emigrierte 1926 endgültig in die USA, denn als Pazifist und renommierter Trainer wollte er sich nicht am Aufbau der deutschen Armee beteiligen. Seit den 30er Jahren war er in New York Inhaber eines Trainingsstudios, wo er seine Methoden fortwährend verfeinerte und dokumentierte. Er starb 1967, seine Frau und seine Schüler führten seine Technik jedoch weiter und seit den 1990er Jahren ist sie durch Stars und Sternchen, die ihren Körper jung halten möchten, zum Trend geworden.

Pilates und der Körper

Bevor man sich auf eine Trainingsmethode einlässt, bietet sich an, zu wissen, was das Training mit dem eigenen Körper macht. Schrag geht hierauf sehr ausführlich ein. Vor allem der Rücken, die Wirbelsäule, die Bauchmuskulatur und der Beckenboden werden beansprucht. Zu wissen, was die einzelnen Übungen mit den Muskeln machen, weshalb wo und wann angespannt werden muss und auch in welchen Situationen bestimmte Übungen zu meiden sind, vertieft das Verständnis dessen, was einige Seiten später in der Praxis durchgeführt wird.

Besonders hat es Schrag das sogenannte PowerHAUS angetan. Tatsächlich ist damit eine Reihe von Muskeln im Unterbauch und Beckenboden gemeint, die es bei jeder einzelnen Übung zu stabilisieren gilt. Behält man ihre Ausführungen dazu im Kopf fallen nicht nur die Trainingseinheiten leichter, sondern man spürt schnell, wie sich der Körper auch in Alltagssituationen stabilisieren lässt.

Klassische Übungen perfekt erklärt

Es gibt wenig Firlefanz in Schrags Buch. Sie stützt sich auf die klassischen Pilatesübungen wie »The Half Roll Back«, »The Shoulder Bridge«, »Criss Cross« etc., die aber je nach persönlicher Fitness in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erklärt und dargestellt werden. Die geschriebenen Übungsanleitungen sind mehr als ausführlich, in z.T. zehn Einzelschritten erklärt, so dass es fast wichtig ist, den Überblick nicht zu verlieren.

Zu jeder Einheit gibt es sowohl mentale Hilfestellungen als auch Warnungen bei gesundheitlichen Problemen und weiterführende Varianten. Mit nur dreizehn grundlegenden Übungen lässt sich so ein sehr abwechslungsreiches Trainingsprogramm gestalten. Aktive werden dabei wohl schnell auf die DVD zurückgreifen, weil das mehrmalige Lesen doch mühsam wird. Gleichzeitig werden viele An- und Entspannungsübungen gezeigt, von denen sich einige auch in den Alltag, z.B. am Schreibtisch oder im Stehen, integrieren lassen. Ein perfektes Rundumprogramm also, so dass man nur noch anfangen muss.

Titelangaben:

Anette Schrag: Pilates aus dem PowerHAUS. Das Ganzkörpertraining für Einsteiger, Geübte, Profis.

Kandern: Unimedica im Narayana Verlag, 2014. 152 Seiten. 24,80 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Wenn Ihr Lust habt, setzt einen Link in Eurem Kommentar, so dass wir unsere Augenblicke miteinander teilen können! Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days. If you want to, leave a link in your comments, so that we can share our moments!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Obstwiesenpicknick

Auf der Wiese regelt sich vieles von selbst und es macht gar nichts, wenn mein Auto voller chaotischer kleiner Kinder steckt, die Quatsch machen wollen. Das wichtigste Utensil neben meinen Sägen und Astscheren ist ein gut gefüllter Picknickkorb, den wir immer auf der Wiese mit dabei haben können. Und schon kann uns nichts mehr passieren, denn wenn vier Kinder mit Freunden keinen Hunger mehr haben, wird die Umgebung erkundet, Mauselöcher werden gezählt und Apfelbäume werden erklommen. Ich schneide Äste ab und säge sie klein, meine Kinder bauen daraus ein Tipi für sich und die Tiere, die sie hier beobachten wollen. Ein Bussard kreist die ganze Zeit über der Wiese und wir überlegen, ob er Jakobs Mützenbommel für ein Kaninchen hält.

 

Was habt Ihr diese Woche drinnen und draußen gemacht?

 

I don’t have to care much in our orchard. We need food – lots of it  – and tea. And friends. I need my saws and some tea, but those kids? They eat and drink  – a whole lot of it – and then start to play. We got kids in the trees, we count mice holes and everybody has a look on the neighboring orchards. We heard birds, a rooster (where?) and a buzzard was in the air. Maybe he saw Jakobs hat and thought it was  a rabbit. I work, they play and it’s fun for all. 

 

What did you do in and out this week?

 

Obstwiesenbrotzeit Obstarbeit

 

Astgehölz

Auf meinem Tisch – On my Table

Knopfteig

Jedes meiner Kinder wünscht sich dieses Jahr eine eigene Dose mit Keksen zum Geburtstag. Weil Jakob soo gerne fädelt, hat er Knopfkekse bekommen. Dafür habe ich einen einfachen Mürbteig gemacht mit 200g Butter, 175g Zucker, 1 Ei, 1 Vanilleschote, etwas Zitronenschale und 400g Mehl und die Kekse rund ausgestochen. Mit einem Schaschlikspieß habe ich Knopflöcher gestochen.

Gebacken werden die Kekse auf 180°C, ca. 10 min.

Für den Guss mische ich immer 1 Eiweiß mit 250g Puderzucker und ein paar Tropfen Zitronensaft. Er wird relativ fest und eignet sich gut für Umrandungen, für die Füllung variiert man mit dem Zitronensaft und evtl. der Lebensmittelfarbe.

Außerdem habe ich für Jakob Gummischnüre gekauft, auf die er seine Knöpfe auffädeln kann. Er liebt es! Und ich schicke es zu Frollein Pfau.

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Each of my kids wanted to have a box of cookies for their own this year. Jakob got these buttons, as he loves playing with my buttons. I made a very simple dough out of 200g butter, 175g sugar, 1egg, 1 vanilla, a bit of lemon zest and 400g flour. I made round cookies with two button holes. 

Bake the cookies on 180°C in the oven.

For the icing I took one egg white and mixed it with 250g powdered sugar and a few drops of lemon juice. The icing is perfect for the lining and can be fluidized by more lemon juice or color. I even found jelly thread for threading, isn’t that perfect?

What’s on your table this week?

Knopfguss1

 

Zuckerschnur

 

Fädelknöpfe