Archiv für den Monat: März 2014

Jetzt – Neu gelesen

Chantal Sabatier: Land und Leinen. Duftig – leichte Nähideen im französischen Landhausstil.

 

 

Gartenlust und Frust

 

Der Frühling naht und mit ihm die Sehnsucht nach dem Draußen- Sein. Chantal Sabatiers Land und Leinen. Duftig- leichte Nähideen im französischen Landhausstil kam mir da gerade recht. Nähen für draußen und dann draußen das Genähte genießen – was kann es Schöneres geben? Einiges, muss ich leider sagen, denn das im Thorbecke Verlag erschienene Buch birgt sowohl Gartenlust, als auch Gartenfrust.

 

Mein erster Kritikpunkt ist natürlich, dass mir der Gartenteil mit nur einem Kapitel viel zu klein ist. Die drei verbleibenden Kapitel befassen sich mit Heimtextilien, Aufbewahrungsgegenständen und Dingen für den Esstisch. Unnötig zu erwähnen, dass sich alles ein bisschen überschneidet und nur die Heimtextilien ein wirklich eigenständiges Kapitel darstellen. Aber auch da fehlt mir so einiges. Andererseits muss ich zugeben, dass Layout und Fotos sehr ansprechend gestaltet sind, und mittlerweile bedeutet mir das wirklich viel. Ein schönes Buch in den Händen zu halten, macht einfach Spaß.

 

Viel Lesearbeit

 

Die meisten Projekte finden inklusive Foto auf einer Doppelseite Platz. Das macht die Organisation im Buch zwar leichter, doch mein Verständnis leidet darunter. Die meisten Handarbeitsbücher arbeiten mittlerweile mit bebilderten Anleitungen. Ich kucke mir kurz die Bilder an und nachdem ich relativ versiert im Nähen bin, erklärt sich vieles von selbst. Nicht so hier, alles muss man sich mühsam durchlesen, nichts erklärt sich. Ich persönlich finde das mehr als frustrierend. Ganz abgesehen davon, dass es mit gefühlt Schriftgröße drei auch gar nicht so einfach ist, sich im Text zurecht zu finden.

 

Ansonsten sind die Schnitte recht einfach gehalten, für so manche Patchworkdecke, die sich nur aus Quadraten zusammensetzt, hätte ich auf die Anleitung ganz verzichten können. Nackenrollen und Kissen sind außerdem nicht unbedingt spektakulär. Man blättert sich also durch und hofft bei den Aufbewahrungsgegenständen auf Besserung. Hier gibt es hübsche Täschchen, die ich nicht brauche. Die kleinen Körbchen jedoch gefallen mir, dafür wollte ich schon immer einen Schnitt haben. Mit Stoff überzogene Kisten aus Karton sind auch hübsch, aber wieder unglaublich unspektakulär. Das einzige außergewöhnliche Gefäß ist in Milchkannenform gehalten, dessen Funktion erschließt sich mir nicht, es ist im Buch mit Watte gefüllt.

 

Tischlein deck dich

 

Die Patchworktischdecke ist hübsch und leicht nachzuarbeiten. Und auch die folgenden Topflappen haben etwas für sich. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich mir für meine Küche die Arbeit des Applizierens machen würde, aber für Geschenke finde ich das eine sehr hübsche Idee. Auch die Schürze ist niedlich und leicht. Mich nervt nur wieder der komplizierte Anleitungstext. Ich wäre zumindest für Stichpunkte dankbar gewesen. Fürs Weitere brauche ich keinen Übertopf mit Schachbrettpatchwork. Beim Blumengießen würde er für meinen Geschmack viel zu schnell schmutzig werden.

 

Zum Schluss fiebert man regelrecht auf das Gartenkapitel hin. Hier lockt eine hübsche Hängematte mitsamt Decke und Kissen. Leider gibt es die Hängematte schon einmal nicht zu nähen, wie schade. Auch eine Picknicktasche in der Größe eines Einkaufsbeutels brauche ich nicht. Ich habe vier Kinder und vielleicht noch Freude zum Picknick eingeladen. Der Strohhut mit der Blüte ist hübsch, aber viel zu kompliziert genäht, das geht mit Kanzashi viel einfacher. Und die Picknickpatchworkdecke ist gar nicht gepatcht, sondern es werden nur Stoffquadrate auf einen Basisstoff gesteppt. Mein Highlight in diesem Kapitel ist das Moskitonetz. Im Endeffekt wird zwar nur ein Ikea- Moskitonetz aufgehübscht, aber das wirklich einfach und nett, so dass ich mir überlege, mir so ein Moskitonetz für meinen Garten zuzulegen. Dem Rest stehe ich mehr als zwiespältig gegenüber. Trotz der hübschen Fotos bietet das Buch nur wenig und das zu einem hohen Aufwand. Viel Frust für wenig Lust.

 

Titelangaben:

Chantal Sabatier: Land & Leinen. Duftig- leichte Nähideen im französischen Landhausstil.

Aus dem Französischen von Christine Frauendorf- Mössel.

Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag, 2014. 96 Seiten. 14,99 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday

Drinnen und Draußen – In and Out

Liebe Güte, uns hat die Erkältungswelle erwischt. Dass wir es noch nicht mit einem Magen – Darm – Infekt zu tun hatten, wundert mich eher, aber von Bronchitis bis Scharlach über Mittelohrentzündung, Angina, Influenza und zurück war alles dabei. Wenn dabei sechs Personen erkranken, passiert es schon einmal, dass die Zeit plötzlich still steht. Erst seit dieser Woche läuft unser Alltag wieder schnell und chaotisch wie zuvor. Seltsam, nicht wahr? Sechs Wochen lang habe ich versucht, alle irgendwie gesund zu halten und dabei viele Vorräte aufgebraucht. Gut, dass ich in manchen Ecken noch etwas finden konnte. Zum Beispiel Spitzwegerichsirup von 2011.

Spitzwegerichsirup

Den Dampfsterilisator mit dem Inhalatoraufsatz kann ich nun nach wochenlangem Einsatz endlich wieder in den Schrank stellen, doch ich war so froh, dass ich etwas hatte, das unsere Bronchien und Atemwege frei und feucht hielt.

Inhalieren

Für solche Krankheitsattacken habe ich eine gut ausgestattete Hausapotheke. Manchmal, wenn es sich ergibt, kann ich mir ein Rezept vom Arzt ausstellen lassen, aber an Wochenenden oder in Momenten, in denen ich noch nicht abschätzen kann, ob aus einem kleinen Infekt eine große Infektion wird, vertraue ich auf meine Erfahrung als Mama und die Medikamente, die ich daheim habe. Nach sechs Wochen sitze ich nun auf dem Trockenen und bin froh, dass es auch Versandapotheken gibt, die mir unaufwendig meinen rezeptfreien Bedarf zuschicken können (z.B. bei der Europa Apotheek).

Hausapotheke

Wenn’s noch nicht so schlimm ist, helfen für schmerzende Ohren manchmal auch heiße Zwiebeln, die ich in der Pfanne andünste und in Säckchen einfülle.

Zwiebeln

 

Zwiebeln gedünstet

Die Säckchen habe ich aus alten Hemdsmanschetten gemacht. Sie haben genau die richtige Größe für Kinderohren und werden nach dem Waschen wieder bei der Hausapotheke aufbewahrt.

Zwiebelsäckchen

 

Zwiebeln in Säckchen

Nun bin ich wirklich froh, dass wir alle wieder gesund sind und hoffe, Ihr seid es auch!

Was habt Ihr sonst diese Woche drinnen und draußen gemacht?

 

Auf meinem Tisch – On my Table

altes Baguette

Meine Resteverwertung geht weiter und diesmal hatte ich altes, selbst gebackenes Baguette im Brotkorb liegen, das niemand mehr essen wollte. Ich sollte mich eigentlich weigern, zu kochen, aber weil ich eine gute Haut bin, hält sich mein Ärger in Grenzen.

I continuously try to reduce rests in my fridge and pantry. This time I had some left over baguette which no one wanted to eat. Instead of growing angry I decided to use it.

Ich habe einfach erst einmal das Weißbrot in Scheiben geschnitten. Im Kühlschrank hatte ich noch Tomaten liegen, die im Winter so niemand richtig essen will, weil sie noch nach nichts schmecken.

First, I cut the baguette in slices. I had some tomatoes lying around in my fridge (who wants to eat tomatoes in march).

Tomaten

Zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch habe ich sie klein gehackt.

I chopped the tomatoes together with onions and garlics.

Tomaten und Zwiebeln gehackt

Die Weißbrotscheiben habe ich mit Öl bepinselt, die Tomatenmischung mit Salz, Öl und etwas Balsamico abgeschmeckt. Im Ofen habe ich alles bei 200 Grad Celsius gegrillt. Schmeckt sehr lecker!

Was stand diese Woche auf Eurem Tisch?

I buttered the slices with olive oil and seasoned my tomato – onion mixture with salt, oil and balsamic vinegar. Then I baked it in the oven on 200 degree centigrade. Yummy!

What’s on your table this week?

 

Bruschetti auf dem Blech

Aus meinem Studio – In my Studio

Bodies abschneiden

Meine Unterwäschebeschaffungsaktion für Jakob läuft immer noch. Nachdem der arme Kerl nun endlich ein paar Unterhosen mehr hat, stand nun obenrum auf dem Programm. Weil Jakob mein jüngstes Kind ist, gehe ich mal davon aus, dass ich all die Bodies nie wieder brauche. Also habe ich alle Bodies, die mir in die Finger kamen, unten abgeschnitten.

I still try to get all the laundry done for Jakob. He got a few undies, but he still needs some shirts. I took all his bodysuits and cut the snaps away. 

Dann ging es einfach und schnell. Alle Hemdchen bekamen unten den Saum einmal umgeklappt und mit Zickzackstich umgenäht. Schnell und schmerzlos. Auch schmucklos, leider, aber so hatte ich schnell mal zehn neue Unterhemden, das Ergebnis zählt!

Trotzdem dürfen die Hemden zum Creadienstag und zum Upcycling – Dienstag!

Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?

Afterwards all went quickly. The shirts got their seam zigzag stitched and I had in a very short time ten new shirts. I love it.

What did you make this week?

Bodies zu Unterhemden umgenäht

Jetzt – Neu gelesen

 

Caroline Hosmann: Feiern mit den Naturkindern. Anregungen für kleine Feste im Jahresverlauf

 

Hosmann, FEIERN MIT DEN NATURKINDERN_druck.inddKleine Feste feiern wie sie fallen

 

Ganz ehrlich: ich beneide Caroline Hosmann. Als Mama von vier Kindern hat sie doch genug zu tun, nicht wahr? Und sie bloggt auch noch auf www.naturkinder.com, so viel zu Gemeinsamkeiten. Aber ganz im Gegensatz zu mir hat sie hier ein zauberhaftes Buch veröffentlicht, mit vielen kleinen, doch kreativen Ideen, die sich im Laufe eines Jahres unproblematisch verwirklichen lassen. Also wollen wir Feiern mit den Naturkindern.

 

Man sieht von Anfang an, wie sehr Caroline Mama ist. Weil sie weiß, wie gerne Kinder feiern. Ich muss bei dem Gedanken ans Feiern immer an Johann denken, dessen größter Wunsch es ist, im Sommer endlich einen Feierabend mit der Familie zu verbringen. Ganz abgesehen von der natürlichen Relevanz von Geburtstagen, Weihnachten, Nikolaus, Ostern, Advent, Silvester usw. Ich bin also dankbar, wenn Caroline mir zeigen kann, wie viele Ideen es noch gibt, sehr unaufwendig ein feierliches Gefühl bei meinen Kindern zu erzeugen.

 

Feste feiern im Einklang mit der Natur

 

Besonders gefällt mir der Einstieg. Hosmanns erster Festvorschlag bezieht sich auf den Winter. Es ist nunmal so, dass die Natur ihr Jahr mit dem Winter beginnt und auch beendet. Herkömmliche Familienbücher fangen oft mit dem Frühling an, das bringt mir aber im Januar nur wenig. Schön, dass ich nun eine Vogelhochzeit feiern kann, mit Futterkuchen zubereiten, Vogelzählung, Vogelstempel und Vogelkeksen. Bestimmt ist für jeden etwas dabei, das die trübe Winterlaune hinwegbläst. Es ist fast schade, dass nun schon März ist.

 

Dafür freuen sich meine Kinder auf eine Gänseblümchenparty. Man sollte jedes einzelne kleine Gänseblümchen feiern, kündigen sie doch den lang ersehnten Frühling an. Die Fotos von den Naturkindern sind bezaubernd, sie erinnern mich leider daran, dass meine Frühjahrsklamotten für die Kinder noch nicht fertig sind. Carolines kreativer Schatz ist damit natürlich noch nicht ausgebeutet. Kreuz und Quer durchs Jahr werden noch Zaubermeistertreffen feierlich begangen, Lichterfeste und Kinderhauseinweihungsparties geschmissen und jedesmal wunderbare Einladungen, Mitgebsel, Bastelideen, Dekorationen und Rezepte selbst gemacht.

 

Schön anzusehen, einfach nachzumachen

 

Vielleicht beschleicht einen hie und da das Gefühl, die Anregungen seien etwas sehr einfach gehalten. Das stimmt und bedeutet zum einen, dass man schon so einiges selbst gemacht hat, heißt aber zum anderen auch, dass wirklich alles jederzeit nachempfunden werden kann. Was nützt schon ein Buch voller schöner Fotografien, wenn man sich sicher sein kann, dass es nicht genutzt wird. Da ist es mir tausend Mal lieber, etwas in den Händen zu halten, mit dem ich etwas anfangen kann.

Mir gefallen natürlich vor allem jene Ideen, die ich nicht kannte, zum Beispiel, wie man ein Weidenpfeifchen schnitzt oder japanische Panflöten herstellt. Auch Traumfänger haben wir noch nicht gebastelt, genauso wenig wie Sitzkissen aus Filz. Dafür brauche ich keine Rezepte für Kinderknete, Röstis, Blätterteig oder Weizenkleber.

 

Außerdem gefällt es mir natürlich, wenn ich lese wie Caroline Hosmann, die bei München lebt, bayerisches Brauchtum aufgreift, an das ich mich zwar aus meiner Kindheit noch gut erinnere, doch in dem Bewusstsein, dass von meinen Freundinnen fast niemand darüber Bescheid weiß. Gerade die alten Bräuche um Weihnachten und Erntedank bieten viele Möglichkeiten, Kinder einzubinden und ich freue mich, dass jemand dieses alte Gedankengut aufgreift. Ich habe mir fest vorgenommen, dieses Jahr mit meinen Kindern kein Fest auszulassen, sondern sie wirklich so zu feiern, wie sie fallen!

 

Hosmann, FEIERN MIT DEN NATURKINDERN_druck.inddTitelangaben:

Caroline Hosmann: Feiern mit den Naturkindern. Anregungen für kleine Feste im Jahreslauf.

Bern: Haupt, 2014.176 Seiten. 24,90 EUR.

Zu kaufen beispielsweise hier.

Toll sind auch die Präsentationen vieler anderer Blogs:

Art zu leben

Ellies Handmades

Frische Brise

gemachtes und gedachtes

jademond

kikabu

kleinstyle.com

kreativberg

mach was draus 

raniso

sinnvoll erleben

 

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday

Drinnen und Draußen – In and Out

Treppenhaus

Ich weiß, es ist ein bisschen viel, aber schließlich kaufe ich nicht jeden Tag ein Haus! Heute zeige ich Euch Fotos vom ersten Stock, in dem wir irgendwann einmal wohnen werden. So sah es aus, als wir das Haus leer übernahmen. Noch ist nichts verändert, doch unser Werkzeugkoffer steht schon in der Küche, wir zögern noch, alles kurz und klein zu schlagen, aber darauf wird es vielleicht hinaus laufen. Soweit wir können, werden wir mithelfen. Im Moment machen wir noch Ablaufpläne, sprechen mit den Handwerkern, holen uns Rat und Hilfe und lassen uns sagen, was zu tun ist.

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

I know it’s somewhat too much, but I don’t buy a house each day! Now I got some pictures from the first floor, where we will live someday. That’s the way it looked, when we finally owned it and it was empty. Still nothing is changed, but we got our tool box ready in the kitchen. We are hesitating to destroy everything, but I know that’s exactly what we will do later on. We are going to help as much as possible. Right now we are still making plans, talk to craftsmen, ask for advice and help and let people tell us what to do best now. 

What did you do in and out?

 

 

 

Treppe nach oben

 

Musikzimmer

 

Küche leer Küche leer 4 Küche leer 3 Küche leer 2

 

Esszimmer2 Esszimmer Einbauschrank Wohnzimmer Bücherregal

Auf meinem Tisch – On my Table

Mohnkuchen

Neulich habe ich Mohnkuchen gebacken. Wir fanden ihn alle lecker, doch es war etwas zu viel. Wegwerfen konnte ich ihn aber auch nicht. Was also tun?

I had made a cake with poppy seeds not long ago. We liked it a lot but couldn’t eat all of  it. Still, I hated to throw away the rests. What was I to do?

weiße Schokolade

Der Kuchen war trocken geworden. Zu trocken für uns. Also habe ich helle Kuvertüre geschmolzen.

The cake had gone dry. Too dry for us. Hence  I started melting white chocolate coating. 

Mohnkuchenschokolade

Anschließend habe ich meinen trockenen Kuchen zerkrümelt und die Krümel unter die Schokolade gemischt. Als alles gut vermengt war, habe ich die Schokokrümel auf meiner Silikonmatte trocknen lassen.

Afterwards I crumbled my dry cake and mixed the crumbs with the chocolate. As soon as everything was mixed thoroughly, I put the crumbs on my silicone mat for drying.

Frühstückskörnerschokolade

 

Eine Nacht später habe ich die Krümel in ein Glas gefüllt. Meinen Kindern schmecken sie besonders mit Milch zum Frühstück.

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Twelve hours later I filled the crumbs in a glass. My kids love them with milk for breakfast. 

What’s on your table this week?

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

alter Bettbezug

Ich beginne auszumisten. Es gibt Dinge, die habe ich massenweise, da sie in der Familie weitervererbt wurden. Alte Bettwäsche gehört dazu. Die hier ist besonders hübsch, nicht wahr? Als kleines Kind durfte ich mich hineinkuscheln. Nach mir noch meine vier Geschwister und eine Cousine. Und dann Charlotte, Friederike, Johann und Jakob. Ich habe noch viel andere Kinderbettwäsche, ich denke nicht, dass diese hier mir fehlen wird, trotz der angenehmen Erinnerungen. Aber eine ordentliche Schürze, die fehlt mir wirklich.

I start cleaning up. There are things in this house, that are simply too much. Usually I inherit them. Like old linen. I especially love this one. When I was still a child, I would snuggle up in it, after me came my four siblings, a cousin and then – Charlotte, Friederike, Johann and Jakob. I still have lots of children’s linen, I don’t think I will miss one piece. But what I do miss is a pretty apron. Really. 

 

Schürze zuschneiden

Ich habe an mir abgemessen, wie breit ich meine Schürze haben möchte. Dann habe ich das Stoffstück in einen Stoffbruch gelegt und beidseitig die Rundung für den Latz herausgeschnitten.

 

I first took all the measurements for my apron. Then I laid it on a fold and cut the rounded sides for the bib. 

Schürzentaschen

Ich wollte ein bisschen Kontrast haben, da kam mir ein Stück blaugestreifter Baumwolle gerade Recht. Ich habe sie für den Saum, die Taschen und die Bindebänder benutzt. Ich habe kein Muster benutzt, sondern nur nach dem Gutdünken geschnitten.

I wanted to have contrasting colors, which is why I took some blue and white cotton fabric for both the seam, the bags, and the ribbons. As I had no pattern, I just guessed what I would have to cut. 

Stoffreste

Die Reste wandern in meine Teppichkiste. Irgendwann verwende ich sie für einen neuen Teppich.

The rests stay in my carpet box. Someday I will use them for a new carpet. 

Schürzendetail

Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Meine neue Schürze ist farbenfroh und sehr zweckdienlich. Mehrmalige Wäschen pro Woche übersteht sie ohne weiteres, nur ich vermisse sie jedes Mal. Ausnahmsweise leihe ich sie zum Creadienstag und zum Upcycling – Dienstag aus.

Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?

I love the result. I got a new colorful apron which is so useful. Several times a week I have to wash it and I miss it each time. 

What did you make this week?

Schürze fertig