Archiv für den Monat: Oktober 2017

Papierkorb mal anders – Paper baskets. Not waste bins.

Ich verarbeite meine Papiertonne. Es hat mich schon lange genervt, dass ich mir zum Arbeiten und Falten nur immer die schönen Zeitschriften aufgehoben habe. Und die Anzeigen, Kataloge und Zeitungen? Flogen doch immer mal weg. Nun mach ich meine Paperpeople aus den Zeitungen und habe mir jetzt die Anzeigen vorgeknöpft. Oder vorgewebt. Es dauert und ich habe noch kein optimales Prozedere, aber ich werde täglich besser. Mit Papier weben ist jedenfalls etwas sehr schönes. Wenns mal was wird. Weben kann eigentlich jeder, Papier ist nur ziemlich störrisch. Ich beginne also klein und erhalte ein Körbchen. Na also.

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I use up my paperwaste. Like newspaper, magazines, ads. Some for my paperpeople, some for purses and jewellery and now the rest for baskets and woven objects. It took me some time to figure it out, but I guess I’m gonna learn it. Somehow.

Neu Gelesen

Ritva Tuomi, Susanna Uusitalo: 30 Teppiche. Unikate aus einer Vielzahl von Techniken.

Schickes für die Böden

Eigentlich haben sich Ritva Tuomi und Susanna Uusitalo mit 30 Teppiche. Unikate aus einer Vielzahl von Techniken ein schwieriges Aufgabengebiet ausgesucht. Ich finde es gar nicht so einfach, hübsche Teppiche herzustellen, wenn man auf einen Webstuhl und komplexe Knüpftechniken verzichten muss. Das wissen die beiden wohl auch, denn so ganz ohne Webstuhl geht es nicht, aber viele der vorgestellten Teppiche sind einfach nachzuarbeiten. Dann los!

Mit relativ simplen Mitteln lassen sich schöne Teppiche herstellen. Ich selbst habe schon viele gemacht und festgestellt, dass ich am besten kleine Teppiche und Läufer machen kann. Große Teppiche wie der von Friederike leiden darunter, dass sie schlecht zu reinigen sind. Ein wichtiger Punkt bei kleinen Kindern. Insofern kenne ich viele der Techniken, die im Buch angewendet werden und finde sie trotzdem toll.

Häkeln und Stricken

Zum Beispiel aus Trikotgarn und Papierkordeln sind Teppiche mit riesengroßen Nadeln schnell gestrickt oder gehäkelt. Kleine runde oder eckige Teppiche für Schlafzimmer und Bad wärmen grade im Winter die nackten Füße da, wo es notwendig ist. Es wird mit Luftmachen gehäkelt, mit den Fingern, jeweils mit einer richtig großen Häkelnadel. Material geht dabei einiges auf, darum bietet es sich an, vorberereitet zu sein.

Wer aus dicken Schurwollschnüren häkelt, kann mit Luftmaschen auf den Teppich schöne Filzstrukturen anbringen, die dann in der Waschmaschine gefilzt werden. Auch eine schöne Idee. Die Autorinnen häkeln auch aus Jute, Garn, Plastikschnüren, Kordeln und Resten. Vorausgesetzt, man mag eben Häkel- oder Strickoptik, entsteht so bereits ein Großteil von dem, was theoretisch technisch an Teppich möglich ist.

Aufmöbeln

Vielleicht hat aber auch jemand bereits einen Teppich, der nur ein Remake bräuchte? Auch hierfür haben die Autorinnen kreative Vorschläge zum Bedrucken, Einfärben, Bemalen, Besprühen oder Batiken. Wenn einem gar nichts mehr einfällt, lässt sich sogar noch ein Teppichmuster auf den Fußboden aufmalen. Wobei ich da ja kaum einen Vorteil sehe. Gerade aber die Druckmuster z.B. für alte Sisalteppiche finde ich schön und sie verlocken zum Nacharbeiten.

Genäht wird ebenfalls, wobei hier der Begriff des Teppichs weitergefasst wird und auch Picknickdecken umfasst, z.B. aus alten aneinandergenähten Flickenteppichen oder aus Jeanspatches. Der kleine Vorleger aus aufgenähten Stoffresten sieht aber sehr kuschelig aus und der Teppich aus Sackleinen ist stylisch und robust, in den verliebt man sich sofort. Für kleine Kinder gibt es genähte Spielteppiche, die fußwarm sind und im Kinderzimmer ins Spiel integriert werden können.

Ausgefallenes

Projekte, auf die ich selbst wohl nicht gekommen wäre, faszinieren mich immer besonders. Wie die Teppiche aus geflochtenen Filzstreifen, mit dem schönen Schachbrettmuster. Die Arbeiten aus verflochtenen Stoffstreifen dagegen kenne ich, das mache ich selbst auch so. Wenn Stoffstreifen gerissen werden, entstehen interessante, kuschelige Teppiche auf Haftgittern, bei denen der Zeitaufwand auch lohnt. Eher skeptisch betrachte ich den Teppich, bei dem ein rundes Stück Wollfilz einfach wie ein Scherenschnitt eingeschnitten wird. Naja.

Wer gern mit Wollfilz arbeitet, kann ihn auch besticken. Dafür bieten Tuomi und Uusitalo ein paar Stickideen an, die dann jeder für sich optimieren kann. Toll finde ich den Teppich aus Weidenzweigen, der, mit Textilgarn verwebt, bestimmt einen praktischen Fussabstreifer ergibt. Auch der Makrameeteppich aus Jutegarn ist etwas Besonderes. Dagegen finde ich den Teppichabdruck in Beton eher mühsam und Weben mit dem Webstuhl kann ich nicht. Nicht alle Projekte sind für jeden durchführbar und schön, aber Tuomi und Uusitalo haben genug Ideen in ihrem Buch vereint, dass sich jeder etwas finden wird.

Titelangaben:

Ritva Tuomi, Susanna Uusitalo: 30 Teppiche. Unikate aus einer Vielzahl von Techniken.

Übersetzt von Varpu Vuorjoki und Günter Habermann.

Münster: LV- Buch, 2017. 146 Seiten. 16,95 EUR.

MMI – Kartoffeln!

Spät aber doch sind meine Kartoffelpflanzen auf der Wiese umgekippt! Aus nur fünf Pflanzkartoffeln habe ich einen großen Korb voll bekommen. Lecker. Nur das Putzen war furchtbar. Lange wird der Vorrat leider nicht reichen, dafür schmecken eigene Kartoffeln zu gut….

 

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DIY – Zahnpasta – DIY Toothpaste

Manchmal ist es echt einfach, Müll zu vermeiden und ein bisschen mehr Kontrolle zu haben über das, was uns im Alltag begleitet.

Sometimes it’s easy to better control every day’s life.

Im Moment begeistere ich mich für Haushaltschemie, Spül- und Waschmittel mache ich schon lange selber und diesmal trifft es die Zahnpasta.

Right now I’m deep into household chemistry. Making my own washing powder and now making some tooth paste.

Es ist genial einfach: 3 EL Kokosöl werden mit 1 EL Natron und 10 Tropfen ätherischem Pfefferminzöl gemischt. Fertig. Die Zahnpasta hält solange, wie eben Kokosöl hält. Ich putze damit seit 14 Tagen. Würde ich Xylitol zugeben, würden wahrscheinlich auch meine Kinder damit putzen. So schmeckt sie nach Salzpastillen. Aber ich mag nicht, dass Xylitol chemisch erzeugt wird, also lieber Salzpastillen.

It’s simple: I mixed 3 TBL spoons of coconut oil with 1 TBLspoon of baking soda and 10 drops of peppermint oil. Easy peasy. It will last as long as the oil usually lasts. I ‚ve been using it for two weeks. You taste the baking soda and hence my kids don’t like it, but I did’nt want to add any chemical xylitol sugars.

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Neu Gelesen

Ernst Zürcher: Die Bäume und das Unsichtbare. Erstaunliche Erkenntnisse aus der Forschung.

Der Zauber des Waldes

Ernst Zürcher hat mit Die Bäume und das Unsichtbare. Erstaunliche Erkenntnisse aus der Forschung ein wundervolles Buch geschrieben. Es wird ganz vorne in meinem Bücherregal stehen und viele meiner Entscheidungen, die meine Obstwiese betreffen, beeinflussen. Fernab von Aberglaube und Hokuspokus zeigt er durch sein umfangreiches Wissen als Holzwissenschaftler an der ETH Zürich, mit welch wunderbaren Wesen wir in Nachbarschaft leben dürfen.

Es scheint vor allem, dass wir Wissen verloren haben. Das ist meine erschreckende Erkenntnis aus diesem Buch. Die Konsequenz aus unserer massiven Ignoranz ist die fortschreitende Abholzung aller Wälder und die damit einhergehende weitreichende Schädigung unseres Planeten und unserer Leben. Doch Zürcher wäre nicht Forstwissenschaftler, hätte er nicht alle Möglichkeiten und historischen Vorbilder ausgeleuchtet und überprüft. Was er in diesem Buch bietet, ist ein grundlegendes Verständnis davon, was ein Baum ist und kann und wie wir zusammen mit den Bäumen unsere Lebenswelt umgestalten sollten.

Magie der Riesen

Schon seit Urzeiten haben Völker Bäume verehrt. In fast allen Religionen gibt es ihn, den Baum des Lebens. Die Juden und Christen wussten ihn in der Mitte des Paradieses, mit der Frucht des Wissens behängt, die Germanen verehrten die Weltesche, die Kelten ihre Jahrhunderte alten Eiben, und auch indigene Völker auf anderen Kontinenten empfanden tiefen Respekt vor manchen Bäumen. Sie waren stets besonders alt oder wiesen Eigenheiten wie andersfarbige Nadeln oder Blätter auf, waren besonders groß gewachsen oder standen an exponierten Stellen.

Der Wald lebt von Geheimnissen, noch heute empfinden wir Waldspaziergänge als mystisch, erholsam oder unheimlich. Das Licht ist anders, die Geräusche ebenso und zwischen all den Riesen beschleicht einen das Gefühl der Nichtigkeit. Eine unsichtbare Aura umwogt die Bäume, unsere Vorfahren wussten es und mystifizierten sie, die neueren Religionen aber ließen die alten Heiligtümer fällen zugunsten einer anthropozentrischen Sichtweise.

Sichtbares und Unsichtbares

Aber Zürcher ist viel zu sehr Wissenschaftler, um sich länger als fünfzig Seiten mit der Mystik der Wälder aufzuhalten. Tatsächlich umgibt sichtbare Holzriesen sehr viel Unsichtbares. Vor allem Kohlenstoff und Sauerstoff. Ab hier wird Zürchers Buch sehr wissenschaftlich, doch geradezu atemberaubend interessant. Hatte man bis vor kurzem Bäume als eine Art Recyclingstation für Sauerstoff angesehen, geht Zürcher anhand von neuesten Untersuchungen andere Wege.

Bäume generieren Sauerstoff, sie stellen ihn her. Baumsauerstoff hat ein anderes spezifisches Gewicht als der Sauerstoff, der sich sonst in unserer Atmosphäre befindet. Und nicht nur das, Bäume produzieren auch Wasser, es ist nicht nur Tau, der unter Bäumen die Luftfeuchtigkeit erhöht und die Waldluft so angenehm zum Atmen macht, sondern es scheint, als ob die Bäume genau wie wir Menschen bei ihrer täglichen Arbeit schwitzen. Sie produzieren Baumschweiß, Wasser, dessen Zusammensetzung und Qualitität nicht ansatzweise ausreichend erforscht ist.

Zeit und Gezeiten

Auch Ansätze der Chronobiologie fließen in Zürchers Betrachtungen ein. Wie beeinflusst der Mond das Wachstum der Natur? Wer schon immer auf Mondkalender beim Gärtnern schwörte, wird sich bestätigt finden, doch geht natürlich die Chronobiologie viel weiter. Erstaunliche Übereinstimmungen finden sich im Ablauf der Gezeiten, der Mondphasen und Wachstumsphasen in Gehölzen. Auch, wann und für welchen Zweck geschlagen wird, ist auf einmal relevant.

Holz als Baustoff bleibt weiter aktiv, Zürcher wirbt für das nachhaltige Baumaterial. Solange Holz nicht verbrannt wird, wandelt es weiter Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um, Wohnklimata werden dadurch verbessert, die Klimabilanz unserer Gesellschaft kann ausgeglichener werden. Die schlechteste Verwendung ist wohl jene als Brennmaterial, doch selbst hier analysiert Zürcher die positiven Eigenschaften von Holzkohle und Holz als Energiespender.

Starkes Plädoyer für eine Baumpartnerschaft

Wie kann es anders sein, als dass Zürchers Buch mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für Aufforstung und Pflanzaktionen endet. Tatsächlich gehen einem die Gegenargumente aus, wenn Zürcher erfolgreiche Aufforstungsprojekte aus aller Welt beschreibt und neue Konzepte für Land-und Forstwirtschaft vorstellt. Gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Erhalt bedrohter Tierarten, eine positive Klimabilanz, Ausbalancierung der Klimakapriolen und des psychischen und physischen Wohlbefindens der Menschheit gibt es wohl kaum Alternativen zu seinem Weg.

Titelangaben:

Ernst Zürcher: Die Bäume und das Unsichtbare. Erstaunliche Erkenntnisse aus der Forschung.

Aarau: AT- Verlag, 2016. 240 Seiten. 24,95 EUR.

Buchfreude!

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KreislandFrauenverband Paderborn-Büren: Paderborner Land. Eine kulinarische Reise für Gaumen

und Geist.

Enttäuschte Hoffnungen

Wenn ein Landfrauenverband ein regionales Kochbuch herausbringt, wird ganz klar mit Emotionen gespielt. Das muss auch dem KreislandFrauenverband Paderborn-Büren bewusst gewesen sein, als er sich entschlossen hatte, das Kochbuch Paderborner Land. Eine kulinarische Reise für Gaumen und Geist zu veröffentlichen. Damit ist hochgepokert worden und man muss klar sagen, dass der Landfrauenverband sich einen Bärendienst mit diesem Kochbuch erwiesen hat.

Was man sich schnell fragt ist, was genau an dem Kochbuch typisch Paderborner Land sein soll. Wird im Vorwort noch von traditionellen Gerichten und speziellen Brotzubereitungen gesprochen, die auch tatsächlich abfotografiert sind, sucht man die Rezepte dazu vergeblich. Die handwerklich solide gekochten Rezepte bilden die Ausnahme, Rezepte, in denen mit Fertigzubereitungen gekocht wird, die traurige Mehrheit.

Traurige Realität

Das Aberwitzige an dem Konzept ist, dass es schlicht der Wahrheit entspricht. In einer Zeit, in der die Kochbücher der Verlage immer aufwändiger, die Zutaten exotischer und die Rezepte exklusiver werden, können immer weniger Menschen ihr Mahl selbst zubereiten. Während Food Trucks und Craft Beer mit Handwerkskunst locken, kochen die Landfrauen so, wie die Mehrheit der Deutschen: mit Päckchen.

Insofern muss man sagen, dass dieses Kochbuch absolut realitätstauglich für all jene ist, die bereits jetzt viel mit Fertigzubereitungen arbeiten. Alle Gerichte sind schnell zuzubereiten und gelingen wahrscheinlich auch gut. Wer allerdings auf Schätze aus vergangener Zeit sucht, wird sie nicht finden. Es dominiert moderne Alltagsküche, also Nudelaufläufe, Kartoffelgerichte, fernöstliche Fleischvariationen und viel mediterrane Kulinarik.

Wenig Spannendes

Das ist alles nicht besonders spannend, vor allem, wenn ständig Universalwürze, Vanillepuddingpulver und Fertigsaucen verwendet werden. Diese Alltagsküche ist zu alltäglich. Auch die paar Gerichte, die offenbar von einigen wenigen handwerklich begabten Köchinnen vorgestellt werden, sind nicht besonders spannend. Der Lammbraten ist solide zubereitet, ohne Fertigsauce und auf den Punkt gebracht, doch dafür braucht man nun wirklich kein Rezept.

Es bleiben die schönen Fotos und die kleinen Geschichten, die Paderborn und Umgebung vorstellen und allein dafür verantwortlich sind, den Auftrag des Buches zu erfüllen: Eine Region in vielen Facetten vorzustellen. Die Landfrauenfertigküche könnte so auch aus einer beliebigen anderen Region in Deutschland stammen und das ist schade, denn bestimmt gibt es in der Paderborner Gegend alte Rezepte, die typisch sind. Nur nicht in diesem Kochbuch.

Titelangaben:

KreislandFrauenverband Paderborn-Büren: Paderborner Land. Eine kulinarische Reise für Gaumen

und Geist.

Clenze: Edition Limosa, 2017. 160 Seiten. 19,90 EUR.

RUMS – Kleid

Jetzt bin ich dran! Ab und an hätte ich auch gern neue Klamotten und diesmal habe ich einen Schnitt abgeändert aus einer Oktoberburda. Ich brauchte ein Kleid mit geradem Schnitt, rundem Halsausschnitt und kurzen Ärmeln ohne Schnickschnack. Ich wollte ein Mondriankleid von Yves Saint – Laurent. Mein Schnitt war in viele Einzelstücke und viel zu eng anliegend. Aber eigentlich habe ich ihn nur zur Orientierung für das Oberteil gebraucht. Ich habe alle Schnittteile aneinandergelegt und dann Pi-mal-Daumen Weite zugegeben. Viel Weite.

Ich bin zufrieden, vor allem weil mein schöner Tapetenkordstoff mich so sehr an diese Zeit erinnert!

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MMI – Jazz im Rathaus

Und plötzlich werden kleine Kinder so groß, dass ich sie mit auf ein Konzert nehmen kann! Großes Lob an meine Heimatstadt Passau, in der es so engagierte Leute gibt, dass es möglich ist, kostenlose Sommerabendkonzerte im wunderschönen Rathausinnenhof auf die Beine zu stellen. So muss das!

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MMI – Glasmanufakturen

Immer noch ein Eindruck aus den Sommerferien! Es war faszinierend, den Mitarbeitern der Glashütte beim Glasmachen zuzusehen. Die Führung dauerte knapp eine Stunde, kostete nicht viel und wer mag, kann für 5 EUR zusätzlich sich selbst am Glasmachen versuchen. Natürlich wollten wir. Gar nicht so schwer und gar nicht so leicht, kann ich euch sagen. Man bekommt schnell irgendein Ergebnis und es ist selten so eben und schön wie das der Glasmacher. Toll, wenn man sieht, dass im Endeffekt das Handwerk seit 500 Jahren genau gleich funktioniert. Natürlich wollte ich wissen, wie sich so ein Traditionsunternehmen in der globalisierten Welt halten kann. Es geht, sagten mir die Mitarbeiter, weil die Inhaber der Glashütte sich klar auf Manufakturproduktion spezialisiert haben. Diese Glaszylinder auf den Fotos gehen nach Frankreich, zu einem großen Modehaus. Ich bin begeistert.

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