Archiv für den Monat: September 2014

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Kristalldeko

Tja, lang ist’s her! Diese Lampe hatten wir mal über unserem alten Esstisch im alten Haus. Als wir umzogen war klar, dass sie nicht mitkommen kann: die Glühbirnen brannten viel zu schnell aus und entwickelten eine sehr hohe Hitze. Das kann doch nicht nachhaltig sein!

Well, long time ago we had that lamp above our dining table. When we moved, we were certain we didn’t want to have that lamp any longer. The bulbs had to be changed way too often, and they got hot easily. We knew that this was nothing ecologically correct.

Lampenkristalle

Die Kristalle wollte ich natürlich nicht wegwerfen. Die können vielleicht noch zu irgendetwas nutze sein! Zufällig fand das Friederike auch, denn sie brauchte eine neue Lampe in ihr neues Zimmer.

I didn’t want to throw away the crystals. Maybe I could use them for something else? Luckily enough Friederike thought the same way, as she needed a new lamp for her new room.

Lampenfassung

So was will man ja nicht ewig hängen haben.

No one wants to have that hanging around for longer.

alter Lampenkorpus

Von meiner Mama habe ich eine alte Kinderzimmerlampe mitgebracht. Sie vegetierte auf dem Speicher meiner Eltern, einer meiner Geschwister hatte sie früher im Zimmer hängen.

I got an old lamp from my mum. Someone of my siblings had it hanging in his room a long time ago.

Korpuskristall

Als ich den Stoff entfernt hatte, konnte ich mit dem Korpus etwas anfangen.

As soon as I had cut away the fabric, I was able to start to work on the corpus.

Beginn Kristallwickeln

Aber die Kristalle unserer alten Lampe machen sich gut auf Friederikes neuer Lampe, findet Ihr nicht? Innen ist sie mir noch etwas zu nackig, vielleicht fällt mir etwas ein. Sie erinnert mich an einen Vogelkäfig….

Friederikes Lampe darf im Rohzustand zum Creadienstag, zum Upcycling Dienstag und zu Meertje!

Was ist diese Woche in Eurer Werkstatt entstanden?

That crystals look nice on Friederike’s new lamp, don’t you think? It needs a bit more decoration, maybe I can think of something. It reminds me of a birdcage.

What’s going on in your studio?

Fertig Kristalle

Jetzt – Neu Gelesen

Kristin Kimball: Das Dreckige Leben. Aus den High Heels in die Gummistiefel. Wie mein Traum vom naturnahen Leben in Erfüllung ging.

 

 

Vom Schreibtisch in den Kuhstall

 

Der neue Trend zur Rückbesinnung auf Natur und Nachhaltigkeit hat schon längst den Buchmarkt erreicht. Berichte von der Läuterung der Stadtmenschen, die in großen Massen ihre Wurzeln auf dem Land suchen, gibt es allenthalben. Kristin Kimball, eine New Yorker Reisejournalistin, hat für eine Recherche ihre Pumps mit Gummistiefeln vertauscht und sich in einen Farmer und die dazugehörige Farm verliebt. Das Dreckige Leben ist ein charmanter Bericht eines radikalen Neuanfangs.

 

Kimballs autobiographische Reportage ist so plakativ wie amüsant. Ich denke, sie ist zumeist auch wahr. Ich bin keine Bäuerin, doch lange haben wir mit dem Kauf eines Hofs geliebäugelt. Nun ist es ein Haus geworden. Kimball hat mit ihrem Mann einen Hof gekauft, mehr noch, eine Idee. Sie wollten ein solidarisches Bewirtschaftungsprinzip, Biorundversorgung für alle zahlenden Mitglieder und zwar von Anfang an. Offensichtlich sind sie nicht gescheitert.

 

Ein bisschen dick aufgetragen

 

Was mich stört, ist Kimballs Hang zur Dramatik. Vielleicht haben alle Ereignisse wirklich so statt gefunden, das möchte ich nicht bestreiten, doch ihre dramatische Darstellung auf über dreihundert Seiten strapaziert manchmal meine Ausdauer. Dagegen bin ich selber ein bisschen zu still und zu niederbayrisch. Außerdem ist ihr biologisch – nachhaltiger Ansatz etwas dogmatisch, das sieht man spätestens dann, wenn von Komposttoiletten und Ackerbau mit Pferdegespann die Rede ist.

 

Die Geschichte an sich ist aber wirklich nett. Kristin Kimball soll einen Biogemüsebauern zum neuen Trend zur Nachhaltigkeit interviewen und verliebt sich in ihren zukünftigen Ehemann Mark. Der zitiert sie erstmal und auch zukünftig ständig zur Mitarbeit und Kimball wird zur Farmerin wider Willen. Gleichzeitig aber reizt sie die harte Arbeit und die Befriedigung, die sie aus ihrem neuen Dasein schöpft.

 

Heimat handgemacht

 

Kristin und Mark pachten im Winter einen Hof und im Frühjahr darauf wird provisorisch Landwirtschaft betrieben. Es ist ein Hauruckverfahren, das hier angewendet wird, andererseits sind Zeit und finanzielle Ressourcen derart begrenzt, dass eine lange Planungs- und Umbauphase ausgeschlossen ist. Schließlich haben sich die Kimballs vorgenommen, eine Gemeinschaft zu versorgen, es muss also viel gesät und aufgezogen werden, Flora und Fauna müssen bezwungen werden.

 

Es ist eine sehr persönliche Geschichte davon, wie zwei Menschen für einen Traum kämpfen – und auch davon, wie eine große Gemeinschaft von Fremden und Freunden sie dabei unterstützt, denn ohne die Hilfe eines ganzen Dorfes und der Freunde und Verwandten wäre die erste Ernte nicht einzufahren gewesen. Unabhängig davon ist es natürlich schwierig, aus Kimballs Erfahrungsbericht irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Was ich jedoch sehe und bestätigen kann ist der Gedanke, dass, wenn das eigene Gefühl sagt, dass etwas wichtig und richtig ist, es schlicht und einfach so ist.

 

Erfolgsgeschichte der Solidarität

 

Schließlich scheint für Kristin und Mark alles zu klappen. Inmitten der Erntezeit im Oktober wird Hochzeit auf dem Heuboden gefeiert, jeden Freitag wird eine immer größer werdende Anzahl von Mitgliedern der Agrargemeinschaft versorgt, Kühe kalben und Äcker werden gepflügt. Nach dem zweiten Erntejahr können sie einen Teil des Grunds aufkaufen, die Mitgliederzahl steigt ständig. Kristin und Mark lernen, mit ihrem neuen Dasein als Farmer lockerer und rücksichtsvoller umzugehen und ihre kleine Familie wächst. Als Mama und Selbermacherin ahne ich, wie viel sie arbeiten müssen und wie sehr es sie erfüllt. Es ist diese Erfüllung, die ich allen wünsche und die Kimballs Bericht einzigartig macht.

 

Titelangaben:

Kristin Kimball: Das Dreckige Leben. Aus den High Heels in die Gummistiefel. Wie mein Traum vom naturnahen Leben in Erfüllung ging.

Aus dem Englischen von Bärbel und Velten Arnold.

Kandern: Unimedica im Narayana Verlag, 2014. 336 Seiten. 19,80 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren.  Wenn Ihr Lust habt, setzt einen Link in Eurem Kommentar, so dass wir unsere Augenblicke miteinander teilen können! Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days. If you want to, leave a link in your comments, so that we can share our moments!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Zwetschgenbaum

Ernten und immer wieder ernten. Ich mag es einfach gerne und meine Kinder sind noch in dem Alter, wo Baumklettern und Wiesenkullern noch Spaß macht. Diesmal durften wir einen Zwetschgenbaum abernten, in der malerischen Umgebung unserer Weinberge. Wir haben drei Körbe vollgemacht nur für unsere Familie, alle Kinder haben gespielt, geerntet, gegessen und sind auf Bäume geklettert, wo immer es möglich war. Mit gefüllten Körben sind wir an diesem Nachmittag nach Hause gefahren – müde und satt und zufrieden. Mal sehen, was aus unserer Ernte wieder entsteht.

Was habt Ihr diese Woche drinnen und draußen gemacht?

Still harvesting! I simply love it and my kids are still in that age where they love it, too. This time, we were allowed to harvest a plum tree, in that lovely surrounding of our vineyards. We filled three baskets for our family, all the kids were playing, harvesting, having  a break and eating. We were so full this afternoon, full of plums, love, gratefulness. Let’s see, what we make of it!

What did you do in and out this week?

Obstwiese Zwetschge

 

Erntekörbchen Erntekorb

Auf meinem Tisch – On my Table

Kartoffelkocher

Die Zwetschgenernte muss verarbeitet werden! Diesmal gibt es eins meiner Kindheitsleibgerichte – Zwetschgenknödel! Wie so oft bei überlieferten Rezepten kann ich keine genauen Mengenangaben machen, ich denke, Ihr schafft es aber trotzdem.

Zuerst werden jede Menge Kartoffeln in der Schale gekocht.

I got some work with my plum harvest. This time I made one of my favorite childhood dishes  – plum dumplings. Which is why there is no correct recipe, but I think you will be able to do it. 

First, you’ll boil a lot of potatoes.

Kartoffeln quetschen

Kurz abkühlen lassen, pellen und durchdrücken!

Let them cool, then peel and squash them!

Kartoffelteig

Es wird soviel Mehl zugegeben, dass die Kartoffeln zu einem Teig verknetet werden können. Eine Prise Salz schadet auch nichts.

Add as much flour as to be able to knead a dough. Some salt will be good.

Kartoffelteig geknetet

So sieht der Kartoffelteig fertig aus. Jetzt werden die Zwetschgen entsteint.

This is the potato dough. Now you’d pit the plums.

Zwetchgen entsteint

In jede offene Zwetschge kommt ein Stück Würfelzucker. Ich steche mir vom Teig einen Esslöffel ab und rolle ihn zu einer Kugel, die ich platt drücke. Darauf setze ich die Zwetschge.

In each open plum you lay a piece of sugar. Then I take about a tablespoon of dough, knead a ball and squash it. You can place the plum on it.

Zuckerstückerl in Zwetschge

 

Nun wird der Teig wieder um die Zwetschge herum gepackt. Und ins siedende Wasser geschmissen und zwar so lange, bis der Knödel aufsteigt. Gebt Acht, dass Ihr nicht zu viel Knödel auf einmal in den Topf gebt, sonst blockieren sie sich gegenseitig und bleiben zu lange unter Wasser. Dann habt Ihr Kartoffelmantsche.

Now the dough is knead around the plum. Put it into simmering water until the dumpling raises. Be  careful not to pack too much dumplings at a time in the water, they could block each other and get slobbery.

Zwetschgenknödel rollen

Die gegarten Knödel werden in angerösteten Semmelbröseln gewendet. Ich röste sie grundsätzlich in Butter an. Ich liebe Butter!

Man serviert sie mit Zimt und Zucker und etwas zerlassener Butter. Sie schmecken warm und kalt, zum Mittagessen oder zum Kaffee. Auf jeden Fall sind sie sehr, sehr lecker.

Mit herbstlichen Grüßen an Frollein Pfau….

Was habt Ihr diese Woche auf Eurem Tisch stehen?

When done, I put the dumplings in roasted bread crumbs which are roasted in butter. I like butter. You’ll serve them with sugar and cinnamon, maybe some melted butter. They taste yummy as a lunch dish or even for coffee and tea. Yummy anyway.

What’s on your table this week?

Zwetschgenknödel in Semmelbrösel

 

Zwetschgenknödel

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Efeu geschnitten

Efeu haben wir genug. Wirklich. Im Moment schneiden wir jede Menge davon weg, aber es ist der Kampf Don Quichottes gegen die Windmühlen. In den paar Stunden, in denen wir ein bisschen Efeu schneiden, wächst er wahrscheinlich um das Zehnfache. Eigentlich ist das nicht schlimm, denn solange ich Platz genug im Garten habe, ist mir der Rest egal. Und diesmal war er sogar nützlich, denn ich wollte meinen beiden Mädels für den Mittelaltermarkt schöne Kränze flechten. Dafür habe ich eine Efeuranken abgeschnitten.

We’ve got a lot of ivy. Really. Right now we cut away a lot of it, but it’s like tilting at windmills. During those few hours when we cut the ivy, I guess it’s growing tenfold. It’s nothing that bad at all, as long as there is enough room in the garden. This time I even needed it, because I wanted to loop some crowns for the girls as we planned going on a medieval reenacting event. Hence I cut some ivy.

Efeu gekränzelt

Und zu einem Kranz geflochten. Das ging dank des Efeus ganz ohne Draht.

And looped that crowns. I even did it without any wire. 

Hortensienblüten

Verblühte Hortensien und eine Menge Sonnenhut waren meine Dekoration.

Withered hydrangeas and some echinacea were used  as decoration.

Sonnenhut Kränzel

Alles, was ich fand, habe ich in die Kränze geflochten. Und drumherum noch ein Bändel für die Mädel.

I used everything I found for the crowns. Including a ribbon for the girls.

Efeukränzel

 

Es war dann letztendlich doch ein bisschen viel Kraut auf dem kleinen Kopf, aber es machte Spaß und sah süß aus. So konnten wir gut auf den Mittelaltermarkt gehen! Und ab damit zum Creadienstag, zu Meertje und zum Upcycling Dienstag!

Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?

Finally it was a bit too much of ivy on that head of my little girl, but it was a lot of fun and looked so pretty at the market.

What did you make this week?

Kränzelmädel

Jetzt – Neu Gelesen

Viola E. Sutanto: Selbst Verpackt. Schöne Verpackungen für handgemachte Produkte.

 

Weihnachten für Große

 

Viola Sutantos Selbst Verpackt soll eigentlich fleissigen Heimwerkerinnen und Selbständigen die Möglichkeit geben, eigene Produkte stilvoll und passend verpackt zu verkaufen. Das tut es auch und nebenbei fühlt man sich als Leserin noch ein bisschen wie ein Kind unterm Weihnachtsbaum, das laufend tolle Sachen auspacken darf. Eigentlich möchte ich weniger die Verpackungen nachbauen als die Dinge, die da verpackt sind, besitzen!

 

Ich muss zuallererst gestehen, dass ich nur ungern einpacke. Wie gesagt, viel lieber packe ich aus. Für unsere eigenen Familienfestlichkeiten habe ich in den letzten beiden Jahren massenweise Säckchen und Umschläge aus Stoff genäht, denn ich wollte einfach nicht mehr in Geschenkpapier einwickeln. Zum einen nervte mich der Aufwand und umweltverschmutzend war es obendrein. Was aber mit den Dingen, die ich verkaufe und die hübsch sein sollen?

 

Grundlagen professionellen Verpackens

 

Sutanto versucht sich hier an einer Art Standardwerk. Zielgruppe sind alle, die selbst Gemachtes verkaufen wollen. Sei es Schmuck, Zerbrechliches, Verderbliches, Kosmetik, Kleidung, Heimtextilien, Papierwaren oder Schönes fürs Zuhause, Sutanto bietet überall Beispiele für kreative Verpackung, die sich gut vervielfältigen lässt. Der Anwendungsteil ist entsprechend reichhaltig und ansprechend gestaltet, er gefällt mir persönlich am besten.

 

Ich weiß nicht, wie wichtig der Grundlagenpart ist. Er behandelt Materialien und ihre Verwendungsmöglichkeiten. Abgesehen davon, das Sutanto auch hier ausgesprochen nettes Design zeigt, sind mir eigentlich die Verwendungsmöglichkeiten von Papier oder Stoff etc. bekannt. Nichts desto trotz habe ich mich noch nicht sehr ausführlich mit dem Thema Drucken auf Papier oder Stoff beschäftigt und sehe nun: das sollte ich tun.

 

Grenze zwischen Hobby und Profession

 

Am schwierigsten ist für mich Sutantos Buch dort, wo es eigentlich greifen soll. Denn Praktiken und Designvorschläge sprechen Menschen an, die ihr Hobby zur Profession gemacht haben. Das reicht von bedruckten Banderolen, über Papierklebeband zu Klebeetiketten und Stickern. Wenn ich schon lese, dass etwas nur mit einem bestimmten Drucker geht, bestimmten Patronen oder dass ich bestimmtes Zubehör brauche, gruselt es mich. Aber natürlich ist auch klar, dass jemand, der wirklich sein Hobby zum Beruf machen möchte, sich nicht für jedes verkaufte Produkt hinsetzen und Kisten kleben möchte.

 

Ich finde mich am Ende wieder mit meiner Unentschlossenheit. Solange ich vor allem für Familie und Freunde produziere, brauche ich Sutantos professionelle Verpackungstips nicht. Aber sollte ich mich vergrößern, dann ist es wichtig und hilfreich, gleich eine ganze Palette kreativer Verpackungsideen zur Hand zu haben, die sich alle beliebig vervielfältigen lassen, dank Vorlagen und QR – Codes. Selbst für meine alljährliche Weihnachtsgeschenkeparade könnte ich Sutantos Ideen verwenden. Und hier gehe ich mittlerweile ja wirklich richtig in Produktion! So wandert Sutantos Verpackungsbuch erst einmal zurück in mein Bücherregal – wenn auch auf die Seite mit den wichtigen Büchern für später!

 

Titelangaben:

Viola E. Sutanto: Selbst Verpackt. Schöne Verpackungen für handgemachte Produkte.

Aus dem Englischen von Birgit Lamerz- Beckschäfer.

Bern: Haupt Verlag, 2014. 176 Seiten. 19,90 EUR.

 

Mail Art!!!

Ich bitte Euch darum, mir beim Werkeln zu helfen. Ich weiß, es ist ein verrücktes Projekt, aber ich würde es einfach gerne versuchen. Mal sehen, ob draußen noch mehr so verrückte Menschen wohnen wie hier in meinem Haus!

This Tuesday I didn’t make anything. I ask you for helping me making something. I know it sounds crazy, but I wanna give it a try. Let’s see, how many crazy people there are outside. 

Zwei unserer Freunde haben Geburtstag, es wird ein Geschenk benötigt. Weil es besondere Menschen sind, brauche ich ein besonderes Geschenk. Ich habe mir ein Mailart Projekt ausgedacht.

Two of our friends will celebrate their birthday and I need a special present, as they are very special people. I thought how about  a mailart project.

So geht’s:

Es wäre super, wenn möglichst viele Menschen eine selbst gestaltete Blankopostkarte an mein Postfach schicken würden. Die Geburtstagskinder heißen Hanne und Micha und werden zusammen 135 Jahre alt.

That’s it: 

It would be thrilling, if as many people as possible would send a self-made creative postcard to my P.O. box. It’s Hanne’s and Micha’s birthday and they will be 135 years old together. 

Ihr seht, das ist ein Grund zu feiern und weil mir die Worte fehlen, hoffe ich stark darauf, dass Ihr alle kreativer seid als ich. Ich freue mich auf kreative Geburtstagsgrüße und würde so viele als möglich hier auf meinem Blog zeigen. Die Aktion läuft bis einschließlich 26.9.2014.

As you see, we must celebrate this. As I am no great speaker I hope you will be more creative than I am. I am looking forward to creative greeting cards and would like to show as much as possible here on my blog. I will shut the project on Sept., 26th 2014.

Bitte schreibt, malt, klebt und schickt Herzliche Glückwünsche an Hanne und Micha.

Meine Postfachanschrift lautet:

mama viola

Postfach 1063

72541 Metzingen

Ihr dürft Upcyclen, Neu Gestalten, Fertig beschreiben, egal wie Ihr wollt!

Please write, paint, glue and send greeting cards for Hanne and Micha. 

My P.O. box is:

mama viola

P.O.box 1063

72541 Metzingen

Germany

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren.  Wenn Ihr Lust habt, setzt einen Link in Eurem Kommentar, so dass wir unsere Augenblicke miteinander teilen können! Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days. If you want to, leave a link in your comments, so that we can share our moments!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

IMGP2394

Energiesparen – das ist jetzt in aller Munde. Strom sparen, Wasser sparen, Heizung sparen. Und die Kinder sensibilisieren, damit auch sie bald Energie sparen können. Ich finde es schon gut, wenn allerorten mehr auf die Umwelt geachtet wird. Wenn ich aber gefragt werde, wie ich selber mit meinen Kindern über das Energiesparen spreche, dann ist alles ganz anders.

Saving energy- everybody is talking about it. Saving electric power, saving water, careful heating. Plus getting your kids to understand what is happening out there and get them saving enery, too. I like that focus on environmental concerns and sustainability. However, as soon as somebody asks me, how I get my kids to save energy, everthing is different.

Natürlich haben wir uns nach dem Hauskauf Gedanken zur Sanierung gemacht. Ein Energieberater hat schließlich uns seine Empfehlungen nahe gelegt, die wir jetzt langsam und nacheinander umsetzen. Für unsere Kinder am offensichtlichsten sind die großen, schwarzen Paneele auf dem Dach. Sie können sich nicht erklären, wozu sie gut sind. Also zeigen wir es ihnen.  Unser warmes Wasser wird auf dem Dach geheizt und in einem großen Tank im Keller gespeichert. Auf die anderen Paneele scheint die Sonne. Sie produzieren Strom, den wir für uns nutzen oder einspeisen können. Das heißt aber für uns alle, dass wir mit unserem Strom anders umgehen. Scheint die Sonne, dann laufen hier Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Ofen und was sonst noch alles jede Menge Strom braucht. Ist es bedeckt, produzieren die Paneele immer noch Strom, aber nicht mehr genug für alle Geräte. Deshalb hängen wir die Wäsche auf, nutzen Energiesparprogramme und heben uns das Einkochen für Sonnentage auf.

Of course we had been talking a lot about environmental sustainability after we had bought the house. We had had a meeting with a specialist on sustainable renewing of buildings and we started doing what he had recommended. Our kids discovered the big black panels on our roof. They couldn’t think of their purpose, so we showed them. Our warm water gets heated on that roof and is stored in a big tank in the cellar. The other panels produce electricity. We can use it or provide it for others.  Which means we use our electricity differently. Whenever the sun shines, we start all our machines: dish washer, oven, washing machine, dryer. They need a lot of electricity which is produced at peak levels at sunshine hours. When it’s cloudy, we hang the washing, use energy saving routines and wait for sunny days. 

Dass wir LEDs benutzen, sehen die Kinder nicht. Nur in den Fluren gibt es LEDs mit Bewegungsmelder, das ist meinen Kindern neu. Aber jetzt vergessen sie bestimmt nicht mehr, nachts das Licht auszuschalten. Manchmal helfen sie mir beim Energiesparen, im Keller steht auch noch ein kleines Trockengestell, auf das die Kinder die Wäsche aufhängen können. Upcycling gehört sowieso zu unserem Tagesablauf, alles Bastelmaterial besteht aus Recyclingmaterial. Ich glaube fest daran, dass wir ihnen so zeigen können, dass es Möglichkeiten gibt, nachhaltig zu leben.

Und Ihr? Was habt Ihr diese Woche drinnen und draußen gemacht?

We also use only LEDs, but the kids don’t see that. On each floor, there are LEDs with  motion detectors, which is new to us and guarantees that no one is able to forget about switching off lights. When my kids are to help me, they hang the washing or use upcycling material for creative afternoons. I think it is a good way to show them sustainable living. 

What did you do in and out this week?

IMGP2393