Ein Antrittsbesuch bei meiner Freundin in ihrem wunderschönen Haus. Ich habe einen kleinen Korb für nützliche Leckereien gehäkelt und dazu einen Blumenstrauß aus dem Garten geholt.
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Ein Antrittsbesuch bei meiner Freundin in ihrem wunderschönen Haus. Ich habe einen kleinen Korb für nützliche Leckereien gehäkelt und dazu einen Blumenstrauß aus dem Garten geholt.
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Wer immer in Frauenau im Bayerischen Wald zu Gast ist, darf Fürstliches bestaunen. Der kleine, malerische Ort ist dominiert von den Glashütten, die eine lange Tradition im bayerischen Wald haben. Wir haben auf unserem Ausflug bei weitem nicht alles gesehen und so war klar, dass ein Besuch nicht reichen würde. Heute zeige ich Euch einen Teil der gläsernen Gärten des Freiherrn von Poschinger. Ist es nicht wunderschön dort?
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Ich mag das böse Wort noch gar nicht aussprechen: Winter.
Aber da ich nun mal einen Laden habe, kann ich nicht erst im Winter Wintersachen machen. Also quäle ich mich quer durchs Jahr. Meine Mützen habe ich an Pfingsten gehäkelt (bei dreißig Grad!), in schönstem Herbstwetter habe ich mich an einen Adventskalender gemacht.
I don’t want to say that bad, bad word: winter. But it’s coming soon and I can’t start making seasonal stuff for my shop in winter. Hence I crocheted hats in summer and I sewed an advents calendar in autumn.
Ich hatte nämlich grade nochmal ein paar Hemden geschenkt bekommen und einmal quer durchgezählt – es reichte für vierundzwanzig Säckchen. Ich habe nur die Manschetten abgeschnitten und es sind auch nicht alle Säckchen ganz gleich groß – schließlich waren auch die Hemden unterschiedlich.
I took only a part of the sleeves from the shirts I had been given. It was an easy peasy thing yet time consuming with all that short seams and ironing and fixing the snaps. But I got it done and now it’s quite a happy sort of calendar waiting to be filled with goodies…..
Aber vierundzwangzig Mal habe ich die Manschetten zusammengenäht, gebügelt und mit Snaps an ein hübsches silbernes Band geknöpft. Das macht meinen Adventskalender waschbar, die Säckchen können getauscht werden und zum Befüllen abgenommen werden. Ich habe auf Zahlen verzichtet, auf meinen Adventskalendersäckchen sind auch keine drauf, meine Kinder öffnen einfach eins nach dem anderen. Hier passt sogar ein bisschen mehr als eine Kleinigkeit hinein….
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Sasa Noël, Heike Grein: Food Truck Kitchen. Originalrezepte und Geschichten.
Festivallaune für Zuhause
Wer in Sasa Noëls und Heike Greins Food Truck Kitchen. Originalrezepte und Geschichten blättert, hat gleich mal gute Laune. Im wunderschönen Fotoband des AT- Verlags geht es nicht nur um gute Rezepte anerkannter Schweizer Street Food Köche, sondern um ein bestimmtes Lebensgefühl. Wieviel dann tatsächlich nachgekocht wird, ist sekundär, solange man nur die vielen unterschiedlichen und interessanten Typen von Menschen, Autos und Gerichten bewundern darf.
Die beiden Autorinnen sind Grafikdesignerinnen mit einem Faible für Foodstyling und die Schweizer Festivalszene. Sie haben die Foodtruckbetreiber ausfindig gemacht, sie begleitet, fotographiert und Rezepte und Geschichten aufgeschrieben. Es ist dieser unterhaltsame Mix, der das Buch so lesenswert macht. Die schöne Aufmachung, das freundliche Design und das stilsichere Gefühl für neue Trends machen Food Truck Kitchen zum perfekten Geschenk für Freunde, die gutes Essen mögen und einen offenen Geist haben.
Geschichten vom Essen
Die Rezepte selbst sind eher spärlich und typisch: Churros, Crêpes, Burger, Suppen oder Chili. Was man eben von Food Trucks kennt. Es sind die schönen Fotos und die sympathischen Geschichten, die so einnehmend sind. Stories von Menschen, die allesamt eins verbindet: die Liebe zu gutem Essen. Denn Food Trucks sind das Gegenteil von Fast Food, alle Truckbesitzer vereint, dass sie ihr Vehikel mit viel Liebe zum Detail und einem ausgeprägten Gespür für Ästhetik ausgestattet haben.
Die Geschichten sind die von Freunden, Liebespaaren, Familien, engagierten Singles, die alle ein klein wenig die Welt verändern wollten. Selbstbestimmt leben, in die hektische Zeit der Arbeitswelt und in das Chaos der Festivals Ruhe und Genuss bringen, das sind oft die Devisen. Immer wieder also Aussteiger, die sich für einen Food Truck entschließen und so spielen in vielen Portraits Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein eine Rolle.
Rezepte zum Nachkochen
Die Rezepte selbst sind zwar nicht weltverändernd, dafür aber sehr solide und gut nachzukochen. Besonders gefällt mir, wieviel Wert auf gute Zutaten gelegt wird. Damit folgen auch die Schweizer Food Truck Köche dem allgemeinen Trend, regional und hochwertig zu kochen. So manch einer hat auch persönliche Vorlieben zum Beruf gemacht, wie zum Beispiel besonders hochwertigen Kaffee, hier wird die Nachahmung zur Herausforderung.
Wenn die Familiengeschichte ins Spiel kommt, sind die Rezepte besonders anrührend. Ein Mutter – Töchter Gespann verkauft Apfelstrudel und andere Strudelsorten im Food Truck, sie alle haben ihre Berufe hinter sich gelassen um ihr Erbe weiterzugeben und sich an den Apfelstrudel der Großmutter zu erinnern. Schade, dass gerade dieses emotionale Rezept darunter leidet, dass fertige Strudelteigblätter benutzt werden. Der Strudel Truck bekommt einen schalen Beigeschmack, wenn die Familiengeschichte nur zum Werbegag wird.
Altbekanntes
Die Geschichten sind wirklich immer schön erzählt. Die Fotos laden zum Träumen und Nachkochen ein. Die Rezepte sind manchmal anregend, vor allem, wenn es sich um den asiatischen und orientalischen Kulturkreis geht, im Fall von Eis, Pesto Genovese, Cookies und Strudel jedoch blickt man gelangweilt auf die Zutatenliste. Im Büchlein nichts Neues. Als Geschenk ist Food Truck Kitchen trotzdem toll – wegen der Geschichten und schönen Fotografien. Als Kochbuch ist es allenfalls eine Anregung, selbst mehr zu wagen.
Titelangaben:
Sasa Noël, Heike Grein: Food Truck Kitchen. Originalrezepte und Geschichten.
Aarau: AT – Verlag, 2017. 194 Seiten. 28 EUR.
Die einzigen Blumen, die es tapfer aushalten in diesem frühen Herbst – meine Anemonen!
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Es war sicherlich nicht unser letzter Wanderurlaub. Schön war’s im Schlaubertal in Brandenburg! Die Seen sind traumhaft, die Wälder lichtdurchflutet und romantisch. Einziger Wermutstropfen: der so schön beschilderte Schlaubertalwanderweg geht über lange Distanzen, von Mühle zu Mühle sind es teils 17 km Waldweg und das heißt, dass wir, wie schon am Treppelsee, nach halber Wegstrecke umkehren mussten. Für Kinder wünscht man sich da einfach mehr Rundwege, die innerhalb von 6 Stunden abwanderbar sind. Der guten Laune tat es keinen Abbruch und kleine Kinder finden im Wald immer Kostbarkeiten. Fliegenpilze, Pfifferlinge, Käfer und Moos für die Weihnachtskrippe. Was will man mehr?
Auf damit zu Frollein Pfau!
Das Prinzip war – zumindest gedanklich- einfach. Ich stricke eine lange Fläche, nähe oben und unten ein Stück zusammen und habe dann ein Jäckchen. So hab ich es auch gemacht und damit mir nicht langweilig wird, habe ich mir ein wildes Spitzenmuster ausgesucht. Der Mittelteil ging gut, die Rapporte waren gut lernbar, aber die Randbordüren hatten es in sich, inklusive Fehler auf der Zählkarte, den ich aber erst spät gefunden habe (dreimal auftrennen, dreimal wundern, weshalb mir am Ende einer Reihe andre Maschen übrig bleiben als angegeben etc). Alles wurde gut und ich habe ca. 180g meiner selbst gesponnenen Wolle verstrickt. Das finde ich immer toll bei Lace – Modellen : den geringen Mengenverbrauch! Nach dem Spannen habe ich als Ausschnittblende ein Pelzchen angenäht – sehr kuschelig und schließlich wird es Herbst. Außerdem konnte ich so wieder einen Teil aus einer meiner Fundkisten abarbeiten…
Jetzt hängt das Jäckchen im Laden, ich habe nämlich schon so eins und liebe es heiß und innig.
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At least I thought that would be easy – knitting a long square shawl and then sewing it together at the top and the bottom which would make a nice shrug. Well, that was easy. But I had my difficulties with the lace pattern I chose. Flaws in the pattern ( which I found too late), and a lot of counting at the beginning and in the end. Well, I guess, that makes my brain work a bit. I love the amounts of yarn I need in lace – I guess only about 180g! For some fancy, I added a little fur on the collar. Never without fur in winter, I guess.
Irene Rhyner: Ayurveda Set für Einsteiger. Grundlagen und Rezepte, Typentest – Karten, Lebensmittellisten.
Wenig Aufregendes
Irene Rhyner hat mit Ayurveda Set für Einsteiger. Grundlagen und Rezepte, Typentest – Karten, Lebensmittellisten ein solides Buch über Ayurveda für interessierte Neuzugänge verfasst. Sehr kurz und bündig werden Grundlagen der Typeneinteilung und Konsequenzen erklärt, denn die Rezepte machen einen guten Teil des Sets aus. Wer schnell einen Querschnitt erhalten möchte, liegt hier genau richtig.
Alle andern liegen falsch. Denn ausführliches Wissen über Ayurveda wird nicht vermittelt. Man wünscht sich immer mehr Informationen über die Entstehungsgeschichte und den Einfluss auf unsere Kultur, den es ja immer schon gegeben hat. Dafür können all jene, denen an der raschen Feststellung ihres Typs liegt, sich selbst beliebig oft die Karten legen. Selbige finde ich tatsächlich ziemlich praktisch, wer schon einmal einen Typentest für Ayurveda gemacht hat, wird feststellen, dass er mühsam sein kann und man vielleicht zu keinem Ergebnis kommt.
Schubladenspiel
Wer Kategorisierungen nicht mag, ist beim Ayurveda sicher falsch. Der Mensch kann sich in verschiedene Grundkonstitutionen, die Doshas aufteilen. Das funktioniert ganz gut, solange eine Konstitution vorherrschend ist und hier ist auch Rhyners Typbeschreibung klar und übersichtlich. Aber es wird schwieriger, wenn Menschen nicht so leicht einzuteilen sind oder gar alle drei Typen – Vata, Pitta und Kapha – gleichwertig in sich vereinen.
Hier beginnt Rhyner, zunehmend schwammig zu werden. Schließlich geht es im Ayurveda auch darum, für den eigenen Typ die passende Lebensweise und Ernährung zu finden, um Krankheiten und seelischen Störungen vorzubeugen. Und wenn dann noch festgestellt wird, dass die Doshas sich ändern können, wird eine typgerechte Lebensweise schwierig. Theoretisch müsste man jeden Morgen vor dem Frühstück sich die Karten legen, um herauszufinden, ob sich die Konstitution gerade im Gleichgewicht befindet oder nicht.
Europäisches Ayurveda
Was mir gefällt ist, dass Rhyner auf uns moderne Europäer eingeht. Ayurveda ist vor vielen tausend Jahren in Indien entstanden, nicht alles ist auf uns heute übertragbar. Im Prinzip geht es darum, das eigene Dosha zu erkennen und die Triguna Eigenschaften Sattva, Rajas und Tamas (Reinheit, Leidenschaft und Trägheit) als Handlungsmotivationen im Einklang zu halten. Mittels Meditation, Yoga und Ernährung. Das ist heute genauso wichtig wie vor Jahrtausenden. Doch fällt es uns wahrscheinlich schwerer.
In vielen ayurvedischen Kochbüchern werden Rezepte aufgelistet, die helfen sollen, ein solches Gleichgewicht zu erlangen. Oft ist am Rezeptende angegeben, was das Essen bei verschiedenen Doshas bewirkt bzw. welches Prinzip gestärkt wird. Rhyner verzichtet darauf. Zwar sind ihre Rezepte angenehm europäisch zu kochen und man wird keine Schwierigkeiten haben, Getreide oder Gemüsesorten zu erwerben, dafür sind sie auch langweilig. Klar, auch Gurkensalat hat Auswirkungne auf ein Dosha. Aber nach nur siebzig Seiten Grundlagen und immerhin genausoviel Seiten Rezepten darf man sich etwas mehr erhoffen als Altbekanntes.
Karten und Einkaufslisten sind praktisch
Genauso praktisch wie die Typenkarten sind die beigefügten Einkaufslisten. Hier kann man tatsächlich feststellen, was ein Lebensmittel mit einem Dosha macht. Allerdings muss man entsprechend zweimal lesen, wenn man ein Rezept kochen möchte. Da fand ich die Kochbücher, die diese Angaben gleich hintangefügt hatten, wesentlich praktischer. Die angenehme Lehre von Rhyner ist, dass sich natürlich auch mit regionalen Lebensmittel ayurvedisch kochen lässt. Ob man unbedingt Rhyners Rezepte oder halbgare Ausführungen dazu braucht, sei dahingestellt.
Titelangaben:
Irene Rhyner: Ayurveda Set für Einsteiger. Grundlagen und Rezepte, Typentest – Karten, Lebensmittellisten.
Krummwisch: Königsfurt-Urania Verlag, 2017. 128 Seiten. 24,95 EUR.
Der Herbst naht mit riesen Schritten. Jede Sekunde, die ich im Altweibersommer genießen kann, zählt. Zum Beispiel Spätsommerkaffee mit einer Freundin im Garten. Der Klassiker.
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Es ist selten, dass wir so intensive Ferien haben! Als wir dieses Jahr beschlossen hatten, das eigene Land zu entdecken und mehr zu wandern, wussten wir noch gar nicht, wie viel Spaß uns das machen würde. Nun geht es los und jede Tour ist etwas Besonderes. Unsere Ferienwoche als Familie verbrachten wir im Schlaubertal in Brandenburg in der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und es genossen, plötzlich auf Slow Motion umschalten zu müssen. Ich zehre noch immer von diesen entschleunigten Tagen.
Die Gegend dort ist so ganz anders als alles, das ich bisher kannte und die großen Seen und flachen Täler haben uns schon fasziniert. Stundenlang an einem See spazieren, das haben wir lange nicht mehr gemacht. Perfektes Wetter, Stille und Wasser. Welch ein Glück!
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