Archiv für den Monat: Mai 2013

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Es regnet und regnet. Und es stürmt. Und dann regnet es wieder. Manchmal ist es nur bewölkt. Vor allem ist es kalt. Ich kann nicht pflanzen, denn es hatte die letzten Tage selten über 10 Grad Celsius. Und es ist so nass, dass ich mit meinen Gummistiefeln in der Erde stecken blieb. In den wenigen Minuten, in denen es nicht regnete, habe ich fotografiert. Die Stauden wachsen schön. Das Gemüse wächst gar nicht, außer den Kartoffeln. Ich habe es zugedeckt, doch der Wind bläst es immer wieder weg. Ein paar Saatbänder habe ich noch übrig. Ich hoffe auf besseres Wetter. Und auf schöne Fotos.

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

Steinkraut und Ehrenpreis

 

Klematis

Jakob Traktor

 

Hortensien

 

 

Erdbeerblüte

 

 

Akeleiblüte

 

 

 

It’s still raining. And raining. Now and on, stormy weather crosses our way.  When it’s not a rainy or at least windy day, it’s cold. Nothing grows outside. Except for a few flowers. As I can do nothing outside, I went to take a  few pictures, to have at least anything to show to you now. 

What did you do in and out?

 

Auf meinem Tisch – On my table

Ach, er blüht so schön und er riecht so gut. Aber ausgerechnet am Gehweg, wo ich nicht dauernd vorbei gehe, sondern irgendwelche anderen Leute! Also, wenn ich ihn nicht haben kann, dann sollen auch andere sich nicht an ihm freun….

Naja, fast. Nachdem die Fliederblüte sich zu Ende neigt, schneide ich so viele Blüten ab, wie möglich. Ich mache daraus Fliederblütensirup. Eine Anregung dazu holte ich mir in diesem Buch:

Ihr findet massenweise tolle Siruprezepte darin, ich habe selbst für mich beschlossen, dass ich sie immer etwas abwandle, weil wir es gerne ein bisschen zitronenlastig mögen.

Für den Fliederblütensirup nahm ich:

10 Fliederblütendolden, 1 l Wasser, 1 kg Zucker, 1/2 EL Zitronensäure.

Ihr kocht zuerst aus Wasser und Zucker einen Sirup und reduziert ihn solange ein, bis er dickflüssiger wird.

In den warmen, nicht mehr heißen Sirup kommen nun die abgezupften Fliederblüten.

 

Fliederblüten2

 

Mit dem Kochlöffel ein bisschen andrücken, damit alle schön vollgesogen werde.

Fliederblüten im Sirup

 

Alles drei Tage kalt und dunkel ziehen lassen. Die Blüten verlieren dadurch ihre Farbe.

creadienstag

 

Nun kann man den Sirup abseihen und in Flaschen abfüllen. Ich lagere sie in meinem Kühlschrank, mein Keller ist zu warm geworden.

Fliederblütensirup

Der Sirup sieht schön aus, schmeckt natürlich nach Zitrone, aber wir bilden uns alle ein, dass wir die Fliederblüte riechen. Es ist so!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

 

I love my lila outside the house. Its look, its fragrance, its leaves. Anyway, it grows along the sidewalk and I don’t pass it that often. To get something from it I finally cut it as the blooming period will soon end anyway. And I decided to make syrup.

You’ll need: 10 lilac flower umbels , 1l water, 1kg sugar, 1/2 tbl spoon citric acid.

You heat water and sugar and let it boil until it gets thicker. When it is warm, but not hot anylonger, add the lilac. Let it rest in a dark and cold place for three days. Then you can strain the lilac and fill your bottles. Store in a cool and dark place.

What’s on your table this week?

 

Aus meiner Werkstatt – In my studio

Irgendwann muss man einfach Maßnahmen ergreifen gegen diese eisige Kälte! Seit Tagen war ich nicht mehr im Garten, und selbst bei Sonnenschein ist es immer noch so kalt, dass ich kaum wage, etwas in meine Beete zu pflanzen. Eigentlich steht immer irgendwo warmer Tee und aus den Untiefen einer Schublade habe ich resigniert einen orangefarbenen Rollkragenpullover gezogen. Die Kinder lasse ich nur in Gestricktem an die frische Luft und überhaupt finde ich dieses Wetter mehr als ermüdend.

Womit ich beim Thema wäre. Wenn ich in dieser Kälte mich manchmal mittags aufs Sofa verkrieche, fehlt mir so ein bisschen der Kuscheleffekt  auf dem kalten Leder. Aber ich kann mir ja jederzeit Abhilfe schaffen!

Und zwar so: man nehme eine alte (12 Jahre alte) handgestrickte Wolljacke, die der liebste Angetraute aus lauter Fürsorge einmal zu heiß gewaschen hatte. Seufz. Ich konnte sie einfach nicht wegwerfen, ich habe mehrere Monate daran gestrickt! Also habe ich sie gleich nochmal gewaschen und in den Trockner geworfen. Und dann zerschnitten.

Jacke zerschneiden

 

Zeitgleich habe ich mir in passender Größe ein altes Bettlaken als Kissenhülle zurechtgeschnitten. Gefüllt habe ich es mit Jerseyschnipseln, wie schon bei meiner Eule.

Shirtschnipsel

 

Als die Kissenhülle prall genug gestopft war, nähte ich sie zu.

 

Kissen genäht

 

Meine alte Wolljacke habe ich auf links gewendet und ringsum mit Zickzackstichen zu genäht. War gar nicht so einfach, denn durch den Filzvorgang und das Zopfmuster war die Jacke ganz schön kompakt geworden. Ich habe keine Öffnung gelassen, denn immerhin hatte ich ja noch meine alte Knopfleiste, die ich als Kissenöffnung benützen konnte.

Eigentlich hat es gut funktioniert und ich liege bei diesem Wetter vor allem schön warm. Seht selbst! Jetzt muss ich nur noch sehen, was am Creadienstag sonst noch so los ist!

 

creadienstag

Kissen fertig

 

Kissenrückseite

 

Was entsteht diese Woche in Eurer Werkstatt?

 

With weather putting on winter clothes again, I just had to do something against that. As I can’t do anything outside right now – either it’s raining or freezing – I had to do something inside. Something warm and woolish. It turned out I needed a warm cushion for my naps – or the possibility of naps – on my couch. 

So I took: an old handknitted jacket of mine (12 years old), that was accidentally (he said so at least) washed way too hot. I cut away the arms and the collar and sewed all for sides together. Meanwhile I needed a filling. I took an old linen sheet and cut it for my cushion lining. I filled it with jersey pieces, just like I did with my owl. I sewed all four sides together and put it in my old jacket, using the buttons as opening. It came out pretty nice, don’t you think?

What’s happening in your studio?

 

 

Jetzt – Now

  • sind endlich meine beiden Mädels wieder bei mir, nachdem sie eine Woche Ferien bei der Omi  machen durften. Leider ist es nunmehr überall so kalt, dass wir auf Indoorprogramme umstellen mussten. Charlotte und Friederike haben sich ein Webprojekt vorgenommen. Friederike durfte sich Charlottes Schulwebrahmen ausborgen, ihr Projekt wuchs entsprechend schneller. Für Charlotte habe ich kurzerhand einen Webkarton gebaut. Es geht auch so ganz gut, wenn auch mit Macken. 

Friederike webt

 

 

Karton zum Weben

 

Webkarton

 

Charlotte webt Charlotte Webkarton

 

  • habe ich mir eine Woche Zeit genommen, ein paar Dinge zu erledigen, die ich im Normalfall mit vier Kindern nicht schaffe. Aus unserem alten Polster habe ich ein neues gemacht.

Altes Kissen

 

Altes neues Kissen

  •  haben wir zwei Polster für unsere Gartenstühle und ich kann sie nicht mal nutzen, weil es so kalt ist, dass es fast schneit draußen.
  • gibt es so viele Ecken und Stellen im Haus, in denen ich gerne etwas verändern würde und eine verregnete Woche ist noch lange nicht genug. Für den Anfang habe ich mir das Mädchenzimmer vorgenommen, ich hoffe, dass ich Euch bald Bilder von kleinen Veränderungen zeigen kann.
  • wünsche ich Euch eine warme Woche!

 

 

  • my girls are finally back from a week with their granny. Unfortunately, it’s terribly cold everywhere and my girls had to stick to weaving to avoid getting bored. 
  • I found myself some edges in our house that need a redo. And one rainy week just won’t be enough. I hope I will be able to show you  some pictures soon.
  • I must admit, I just love holidays. If only these would be a bit warmer. 
  • I wish you lots of warmth for the new week. 

 

 

Rezension

Laura Sinikka Wilhelm : Das war doch meine Lieblingsjeans! Sachen für Kids aus gebrauchten Materialien

Das war doch meine Lieblingsjeans!

Hosen runter!

 

Laura Sinikka Wilhelm stellt in Das war doch meine Lieblingsjeans! unzählige Projekte vor, die selbige dem Altkleidersack entreißen und einer neuen Bestimmung zuführen sollen. Hochinteressant und durchaus anspornend. Also: her mit den Hosen!

 

Laura Wilhelm hat im Nachfolgeband zu Es war einmal ein Hosenbein wieder tief in die Kreativkiste gegriffen. Im Gegensatz zum letzten Mal hat sie sich hauptsächlich auf das Material Jeans konzentriert sowie auf Upcycling Projekte. Für alle, die damit nichts anfangen können: Wilhelm gibt für jedes einzelne Projekt auch Stoffverbräuche für Neuware an. Und diesmal passt der Titel auch wie die Faust aufs Auge.

 

Projekte für Große und Kleine

 

Bereits im Inhaltsverzeichnis sind diejenigen Projekte erkennbar, die Wilhelm speziell für Kinder und Teenager eingefügt hat. Ein Glücksgriff, denn schließlich gibt es nicht nur kreative Mütter, sondern auch kreative Kinder, die gerne wiederverwerten und basteln. Kinderprojekte werden grau hinterlegt, so kann man von Anfang an die Projektzielgruppe erkennen. Z.B. werden Konservendosen zu Stifteköchern umfunktioniert – mit Jeans natürlich, aus Schwemmholz Stiftehalter gebaut, Mappen geklebt, Kulturbeutel genäht usw.

 

Die Mamas freuen sich über Transportkörbe aus Jeans, Kuriertaschen, Schlüsselanhänger, Utensilos, Polsterschlangen, Kissen, Teppiche, Sitzsäcke, Vorhänge und vieles mehr. Nicht immer sind die Ideen genial und neu (ich sage nur: Kissen), aber Laura Sinikka Wilhelm hat ihren eigenen Anspruch, nur alte Textilien wieder zu verwerten, konsequent durchgehalten und dies zum Teil sehr kreativ. Die außerordentlich detaillierten Anleitungen (für Könner schon fast zu genau) machen die Nacharbeit einfach.

 

Schöne Projekte, schöne Fotos

 

Schließlich muss an dieser Stelle auch der kongenialen Fotografin Marjo Koivumäki ein Kompliment ausgesprochen werden, die es versteht, jedes einzelne Projekt stimmig und schön in Szene zu setzen, so dass aus vielen einzelnen Upcycling Vorhaben ein maritimes Gesamtkunstwerk entsteht, das man auch schlicht und einfach gerne anschaut und gern aus dem Bücherregal hervor holt. Nachdem es ein projektbezogenes Buch ist, gibt es ansonsten nicht mehr viel zu sagen außer: ran an die Hosen!

 

 

Titelangaben:

 

Laura Sinikka Wilhelm: Das war doch meine Lieblingsjeans! Sachen für Kids aus gebrauchten Materialien.

Bern: Haupt Verlag 2013. 192 Seiten. 24,90 Euro.

 

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Des Gärtners Leid ist des Kindes Freud. Obwohl es derzeit weder für Kinder noch für mich viel Erfreuliches gibt draußen, erstaunt es mich doch immer wieder, wieviel so ein Garten gerade für kleine Kinder bietet. Jakob hat nach einem durchregneten Tag (wieder einer) entdeckt, wie viele Weinbergschnecken wir im Garten haben. Und er hat angefangen, sie zu sammeln und, man mag sich das kaum vorstellen, Jagd auf sie zu machen. Und da der Herrgott ein Einsehen hatte, schickte er uns offensichtlich Rennschnecken. Jakob jagte sie vier Stunden lang und ich konnte endlich damit anfangen, meinen Kompost umzusetzen.

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

Jakob sucht Schnecke

 

Schneckenfuß

 

Jakob mit Schnecke

 

Sometimes a child doesn’t need so much entertainment. Especially, when the child is a two year old that was forced to stay in for several days (how I hate that rain). And as a lot of water came down lately, now a lot of snails were hurrying through our garden. Alas, not all of them could make it, as the great snail hunter was after them. 

And mummy finally had the time to get some work done outside…..

What did you do in and out?

Auf meinem Tisch – On my table

Heute stelle ich Euch ein Rezept vor, an das ich Kindheitserinnerungen habe. Als kleines Mädchen, das weiß ich noch, durfte ich am Wochenende immer mit meinem Vater Brotzeit machen. Er hat damals beim Bäcker für das Wochenende Semmeln geholt, auch Brezen und Salzstangerl. Die mochte ich besonders gern, weil sie so kross und leicht waren und der Kümmel so herrlich herb schmeckte. Irgendwie sind sie aber später aus meinem Leben verschwunden, eine Bäckerei in Nürnberg verkaufte sie eine Zeit lang, doch ansonsten kann ich mich nicht erinnern, jemals wieder Salzstangerl in einer Bäckerei gesehen zu haben.

Also hab ich mich selbst daran versucht. Basisteig ist mein Weißbrotteig. Ich  nehme: 850g Weißmehl, 1 Würfel Hefe, 500ml lauwarmes Wasser, 2TL Salz und 1TL Zucker. Meistens habe ich wenig Zeit und ich mische alles gleich.

Mehl

 

Den Teig lasse ich dann gehen, in der Zeit kann ich gut etwas anderes machen. Meistens mache ich den Teig übrigens gegen vier Uhr nachmittags, dann hat er noch Zeit zu gehen und frische Salzstangerl schmecken einfach gut zum Abendbrot. Ihr könnt auch Semmeln oder Weißbrot daraus backen, oder Eure Kinder kreativ werden lassen. Alles ist möglich.

Teig geht in der Schüssel

 

Dann formt Ihr lange Stangen mit den Händen. Ich habe schon gedreht, geflochten und geritzt, aber weil ich wenig Zeit habe, rolle ich den Teig meistens nur länglich aus. Alles aufs mit Backpapier belegte Backblech legen. Dann mit lauwarmen Wasser bestreichen und mit grobem Salz und Kümmel bestreuen. Bei 220 Grad Celsius möglichst unten ca. 10 – 15 min. backen. Sie sollen goldbraun sein und knusprig an der Oberfläche.

Dazu passen Dips, Wein, Käse, aber auch Geräuchertes und das ganz normale Abendbrot. Am besten schmecken sie warm und frisch, das Salz bewirkt, dass sie am nächsten Morgen weich sind.

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

 

This time I made salty sticks for dinner time. It’s something I remember from my childhood and I never found them again. A good reason to give it a try on my own, isn’t it?

You’ll need 850g flour, 42g yeast, 500ml hand warm water, 2tsp salt, 1tsp sugar. 

Usually I mix everything at once and then let it rest for quite a long time. The dough will almost double. Then you’ll form your sticks, about two fingers thick and as long as you want to. Put them on your baking tray (use baking paper!) and brush them with water. Then dredge the sticks with salt and caraway and bake for 10 to 15 min. on 220 degree celsius in the lower part of your stove.

Enjoy them warm and fresh!

What’s on your table this week?

Aus meiner Werkstatt – In my studio

Dieses Mal habe ich mir ein Upcycling – Projekt für mich selbst vorgenommen. Es ist nicht sehr perfekt geworden und beim nächsten Mal werde ich eine Dinge anders machen. Aber fürs erste Mal gar nicht so schlecht. Mal kucken, ob das nicht auch ein Creadienstagsprojekt wäre.

creadienstag

 

Mein Mann hat mir einen Sack Hemden gegeben. Die Krägen waren abgestoßen, ab und an waren Flecken an der Knopfleiste.

Hemden

 

Aber sie waren noch immer weiß und es waren viele. Zwei habe ich mir ausgesucht, eines davon mit kurzen Ärmeln.

Hemd kurzarm

 

Das sollte mein Oberteil werden. Ich habe den Kragen großzügig abgetrennt.

Kragen ab

 

Das nächste Hemd wollte ich als Unterteil verwenden. Hier habe ich alles unterhalb der Ärmel abgetrennt.

 

Hemd zwei ab

Zusammengefügt sähe das so aus.

Hemden zusammengelegt

 

Dann habe ich mich um den Kragen gekümmert. Ich habe mir aus einem Jerseyrest ein ca. 4cm breites Band abgeschnitten und darauf geachtet, dass es ca. 10 cm kürzer als der Kragenumfang war. Dann habe ich es so gut es ging gedehnt und damit den Kragen eingefasst.

Anschließend habe ich das Unterteil angesetzt. Unterhalb der oberen Brusttasche habe ich von innen einen Gummi angenäht. Ich habe einfach an mir selbst abgemessen und etwas weniger Gummi genommen. Angenäht habe ich ihn mit Zickzackstichen.

Für die Ärmel wollte ich am Saum leichte Raffungen, auch hier habe ich Gummiband abgemessen und knapper angenäht. Anschließend habe ich eine kurze Stickereispitze noch drangenäht.

Und fertig ist mein neues altes Retronachthemd.

Was habt Ihr diese Woche gemacht?

Nachthemd fertig

 

This time I did some Upcycling for myself. My husband gave me some old shirts, they had broken collars or stains or were simply worn out. Most of them were white. Well, I took two of them and tried out a little project for mummy. It’s not flawless, but for the beginning, it’s o.k.

 I cut the collar from the first one and cut the second one under the arms. You sew the two parts together. For the collar, I cut a 4cm wide strap from a Jersey rest, about 10cm shorter than the neckline. You have to stretch it a lot but you’ll get a nice new neckline.

I decided to sew a elastic straß below the front pocket which gives it a sort of nostalgic look.

I did the same with the arms, elastic strap and a little bit of white lace.

And now I have a sweet retro night dress.

What’s going on in your studio?