Archiv für den Monat: Januar 2016

Ein Augenblick – One Moment

Lesen und Blumen – beide Hobbys vereint auf meinem Tisch. Eine Woche vorbei, die neue noch nicht begonnen. Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag und zu Friday – Flowerday!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

Reading and flowers – I love them both. A week ends, the next hasn’t started yet. How wonderful!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Fermentierdahlie Dahlienwohnzimmer Dahliensträußchen

Schneekinder – Snow Kids

 

 

 

 

Endlich hat es geschneit! Wir warten seit Wochen auf Kälte und Schnee, aber irgendwie hatten wir hier kein Glück. Nun ist es so kalt, dass morgens die Gläser beschlagen, wenn ich sie aus dem Schrank nehme. Und es hat geschneit, so viel, dass sich sogar ein großer Schneemann rollen ließ!

Bis auf die Tatsache, dass seither das Erdgeschoss im Stiefelmatsch versinkt, ist es wundervoll! Die Kinder sind den halben Tag draußen, während drinnen immer heißer Tee auf dem Stövchen steht und kontinuierlich neuer Tee aufgebrüht wird. Winter ist etwas wundervolles.

Auf damit zu MMI!

Finally we have some snow! After weeks of waiting for some cold and snow, we were lucky. Now it’s as cold as to even freeze my glasses in the kitchen board. And the kids were able to build a snow man. 

Well, except for the mud accompanying snow, everything is just wonderful. Kids are outside whenever possible, hot tea is inside constantly. I love winter.

 

Schneegarten1 Schneegarten2

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

PET werkeln2 PET werkeln

 

Jessas! So sieht meine Werkstatt aus, wenn mir zehn Dinge gleichzeitig einfallen. Z.B., mit PET – Flaschen zu arbeiten und Schmuck herzustellen. Vom Arbeitsprozess gibt es keine Fotos, weil ich 1. ständig zwei Hände brauche und

2. eine Flamme auf dem Tisch stehen habe.

Feuer macht mich immer noch nervös. Und das PET macht oft, was es will. Und manchmal auch, was ich will, und dann kommen, kombiniert mit Perlen und Haken, solche hübschen Ohrringe dabei heraus:

sehen sie nicht aus, als hätte die Eiskönigin persönlich daran mitgewerkelt? Dabei lasse ich nicht einmal meine Kinder in die Nähe der PET Werkstatt. Ständig versenge ich mir die Finger oder verbrenne PET – igitt, das stinkt! Da ist abendliche Konzentration gefordert. Was immer mir geglückt ist, wandert in den Laden. Diesmal die Ohrringe. Sie wandern außerdem zu

Creadienstag, Meertje, Pamelopee, Meitlisache, HappyRecycling, HoT und Dienstagsdinge!

Jesus! This is what my studio looks like whenever I work on ten different things at a time. Like with PET bottles. There are no process pictures because

1. I need both hands 

2. There’s a flame on the table.

I always get nervous with candles. Plus, PET does as it likes most of the time. Sometimes, it does, what I like it to do and then, combined with beads and hooks, I get those beautiful earrings. 

Don’t they look like the ice princess had worked on them herself? But not even my kids are allowed to be in the studio when I work with PET. I constantly burn my fingers or PET   – which is pretty stinky. Hence I need all of my evening concentration for it. When I’m lucky, I get jewelry for my shop. And I was.

PET Ohrringe1 PET Ohrringe 3

Neu Gelesen

Alexia Henrion: Villa Obstkiste. Ein Recyclingbastelbuch für kleine Architekten und Möbeldesignerinnen.

Bau’s Haus!

Zugegebenermaßen bin ich den Veröffentlichungen aus dem Haupt-Verlag gegenüber positiv voreingenommen. Immer wieder gelingt es den Verlegern, wunderbare Bücher für Kinder und Erwachsene zu machen. Diesmal lobe ich Alexia Henrion, für ihr zauberhaftes Villa Obstkiste. Ein Recyclingbastelbuch für kleine Architekten und Möbeldesignerinnen.Denn obschon ich definitiv aus dem Alter heraus bin, mit Puppenhäusern zu spielen, kann ich mich der Magie der tollen Entwürfe der Buchillustratorin nicht entziehen.

Ich habe ja hier mein eigenes großes Puppenhaus umzubauen. Aus eigener Erfahrung kenne ich daher den Kitzel, ein Zimmer zu renovieren und dann ganz neu und schön einzurichten. Welche Möglichkeiten es da nicht immer gibt. Leider waren die Möglichkeiten für Kinder immer schon begrenzt. Klassische Puppenhäuser finde ich viel zu klein, man kann mit den Puppen darin gar nicht richtig spielen. Und Barbies mag ich nicht. Mein Vater hatte mir ein wunderschönes, großes Puppenhaus gebaut, für meine Kinder habe ich es restauriert und Puppen und Kleider hergestellt. Sie spielen immer noch damit.

Marke Eigenbau

Wie viel faszinierender ist es aber, ein Puppenhaus selbst zu bauen? Henrion arbeitet mit Obstkisten. Große Schuhkartons, aufgeschnittene Waschmittelboxen und Versandkartons würden ihren Zweck ebenso erfüllen. Erst einmal muss man eine Kiste haben. Was aber Henrion daraus macht, ist wirklich faszinierend. Jede Kiste wird in ein Zimmer umgebaut. Das fängt mit der richtigen Tapete an und endet in einer detailverliebten Inneneinrichtung, die selbst Ofenrohre und Klospülungen nicht vergisst.

Entsprechend ist Henrions Villa Obstkiste. Ein Recyclingbastelbuch für kleine Architekten und Möbeldesignerinnen auch ein Buch, das ohne viele Worte auskommt. Kinder langweilt das Lesen nur. Wichtiger sind schon die Ideen und Bauanleitungen, die Henrion zur Verfügung stellt. Ein Sofa? Kissen aus Wattepads? Ein Strohhalm als Ofenrohr, Eisstiele für einen Jacuzzi auf dem Dach? Alles ist möglich und wird vorgebaut.

Bilderreich

In detaillierten Aufnahmen erschließen sich Klebeverbindungen, Einschnitte für Kurven und Entwürfe für Polstermöbel. Wie wird Draht zu einem Stuhl gebogen, woraus lässt sich ein Stockbett bauen? Plötzlich wird der Gelbe Sack interessant und Kinder machen, was sie immer gerne tun: aus nichts heraus eine Welt erschaffen. Es braucht dazu gar nicht viel. Wer keine Stoffreste hat, tapeziert eben mit Magazinseiten, Möbel können auch mit Servietten gepolstert werden und die zerschlissene Hose wird ein guter Bettvorleger.

Der Großteil des Baumaterials findet sich in Schubladen, Kisten und Kinderzimmern. Am Upcycling Projekt sehen Kinder, wie leicht sich Müll in Spielzeug umwandeln lässt. Außerdem spielt es sich in einer selbstgebauten Puppenvilla viel schöner als in etwas, das gekauft wurde. Mein einziger Wermutstropfen an Henrions Buch ist, dass sie keine Puppen dazu entworfen hat. So stehen leider die Kinder vor einem ähnlichen Problem wie ich damals, dass herkömmliche Puppenhauspuppen zu klein und Barbies zu groß für die Villa Obstkiste sind. Aber ein findiges Kind lässt sich auch davon nicht abschrecken!

Titelangaben:

Alexia Henrion: Villa Obstkiste. Ein Recyclingbastelbuch für kleine Architekten und Möbeldesignerinnen.

Bern: Haupt-Verlag, 2015. 176 Seiten. 24,90 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Lesen und Blumen – beide Hobbys vereint auf meinem Tisch. Eine Woche vorbei, die neue noch nicht begonnen. Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag und zu Friday – Flowerday!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

Reading and flowers – I love them both. A week ends, the next hasn’t started yet. How wonderful!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

ChristschweinrichChristheinrich

Von Mama für Mädel

Kimono umgenäht zu eng

 

Sieht doch gut aus, was ich an nur zwei Abenden von Hand genäht habe, oder? Problem: Passt nicht. Als Charlotte das Kleid anprobierte, dauerte es eine ganze Weile, bis wir es über Kopf und Arme hatten. Ich hatte knapp gemessen und nicht bedacht, dass sich Seide gar nicht dehnt. Charlotte steckte regelrecht im Kleid. Und es war schon der 23.12., an Reißverschluss kaufen war nicht zu denken und alle Kinder waren erkältet zuhause. Hm. Charlotte erklärte mir bereits, dass Weihnachtskleider überschätzt seien. Ich kramte und kramte und fand ein altes Ajourmusterjäckchen, beiden Mädchen zu klein geworden und jemand hatte es mit einem gelben Marker verziert. Aber Einzelstücke waren brauchbar. Also: Keil geschnitten für Rücken, Einsätze für Halsausschnitt und weiter ging’s.

Nächste Anprobe: Kleid zu weit. Zum Schreien. Also: hinten eine Wäschereispitze angebracht, die dehnt sich nicht, vorne die Ausschnittstreifen eingesetzt, auch mit Wäschereispitze, damit nicht die Schultern nach unten rutschten.

Nächste Anprobe: Hinten ok, Vorn zu eng. Arrgh.

Also: Vorne die Einsätze extra aufgetrennt und getrennt zugenäht, wieder gewühlt und zwei blassblaue Snaps gefunden. Und zwei Röschen. Endlich passt das Kleid. Gebügelt, an Heiligabend getragen und geliebt. Nur ich brauche erst einmal Abstand.

 

Verlinkt mit: Frollein Pfau, Meitlisache und MMM!

I thought I hadn’t done too bad a job on those two evenings, but when Charlotte tried the dress on, it just didn’t fit. It was too tight fitting. Well, I had forgotten that silk won’t give way. It was the day before Christmas and easy-peasy was over. I went and found a worn out cardigan which I cut in parts and used the parts to widen the back of the dress. And on I went. 

Next try: Too wide. Well, I took some lace and sewed it to the back neckline and the shoulders. And on. 

Next try: too tight again. Ahhhh!

Well, I opened the shoulders, put in snaps and roses and it was perfect. Ha! Worn and loved on Christmas eve, with a triumphing mother. 

Kimono Zwischenstand zu eng

Kimono Rücken zu eng

Kimono + altes Jäckchen

Kimono Keil

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Kimono Blanko

Gut Ding will Weile haben, heißt es und so ist es auch. Schon im Oktober wurde ich gefragt, ob ich alte Abendkleider aus den 80ern zum Zerschneiden haben wollen würde. Oh ja! Eine alte Dame hatte dafür keine Verwendung mehr und ich habe zwei Monate vor mich hin geträumt. Unter den Stücken war dieses Kimonokleid aus bemalter Seide. Traumhafter Glanz, schönes Muster, grauenhafter Schnitt. Schade, dachte ich und legte es erst einmal zur Seite. Bis mich eine Woche vor Weihnachten der Ehrgeiz packte, als ich Charlottes Kleiderschrank durchforstete und feststellte, dass sie kein Festtagskleid mehr hatte. Einmal tief durchatmen, dann schneiden. Mitten durch das schöne Kleid. Auch die Ärmel mussten ab. Für das Oberteil machte ich viele kleine Schnitte um den Kragen herum. Ich fing an, alles von Hand zu nähen, den Rock habe ich in der Weite gelassen. Manchmal nähe ich gern in der Hand, die KInder hatten schon Ferien und im Wohnzimmer war es einfach kommunikativer als in meinen Katakomben unten. Charlotte wurde zum Mitnähen verdonnert und kann nun mit Fug und Recht sagen, sie hätte sich ihr erstes Abendkleid genäht. Die ersten zwei Abende lief es super, alles sah toll aus, dann kam es zur Anprobe. Herrje.

Aber davon morgen mehr.

Einstweilen verlinke ich mit Creadienstag, Meertjes Stuff, Meitlisache, Pamelopee, Seasonal Sewing, HoT, Dienstagsdinge und HappyRecycling!

All things need their time. When I was asked in October whether I was interested in upcycling old evening gowns from the eighties, I could hardly believe how lucky I was. Some pieces came, with it a kimono dress in blue. Glimmering in a beautiful pattern, but just a disgusting cut. Well, I put it aside, silk is nothing to make jokes about. It lay around until I opened Charlottes closet a few days before Christmas and realized she had no Christmas dress this year. Well, I breathed in deeply and started cutting. I cut the dress in two halves, and even cut off the sleeves. I cut several smaller pieces for the top and began sewing by hand. I like that from time to time as it allows me to sit in the living room, where my family is. Not that lonely. Charlotte helped me and it worked great the first two evenings. Until we decided to try it on. Good heavens. 

More of that tomorrow.

 

Kimono Ärmel Kimono an Charlotte

Kimono Schnitt 1

Neu Gelesen

Usha Lad und Dr. Vasant Lad: Das Kochbuch des Ayurveda. Selbstheilung durch die ayurvedische

Küche

Speisekarte einer anderen Kultur

Usha Lad, ihres Zeichens Krankenschwester, begeisterte Köchin und Ehefrau des Arztes Dr. Vasant Lad, präsentiert gemeinsam mit ihrem Ehemann Das Kochbuch des Ayurveda. Selbstheilung durch die ayurvedische Küche. Wer mag, darf es als interessantes Kochbuch benutzen, aber es ist natürlich mehr als das. Basierend auf der Lehre des Ayurveda erhält man die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit und die dazu gehörenden Ernährungsgewohnheiten zu analysieren und zu ändern.

Eine solche Analyse ist natürlich nur möglich, wenn zuerst die persönliche Konstitution festgelegt wird. Der Ayurveda kennt drei Elemente, Vata, Pitta und Kapha, die sich in jedem Menschen auf unterschiedliche Art mischen, wobei immer ein Element überwiegt. Es wird davon ausgegangen dass, je nachdem welcher Typ ein Mensch ist (Vata=Luft, Pitta= Feuer, Kapha=Erde), auch seine Ernährung eine andere sein muss, um Körper und Geist generell gesund zu halten.

Experiment mit dem eigenen Körper

Je nachdem, ob man sich auf diese Lehre einlassen möchte, erhält man ein Kochbuch oder ein Therapiebuch. Denn die unterschiedlichen Elemente sind verantwortlich für unterschiedliche Charaktereigenschaften, die sich in der körperlichen Konstitution niederschlagen. Der Ayurveda versucht nun, die Konstitution in einem Gleichgewicht zu halten. Ein Mensch, bei dem das Feuerelement sehr stark ist, sollte demnach weniger Nahrungsmittel zu sich nehmen, die das Feuer noch mehr anfachen und statt dessen lieber ausgleichende Elemente wie z.B. Erde (feucht) zu sich nehmen.

Wer mag, stellt sein Leben um. Plötzlich fallen Äpfel aus dem Speiseplan, dafür rutscht Grießbrei hinein. Die Lads stellen eine Liste mit Lebensmittelkombinationen zusammen, denn auch die Lebensmittel sind von den drei Doshas geprägt und passen mitunter nur schlecht zusammen. Erstaunlicherweise verträgt sich offensichtlich Obst mit nur wenigem, was eine gefüllte Gans zu Weihnachten in weite Ferne rücken lässt. Die Umstellung erfolgt konsequent und vollständig, was auch der Grund ist, weshalb ich sie nicht vollzogen habe. Zu viele Menschen in diesem Haus, die das nicht mittragen würden.

Körper, Geist und Darm

In der Lehre des Ayurveda kommt dem Verdauungstrakt eine maßgebliche Funktion zu. Das Verdauungsfeuer, Agni, muss am Leben erhalten werden, um ein gesundes und ausgeglichenes Dasein zu ermöglichen. Alles, was darmreizend ist, wird erst einmal ausgespart. Dafür geben die Lads umso mehr Empfehlungen für eine gesunde Lebensweise, je nach Konstitution. Diese schließen körperliche Aktivitäten genauso ein wie sexuelle Betätigung. Man sollte also willens sein, ein gut Teil der Selbstbestimmung aufzugeben.

Um schließlich kochen zu können, geben die Lads einen Überblick über die Vorratshaltung in der ayurvedischen Küche, einschließlich einer Menüplanung, die sich an den Verlauf der Jahreszeiten anlehnt. Endlich wird dann gekocht. Hier gebührt den Lads großes Lob. Denn auch für diejenigen, die nicht ihr Leben gemäß der ayurvedischen Lehre umstellen möchten, bieten sie Interessierten einen tollen Überblick über eine wundervolle Art, zu kochen.

Reise durch das Universum der Gewürze

Die Rezepte selbst sind jeweils kurz und bündig beschrieben, schöne Bilder zeigen, was nach dem Kochen auf dem Tisch stehen sollte. Es wird traditionell gekocht und für Landeier wie mich ergibt sich sofort die Frage nach den Bezugsquellen für die Zutaten. Hier bietet der Verlag Abhilfe für alle, die keinen Asialaden vor der Haustüre haben. Der Narayana – Verlag vertreibt einige der erforderlichen Gewürze selbst. Aber es gibt auch immer wieder Rezepte, wie z.B. eine Tomatensuppe, wo fast alle Zutaten leicht zu bekommen sind. Ein Naturkostladen wird helfen.

Auch einige Reisgerichte und der Chaitee sind leicht aus dem Vorrat herzustellen, so dass jeder, der mag, auch erst einmal in eine andere Welt des Kochens hineinschnuppern darf, bevor er sich zu weitergehenden Schritten entschließt. Gerade für Vegetarier finde ich diese Art des Kochens interessant, in keinem einzigen Gericht wird Fleisch benutzt, andere Tierprodukte hingegen schon. Dafür finde ich, dass mit sehr viel Stärke gekocht wird, seien es Mehle oder Kartoffeln oder Hülsenfrüchte. Der Mensch will nunmal satt werden.

Liebe zum Kochen und zur Konsequenz

Ganz klar richtet sich dieses Kochbuch am ehesten an Menschen, die der indischen Mythologie und dem Ayurveda an sich bereits nahestehen. Für sie ist es auch ein hilfreiches Kompendium mit verständlichem Glossar, abwechslungsreichen Rezepten und einer guten Einführung. Für solche, die nur mal indisch essen wollen, ist es als Buch zu umfangreich. Für alle, die sich abwechslungsreich und fleischlos ernähren wollen, ist es eine klare Alternative zu anderen vegetarischen Kochbüchern. Für Mamas mit vier Kindern aus Niederbayern, die so gerne Schweinebraten essen und Apfelstrudel, ist es – ähem – eher nichts.

Titelangaben:

Usha Lad und Dr. Vasant Lad: Das Kochbuch des Ayurveda. Selbstheilung durch die ayurvedische

Küche

Aus dem Englische von Samira Goth.

Kandern: Narayana Verlag, 2015. 288 Seiten, 29 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Lesen und Blumen – beide Hobbys vereint auf meinem Tisch. Eine Woche vorbei, die neue noch nicht begonnen. Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag und zu Friday – Flowerday!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

Reading and flowers – I love them both. A week ends, the next hasn’t started yet. How wonderful!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Kinderblumen

Herdstrauss Hagebuttenstrauß

Ich liebe es – ein Zimmer mehr! I love our newest room!

Gemeinschaftszimmer01

 

Oh mein Gott, ich fasse es nicht! Als ich für den heutigen Post in alten Fotos gekramt hatte, fiel mir auf, dass ich dement sein muss. Ich hatte nämlich alles vergessen. Nun haben wir ein neues Zimmer renoviert – es ist ganz leer und somit trägt es unendliches Potential zum Träumen und Ausprobieren in sich. Als wir das Haus übernommen hatten, sah das mittlere Zimmer im obersten Stockwerk so aus:

Well, this is what it looked like, when I saw it at first. A dark, brown room with small windows and without any love. After almost two years, it is clean and empty and full of potential. I love it!  We destroyed the old windows and added a new one, cut the carpet off the floor and Hans laid the new floor by himself, Johann got a door and the walls were painted. Now it is such a friendly, well meaning room. I dream of sewing in here sometimes. We will see. A lot of potential anyway, don’t you think, too?

Gemeinschaftszimmer02

 

Braun und trist wie der Rest des Hauses. Klar, der Teppich musste raus. Die Fenster? Wir wollten das Dach neu machen lassen, mit der neuen Dämmung wäre von den Fenstern nicht mehr viel übrig geblieben. Also: weg damit.

 

Gemeinschaftszimmer03

Gemeinschaftszimmer04

 

Ein Zimmer voller Dreck. Der Anfang vom Ende, denn irgendwann verlor ich den Glauben daran, dass wir dieses Zimmer jemals fertig stellen würden. Statt der kleinen Gaube erhielten wir ein großes Dachfenster.

Gemeinschaftszimmer05

 

Dann benutzten wir den Raum als Zwischenlager und zum Renovieren der anderen Zimmer. Das Fenster war nicht richtig verkleidet, Johanns und Jakobs Zimmer nicht im Ansatz fertig.

Gemeinschaftszimmer06

Gemeinschaftszimmer07

 

Aber es wurde besser. Der Dreck blieb. Bis vor ein paar Wochen. Als mein Laden fertig war, machte mein Mann kaum Pause und begann gleich, das Zimmer zu schleifen (die kaputten Wände), zu Tapezieren und zu streichen. Ein irrer Unterschied. Dann bekam Johann endlich eine Tür in sein Zimmer und das Zwischenzimmer einen Boden. Ich kann es kaum glauben, so schön ist es jetzt. Irgendwann werde ich darin nähen. Aber das dauert noch. Erst einmal sieht es nicht mehr nach Rohbau aus und ich bin im Glück. Wenn ich jetzt hoch gehe, stelle ich mir vor, was alles passieren kann. Ein wundervolles Gefühl!

Ich verlinke mit Frollein Pfau!

Renoviert Ihr auch?

Johannstür

Gemeinschaftszimmer2

Flucht Charlotte