Archiv der Kategorie: Urlaub

Road Trip IV

Meerkontakt auf 12 Uhr! Ehrlich, das waren Jakobs Worte, als wir auf unserer nächsten Etappe Biarritz erkundeten. Wir hatten den Bus auf dem P+R Parkplatz gelassen, unser T5 schien nicht geeignet für die elegante französische Atlantikküste. Schon das hübsche Rathaus mit ausladendem Blumenarrangement raubte uns den Atem, ganz zu schweigen vom Casino und den hübschen Strandkabinen am Ozean. Meine Kinder erinnerten sie etwas an die Legionärszelte von Asterix und Obelix. Was soll’s. War ja auch in Frankreich. 🙂

Zurückhaltung am Meer? Schwierig. Wenigstens mit den Füßen wollten wir ins Salzwasser. Gut, dass niemand hören kann, was meine Kinder mich alles gescholten haben, weil der Rucksack mit den Badesachen im Auto geblieben war. Ab Biarritz beschlossen wir außerdem, dass Supermarktessen toll ist und wir  uns gern selbst versorgen. Eine gute Entscheidung.

Das letzte Foto zeigt ein Hochzeitsgeschenk, schließlich waren wir auf dem Weg zur Hochzeit meines Bruders. Wenn Geldgeschenke angesagt sind, finde ich das Design immer etwas schwierig. Weil ich gerne falte, gabs ein Buch mit Blüten. Und zwar keine falschen!

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This time we went from Libourne to Biarritz, if you want to follow us on a map. We loved Biarritz, it’s so old fashioned, classy and nostalgic. The boys loved the ocean most, I guess, no wonder. I decided to love French supermarkets. What a choice of great food!

On the Road III

Es geht weiter, es hilft alles nichts! Nach einem langen Vormittag in Montluçon war uns allen klar, dass nach zwei Tagen Autofahrt auch etwas für die Kinder geschehen muss. Also habe ich gekuckt, was den noch so alles auf der Strecke nach Libourne, unserer nächsten Übernachtungsstation, liegt und bin auch den Zoo in Limoges gestoßen. Wir kamen um 17 Uhr abends dort an, um 17.30 Uhr war der letzte Einlass, Glück gehabt. Obwohl wir wussten, dass wir nicht lange im Zoo bleiben können und erst spät nachts nach Libourne kommen, war es genau die richtige Entscheidung. Sofort waren alle Kinder entschleunigt. Friederike hatte die Kamera übernommen, die Fotos sind gefiltert 🙂

Mir gefiel der Bambuswald so gut, Nahrung für den roten Panda. Und das kleine Schlößchen, das mitten im Zoo stand und gerade renoviert wurde. Es muss einmal ein sehr stattliches Privatanwesen hier gestanden haben.

Zuhause hab ich es mittlerweile hingekriegt, mein Babyoberteil mit Knöpfchen zu versehen und ordnungsgemäß zu verschenken. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.

Ab damit zum Creadienstag, zu HoT, zu Dienstagsdinge!

Wenn we had left Montluçon, everyone knew we had to do something for the kids. Hence I found the zoo in Limoges, where we went in the afternoon. I loved the bamboo forest and the small estate…. I wonder who used to live here decades ago….

Plus I finally managed to finish the baby jumper. Hooray!

Im Hochzeitsmodus – Weddings going on

Wie immer ist der Sommer die Zeit im Jahr, die mir vollkommen durch die Finger gleitet. Was im Januar noch so weit weg scheint, stürmt nun auf mich ein und ich kann kaum Luft holen.

Diese Woche habe ich begonnen, mich auf eine Hochzeit vorzubereiten. Mein Bruder heiratet in den Sommerferien in Spanien und meine Mädels dürfen Brautjungfern sein. Die Braut wünschte sich weiße Kleider für die Mädchen und nun bin ich am nähen.

Natürlich gibt es nur Upcycling in diesem Haus, es mussten also jede Menge alter Bettlaken und ein Spitzenvorhang herhalten. Den Vorhang mag ich wirklich gern, ich habe mir schon letztes Jahr ein Kleid daraus genäht. Dieses Mal sind die Mädels dran. Zugeschnitten sind beide Kleider, genäht ist im Moment nur Charlottes .

Die Jungs brauchen noch graue Hosen und eigentlich sollte ich ein buntes langes Abendkleid haben, nachdem schwarz auf der Hochzeit verpönt ist. Ihr seht, es gibt Arbeit im Hause und das parallel zur Mahd und zur Kirschenernte. Habe ich schon erwähnt, dass ich wahnsinnig werde?

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It’s again a very busy time of the year. Although, there’s always a lot going on around here. We are invited to my brother’s wedding in August and hence my girls, who will be bridesmaids, were asked to wear something white. Yes, I can. I took some old linen and curtains and then made one dress. One. Well, I need two. And pants for the boys and an evening gown for that old girl…… Which means a lot of work besides my orchard, the shop, the cherries and school…..

MMI – Glasmanufakturen

Immer noch ein Eindruck aus den Sommerferien! Es war faszinierend, den Mitarbeitern der Glashütte beim Glasmachen zuzusehen. Die Führung dauerte knapp eine Stunde, kostete nicht viel und wer mag, kann für 5 EUR zusätzlich sich selbst am Glasmachen versuchen. Natürlich wollten wir. Gar nicht so schwer und gar nicht so leicht, kann ich euch sagen. Man bekommt schnell irgendein Ergebnis und es ist selten so eben und schön wie das der Glasmacher. Toll, wenn man sieht, dass im Endeffekt das Handwerk seit 500 Jahren genau gleich funktioniert. Natürlich wollte ich wissen, wie sich so ein Traditionsunternehmen in der globalisierten Welt halten kann. Es geht, sagten mir die Mitarbeiter, weil die Inhaber der Glashütte sich klar auf Manufakturproduktion spezialisiert haben. Diese Glaszylinder auf den Fotos gehen nach Frankreich, zu einem großen Modehaus. Ich bin begeistert.

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MMI – Lübben

Ich habe noch immer so viele Geschichten aus unseren Sommerferien, es ist unglaublich, wie erfüllt wir dieses Jahr waren. Heute möchte ich Euch Impressionen aus Lübben zeigen, einer kleinen Stadt im Spreewald, die offensichtlich alles richtig gemacht hat. Der Spreewald und seine Kanäle bleiben erhalten und touristisch erschlossen, und die Lübbener haben einen wunderschönen Stadtpark mit so vielen verschiedenen Spielplätzen, dass man neidisch werden kann. Dass die Lübbener ihre Stadt lieben, konnte man sehen. Der Park war mehr als gut besucht und das absolute Highlight war der Wasserspielplatz. Sehr kluge Leute haben einen Teil der Spree nur ein bisschen umgeleitet, damit Kinder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen können – planschen. Das alles kostenlos, schön und wunderbar in Schuss gehalten. So etwas würde ich mir für jede Stadt wünschen!

Ab zu Frollein Pfau damit!

 

MMI – Beeskow

Wir hatten so einen netten Vormittag in der Burganlage von Beeskow. Ein kleines Museum mit einer Gerhard Hauptmann Ausstellung, Opernworkshop im Burghof, ein Mitmachmuseum über mittelalterliches Handwerk. Aber alles, was meine Kinder interessiert hat, war der Folterkeller! Friederike hat fotografiert, ich möchte noch zusätzlich auf den sauber gewischten und gefliesten Boden hinweisen (was für ein hübsches Verlies) und meine Stirn über so manche Infotafel runzeln. Hm. Seht selbst!

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MMI – Wandern am Treppelsee

Es ist selten, dass wir so intensive Ferien haben! Als wir dieses Jahr beschlossen hatten, das eigene Land zu entdecken und mehr zu wandern, wussten wir noch gar nicht, wie viel Spaß uns das machen würde. Nun geht es los und jede Tour ist etwas Besonderes. Unsere Ferienwoche als Familie verbrachten wir im Schlaubertal in Brandenburg in der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und es genossen, plötzlich auf Slow Motion umschalten zu müssen. Ich zehre noch immer von diesen entschleunigten Tagen.

Die Gegend dort ist so ganz anders als alles, das ich bisher kannte und die großen Seen und flachen Täler haben uns schon fasziniert. Stundenlang an einem See spazieren, das haben wir lange nicht mehr gemacht. Perfektes Wetter, Stille und Wasser. Welch ein Glück!

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Auf Schusters Rappen – Walking Again

Diesmal stand die Schertelshöhle auf dem Programm . Nach dem Blautopfdrama war ich gespannt, wie weit Buch und Realität diesmal auseinander liegen würden, doch es ging echt. Drei Stunden waren angegeben, vier waren wir unterwegs. Von der Papiermühle in Wiesensteig die Fils entlang bis zur Quelle, dann durchs Hasental hinauf zur Schertelshöhle. Wie man an den Fotos sieht, war es nicht besonders anstrengend oder steil. Einziger Wermutstropfen: man musste fast den gleichen Weg zurück. Dafür konnten wir in der eiskalten Filsquelle unsere heißen Füße abkühlen und das ist auch was wert. Die Schertelshöhle ist super begehbar und gut ausgeleuchtet und jede unserer Wanderungen hatte etwas geboten, das für kleine Kinder wichtig ist: Burg, Höhle, Wasser. Fazit: wann wandern wir endlich wieder, fragte Jakob. Bald, sagten Hans und ich.

We have been on a three hours walk to the Schertels Cave near Wiesensteig this time and enjoyed it a lot . The path was not at all exhausting to walk on and the cold water helped to cool hot feet…. The cave itself was save to walk in and of course spectacular due to its size. The kids enjoyed the combination of the cold water, cool cave and sunny meadows very much. Well, we’ll keep walking, I guess.

 

Straßenhäkeln – Crochet on the Road

So was mache ich, wenn ich Stunden lang im Auto sitze. Weil wir Kinder aus den Ferien in Bayern abholen. Oder weil wir zum Wandern fahren. Häkeln, Stricken, was auch immer.

Diesmal: Ich hatte Blaues Garn aus einem aufgetrennten Pullover, gewaschen, gespannt und aufgewickelt. Und viele Sockenwollreste. Also: Gemischt und Häkelmützen in ganz verschiedenen Größen gemacht, mit Nadel sechs, fünf Maschen im Anschlag und dann in Runden weiter. Je nachdem habe ich drei oder vier Runden zugenommen. Ich habe mir überlegt, dass ich für mein Wintergeschäft die Mützen getrennt vom Schmuck verkaufe. Wer mag, kann sie pimpen mit Blümchen, Pompons und so weiter. Mal sehen, was draus wird.

Ab zum Creadienstag, Pamelopee, Meertje, HappyRecycling, EiNaB, HoT, Dienstagsdinge und Gusta!

I’ve been driving around a lot. Better, sitting aroudn while Hans was driving so  I could crochet. I made a lot of hats out of recycled yarn and sock yarn left overs. Reduces my stash. For decorating, I made fake fur pompons and flowers. Do you think it will work?

Auf meinem Tisch – On my Table

Es war so heiß bei uns zum Teil, dass ich Probleme hatte, mir für meine Küche was zu überlegen. Niemand mochte wirklich etwas Warmes essen.

Also: Gazpacho gemacht. Gleich in der Früh habe ich zwei Liter Brühe aufgekocht und in den Kühlschrank gestellt. Eigentlich sollten nur grüne Zutaten in die Gazpacho, aber mir ist das ja immer egal. Ich hatte Gurken, Kräuter, Basilikum, Tomaten und Paprika. Ich habe mit dem Blender alles klein geschnitten, aber nicht püriert und es kamen noch nach Gusto Öl und Essig dazu. Und ein bisschen Chili. Die kalte Suppe hält sich mehrere Tage im Kühlschrank und schmeckt jedes Mal herrlich frisch.

Auf zu MMI und Gusta!

It was so hot the last few days I had difficulties to come up with something for lunch. It turned out that gazpacho was the meal of the week and I made a pot of vegetable broth, let it cool and added lots of chopped veggies. What I had, like cucumbers, tomatoes, pepper, basil and some herbs. Also a bit of vinegar and olive oil. And some chili. I keep it in the fridge for several days and just take what I need. It‘ s wonderfully refreshing each time.