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In der Pipeline – Waiting to be Finished

Oh Mist, ich habe es natürlich nicht geschafft, die blaue Tasche an einem Tag zu vollenden. Mittendrin ging mir das Papier aus, stellt Euch bloß vor!

Und dann habe ich mir noch vorgenommen, Fotos zu machen von meinen Stricksachen, damit sie alle in den Onlineshop von HANDWERK wandern können. Mannomann…..

Und weil es grad so gemütlich war, hatte ich überhaupt keine Lust, in mein Werkzimmer zu gehen und Papier zu schneiden. Das habe ich dann am nächsten Morgen gemacht. Dafür hatte ich noch ein großes Knäuel (120g) selbst gesponnener, richtig dicker Wolle. Ich beschloss, der Abwechslung halber ein Tea Cozy zu stricken. Der Strickteil ging schnell, ich habe an zwei Kannen gemessen, damit es über niedrige, dicke genauso passt wie über hohe, schlanke. Jetzt kommt die Häkelei…..

Well, of course I didn’t finish that blue purse when I wanted it to be finished. I run out of paper (sounds ridiculous in this house) and was not in the mood to go and look through my stash. Hence I started working on a tea cozy and a cap to be in my SHOP HANDWERK 

It turned out it was just the sort of distraction I needed. From paper to needles, I love it that way! Have a nice week!

  

Hm – welche Blüten ich wohl wohin nähe? Fertig bin ich noch nicht. Und am Abend viel mir auf, dass ich in meinem Onlineshop keine Herrenmütze habe. Nein! Das muss dringend geändert werden. Und mein nächster Adventskranz mit Papierblüten? Auch in der Pipeline.

Alles soll möglichst schnell für HANDWERK fertig gestellt werden. Ach, wär ich doch ein Oktopus!

Besucht mich doch auf HANDWERK!

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Die Konzertzeit beginnt – concert times

Diesmal habe ich mich auf absolutes Neuland gewagt. Unfreiwillig, eigentlich. Es wird Herbst und damit beginnt die Konzertzeit für Musikschulkinder. Meine Mädchen treten mit ihren Ensembles auf und wenn man Gitarre oder Cello spielt, bevorzugt man lange Hosen, sofern man nicht auf Abendkleider steht. Letztes Jahr hatte ich Charlotte eine wunderschöne Hose aus schwarzem Samt genäht, doch die ist nun zu klein und wird in den Schrank der kleinen Schwester wandern. Kein Problem, dachte ich, in einem Haus voller Stoff und ich machte mir einen Schnitt in der neuen Größe und ging Stoff suchen. War da nicht noch ein schwarzer Cordsamt irgendwo? Tatsächlich fand ich gar nichts und kam ins Grübeln. Stoff kaufen? Wohl kaum zu rechtfertigen bei meinem Vorrat. Hose kaufen? Ungern.

This time I dared to try something new. Concert time has begun, as always in autumn and the girls are deep into making music and wearing pretty clothes. Pants are preferred and I had made a beautiful pair of black concert pants for Charlotte last year, which were just right for Friederike this year. Hence  a new pair was needed and I cut out a new pattern only to find out I had no fabric in the house. To make this clear: no black fabric suitable for pants. I guess I have any other fabrics whatsoever.

Also: ein Experiment. Aus dem ganzen Bekanntenkreis bekomme ich alte Textilien zum Zerschneiden zugesteckt. Keine Ahnung, von wem die schwarze Jeans kam, die Säume waren abgetreten. Es hat mich ziemlich viel Zeit und Nerv gekostet, alles abzutrennen, so dass es zur Wiederverwertung taugt, aber es funktionierte. Aus einer großen Hose wurde eine kleine, ich konnte sogar die Schnittteile so auflegen, dass ich nicht einmal Taschen oder Bund zuschneiden musste. Der alte Reißverschluss wurde der neue, nur der Untertritt musste neu zugeschnitten werden. Sogar den Bund mit dem Etikett konnte ich wieder annähen und die Hose sieht aus wie neu. Allerdings kostete mich das Experiment zwei Nachmittage. Aber es funktioniert und ich habe nun die perfekte Wiederverwertungsmethode für abgetretene Erwachsenenjeans!

Well, that cried for experiments. I have an upcycling stash of old blue jeans and well, there was a black one, too. And after two afternoons and some anger and some cursing, I had made a small pair of pants out of a larger one. I used even the zipper, all the pockets and the waistband. I dare say this pant was perfectly recycled. Only it took more care and time than I had expected. Like so often.

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DIY – Zahnpasta – DIY Toothpaste

Manchmal ist es echt einfach, Müll zu vermeiden und ein bisschen mehr Kontrolle zu haben über das, was uns im Alltag begleitet.

Sometimes it’s easy to better control every day’s life.

Im Moment begeistere ich mich für Haushaltschemie, Spül- und Waschmittel mache ich schon lange selber und diesmal trifft es die Zahnpasta.

Right now I’m deep into household chemistry. Making my own washing powder and now making some tooth paste.

Es ist genial einfach: 3 EL Kokosöl werden mit 1 EL Natron und 10 Tropfen ätherischem Pfefferminzöl gemischt. Fertig. Die Zahnpasta hält solange, wie eben Kokosöl hält. Ich putze damit seit 14 Tagen. Würde ich Xylitol zugeben, würden wahrscheinlich auch meine Kinder damit putzen. So schmeckt sie nach Salzpastillen. Aber ich mag nicht, dass Xylitol chemisch erzeugt wird, also lieber Salzpastillen.

It’s simple: I mixed 3 TBL spoons of coconut oil with 1 TBLspoon of baking soda and 10 drops of peppermint oil. Easy peasy. It will last as long as the oil usually lasts. I ‚ve been using it for two weeks. You taste the baking soda and hence my kids don’t like it, but I did’nt want to add any chemical xylitol sugars.

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RUMS – Kleid

Jetzt bin ich dran! Ab und an hätte ich auch gern neue Klamotten und diesmal habe ich einen Schnitt abgeändert aus einer Oktoberburda. Ich brauchte ein Kleid mit geradem Schnitt, rundem Halsausschnitt und kurzen Ärmeln ohne Schnickschnack. Ich wollte ein Mondriankleid von Yves Saint – Laurent. Mein Schnitt war in viele Einzelstücke und viel zu eng anliegend. Aber eigentlich habe ich ihn nur zur Orientierung für das Oberteil gebraucht. Ich habe alle Schnittteile aneinandergelegt und dann Pi-mal-Daumen Weite zugegeben. Viel Weite.

Ich bin zufrieden, vor allem weil mein schöner Tapetenkordstoff mich so sehr an diese Zeit erinnert!

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Paperpeople

Meine Werkstatt ist grade ein heilloses Durcheinander. Gefühlt tausend Projekte laufen parallel und nehmen Platz und Zeit in Anspruch. Wenigstens eins davon konnte ich letzte Woche realisieren und damit anfangen, mein Schaufenster im Laden wieder umzuräumen. Darf ich vorstellen?

My studio is a mess, as far as everybody can see. I work on  a thousand projects in a time. At least one was finished last week so that I was able to redecorate the shop window. May I introduce you to….

Paperpeople…..

 

Gemacht aus Draht und Papier, gegossen in Beton, mit Filzunterlage.

Made of wire, paper and concrete, with some felt at the bottom.

Sie wanderten erst durch meine Werkstatt, dann durch die meines Mannes, dann durch mein Wohnzimmer und schließlich in den Laden. Ein stilles, bewegtes Völkchen aus Buchstaben und Stein. Ich mag sie sehr.

They were wandering through the studio, through my husband’s garage, through the living room and eventually to the shop. A silent people of letters and stone. I like them a lot.

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Es wird gewaschen! Cleanse it!

Ich hab ja nicht direkt einen Putzfimmel, aber Saubermachen und Waschen muss ich manchmal. Dabei ist dieser Beitrag nur halb aktuell, wie ich beim Schreiben sehe, denn mir fehlt der Efeu. Kastanien sind erst demnächst reif und dieses Jahr habe ich schon im Sommer angefangen, über Waschmittel nachzulesen. Bestimmte Basisreinigungsmittel wie Waschsoda (nehm ich auch zum Abflussreinigen, für verdreckte Pfannen etc) und Natron (von der Breze bis zum Spülen oder für Badepralinen) und Kernseife habe ich immer daheim. Mischt man die drei, hat man Waschmittel. Wäscht super, aber ich musste auch ordentlich nachproduzieren. Mittlerweile schmeisse ich in die Waschmaschine (in einem ausgedienten Seidenstrumpf gestopft) immer 15 angerissene Efeublätter und gebe nur noch (ich trau der Sache immer nicht, meine Kinder sind so große Ferkel) 1 TL von meinem Waschmittel in die Waschkammer. Geht super, dank Natron und Waschsoda wird auch weiße Wäsche sauber. Nun muss ich optimieren: Kernseife ohne EDTA wäre gut, alles in Kartons oder in großen Mengen in Eimern. Wird schon noch.

 

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I don’t like cleaning that much, but sometimes it has to be done. This is a post about laundry, but the ivy is missing. As long as you have soap, baking soda and cleaning soda at home, all is fine, you can make the best washing powder ever. I want to save both the earth and my money, hence I use only one teaspoon for my washing machine and add 15 ivy leaves (in a used nylon stocking) to the laundry. My laundry is really clean and I wonder wether ivy would do, but my kids still get so dirty. I keep trying…..

Vorbereitung für die nächste Saison – Seasonal Preparations

Ich mag das böse Wort noch gar nicht aussprechen: Winter.

Aber da ich nun mal einen Laden habe, kann ich nicht erst im Winter Wintersachen machen. Also quäle ich mich quer durchs Jahr. Meine Mützen habe ich an Pfingsten gehäkelt (bei dreißig Grad!), in schönstem Herbstwetter habe ich mich an einen Adventskalender gemacht.

I don’t want to say that bad, bad word: winter. But it’s coming soon and I can’t start making seasonal stuff for my shop in winter. Hence I crocheted hats in summer and I sewed an advents calendar in autumn.

Ich hatte nämlich grade nochmal ein paar Hemden geschenkt bekommen und einmal quer durchgezählt – es reichte für vierundzwanzig Säckchen. Ich habe nur die Manschetten abgeschnitten und es sind auch nicht alle Säckchen ganz gleich groß – schließlich waren auch die Hemden unterschiedlich.

I took only a part of the sleeves from the shirts I had been given. It was an easy peasy thing yet time consuming with all that short seams and ironing and fixing the snaps. But I got it done and now it’s quite a happy sort of calendar waiting to be filled with goodies…..

Aber vierundzwangzig Mal habe ich die Manschetten zusammengenäht, gebügelt und mit Snaps an ein hübsches silbernes Band geknöpft. Das macht meinen Adventskalender waschbar, die Säckchen können getauscht werden und zum Befüllen abgenommen werden. Ich habe auf Zahlen verzichtet, auf meinen Adventskalendersäckchen sind auch keine drauf, meine Kinder öffnen einfach eins nach dem anderen. Hier passt sogar ein bisschen mehr als eine Kleinigkeit hinein….

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Es wird wieder gestrickt! Knitting again!

Das Prinzip war – zumindest gedanklich- einfach. Ich stricke eine lange Fläche, nähe oben und unten ein Stück zusammen und habe dann ein Jäckchen. So hab ich es auch gemacht und damit mir nicht langweilig wird, habe ich mir ein wildes Spitzenmuster ausgesucht. Der Mittelteil ging gut, die Rapporte waren gut lernbar, aber die Randbordüren hatten es in sich, inklusive Fehler auf der Zählkarte, den ich aber erst spät gefunden habe (dreimal auftrennen, dreimal wundern, weshalb mir am Ende einer Reihe andre Maschen übrig bleiben als angegeben etc). Alles wurde gut und ich habe ca. 180g meiner selbst gesponnenen Wolle verstrickt. Das finde ich immer toll bei Lace – Modellen : den geringen Mengenverbrauch! Nach dem Spannen habe ich als Ausschnittblende ein Pelzchen angenäht – sehr kuschelig und schließlich wird es Herbst. Außerdem konnte ich so wieder einen Teil aus einer meiner Fundkisten abarbeiten…

Jetzt hängt das Jäckchen im Laden, ich habe nämlich schon so eins und liebe es heiß und innig.

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At least I thought that would be easy – knitting a long square shawl and then sewing it together at the top and the bottom which would make a nice shrug. Well, that was easy. But I had my difficulties with the lace pattern I chose. Flaws in the pattern ( which I found too late), and a lot of counting at the beginning and in the end. Well, I guess, that makes my brain work a bit. I love the amounts of yarn I need in lace – I guess only about 180g! For some fancy, I added a little fur on the collar. Never without fur in winter, I guess.

Altes Hemd, neue Tunika – Old Shirt, New Tunic

Der Kragen sei abgestoßen meinte mein Mann und fügte hinzu, das ginge gar nicht. So?

No one wants to have a torn collar, do you. Well, I do. Because.

Kein Riss im Hemd, kein Fleck daran, nur ein abgestoßener Kragen. Den kann ich ja abtrennen, oder? Ich habe ziemlich viel abgetrennt, diesmal. Um den Kragen herum habe ich so großzügig abgeschnitten, dass ein kleiner V-Ausschnitt entstand, die Weite habe ich auch reguliert und unter der Brusttasche habe ich das ganze Hemd auseinandergeschnitten. Die untere Weite ließ ich, aber die Armausschnitte habe ich enger gemacht. Auch die Ärmel habe ich gekürzt, die Armkugel aber einigermaßen gelassen. Dann habe ich alles wieder zusammengenäht, nur verkehrt herum.

As long as only the collar is torn and not the shirt, I can do a whole lot with it. I cut a lot this time, to be honest. Cut away the collar to make a V-neckline, cut away the lower part under the breast pocket and cut away the sleeves. And stitched it together again, in parts vice versa and a bit slimmer.

Die vordere Knopfleiste vom Unterteil habe ich hinten angenäht, die Seitennähte geschlossen. Weil das Unterteil nun weiter war als das Oberteil, brauchte ich hinten und vorne zwei kleine Falten. Das sieht aber eigentlich auch sehr hübsch aus. Die Ärmel habe ich sehr knapp umgenäht und eingesetzt, zwei kleine Falten geben ihnen etwas Verspieltes. Den Ausschnitt habe ich mit einem Schrägband verstürzt, weil weiß oft nicht gleich weiß ist, habe ich mich für ein farbiges Band entschieden.

Hence the buttons were placed on the back, the sleeves shortened to cute girlie short sleeves and the neckline was trimmed with a colorful ribbon. And with some work and time, a beautiful new tunic now hangs in the shop. Well, I love to sew without pattern. And I’m eager to know, what autumn will bring in sewing……

So. Es war ziemlich pfriemelig, aber nun hängt eine neue, freundliche Tunika im Laden und ich bin begeistert, was man alles so ganz ohne Schnitt nähen kann. Mal sehen, was der Herbst noch für Upcycling Mode bringt…..

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Weg mit den Resten – Stash busting

Ich weiß wohl, dass ich das nie schaffe, aber die Hoffnung stirbt zuletzt – meist habe ich mehr Stoffreste auf dem Haufen, als ich wegarbeiten kann. Und nachdem ich auch nicht täglich für den Laden nähe, ist das manchmal schwierig….

I know I never will be able to get it done, but I still have some hope. Usually I get more leftover clothes and linens than I could ever get sewn.

Diesmal hat es mir eine bunt gemusterte, grüne Tischdecke angetan. Sie ist eckig und ich wollte gerne die Grundstruktur für den Rock erhalten. Ich habe eine Jeans gefunden, die eine neue Bestimmung sucht, und um die Taschen herum ausgeschnitten. Ich habe einfach einen Schlitz in die Deckenmitte gemacht und ihn an den Seiten so weit vergrößert, dass ich die Jeans problemlos daran festnähen konnte. Die Taschen habe ich ausgespart, sie sollten ja benutzbar sein, und nachher separat festgesteppt.

This time I fell in love with a green patterned tablecloth. As it is a square one I thought it might be nice to keep this structure for the a skirt. I found a pair of blue jeans looking for a new life and cut it round its back pockets. I cut a slit in the midth of the tablecloth and fit the blue jeans in. I stitchted the pockets at last from the outside, as I wanted them to be really used.

Zum Aufhübschen und für den perfekten Spätsommergipsylook habe ich noch eine dunkelrote Quastenborte rundherum angenäht. Jetzt hängt der Rock fertig an der Puppe im Laden, denn die Jeans hat Größe 33 und passt mir leider nicht. Ein Unglück eigentlich.

For some gipsy decoration I added a purple red ribbon with pompons. And had to hang it in the job as the skirt didn’t fit me. Unfortunately.

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