Auf meinem Tisch

Das einzige frische regionale Gemüse im Moment ist noch das Weißkraut. Wir hatten selber zwei Spitzkohlköpfe im Garten, doch sie sind lange aufgegessen. Auch unser Zuckerhut hat den letzten Frost vor zwei Wochen nicht überstanden. Auf dem Markt und im Supermarkt gibt es natürlich noch Weißkohl  – und damit eine große Portion Salat für eine große Familie.

So gab es Weißkrautsalat zum Abendessen. Seit meiner Kindheit mag ich ihn gerne, genauso wie mein Mann und meine Kinder. Jakob half mir bei der Zubereitung, deshalb dauerte es etwas länger und brachte so viel mehr Sauerei mit sich. An sich ist es aber ganz einfach:

Ein Kopf Weißkraut wird geviertelt, die Strunkansätze schneidet Ihr ab.

Krautviertel

Alles wird möglichst klein geschnitten. Mit 2-3 TL Salz einsalzen und das Kraut mit der Hand gut durchdrücken, damit die Fasern aufbrechen.

Jakob Salz

Salz in Kraut

Dann gebt Ihr 1-2 TL Kümmel dazu und eine klein gehackte Zwiebel (Zwiebel schmecken auch ohne Salat lecker, findet Jakob).

Zwiebel

Kümmel in Krautsalat

Das restliche Dressing bereitet Ihr aus 2 EL Essig, 4 EL Öl und 1/2 TL Zucker, sowie etwas Pfeffer. Alles muss ein bisschen durchziehen, damit das Kraut den Geschmack annimmt. Wer mag, brät ein paar Schinkenwürfel an und gibt sie oben auf den Salat, Speck und Schinken passen hervorragend zu Krautsalat!

 

Speck anbraten

Krautsalat fertig

Und schon habt Ihr etwas von meiner bayerischen Heimat auf Eurem Tisch.

Was kocht Ihr so diese Woche?

 

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