Jetzt ist es kalt geworden. Jeden Tag zeigt mir ein Blick auf das Thermometer, dass der Winter noch lange nicht vorbei ist. Manchmal schneit es ein bisschen und meine Kinder laufen in den Garten, um den wenigen Schnee, der gefallen ist, voll ausnutzen zu können. Man glaubt es kaum, doch selbst bei nur zwei Zentimeter Schnee schaffen sie es, einen Schneemann zu bauen. Leider überlebt er meist die nächste Nacht nicht, was umso bedauerlicher ist, als der letzte Schneemann de facto weiblichen Geschlechts war und tatsächlich ein Schneebaby entbunden hatte, um das Friederike sich rührend kümmern musste. Unglücklicherweise erlagen beide den Schaufelhieben ihrer Brüder. Wie gut, dass ich kurz mit der Kamera draußen war, um die wenigen Augenblicke fest zu halten, die die Schneefamilie haben durfte. Leider mag ich den Winter lieber von innen und mit den Jahren schätze ich eine heiße Tasse Tee und einen freien Blick aus dem Fenster mehr als halb erfrorene Hände und Schneebälle im Nacken.
Drinnen und draußen
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