Drinnen und draußen

Wenn unser Tag beginnt, ist es noch dunkel. Das ist das Traurige am Winter. Die Tage beginnen in der Finsternis und enden darin. Vor ein paar Tagen war ich mit den Kindern morgens draußen, Schnee schippen. Ihre Spuren im Schnee waren schnell das Einzige, was mir von ihnen blieb. Sie treffen sich mit ihrer Laufgruppe und beginnen ihren eigenen Tag in Schule und Kindergarten. Etwas später habe ich dann ihre Spuren weggeschaufelt und drinnen auf Tageslicht gewartet.

Schneespuren

Spielhaus Morgen

Wenn mittags dann wieder alle eintrudeln und müde sind von der ganzen Woche und auch ein bisschen quengelig, dann muss sich die Mama etwas einfallen lassen, das meine Mädchen und Jungs wieder auf den Boden bringt.

Diesmal habe ich aus alten CDs und Pinseln Spindeln gebaut, ich denke, die Technik erschließt sich von selbst.  Es ist wichtig, dass ganz oben und direkt oberhalb der CD jeweils ein Gummi mehrmals herumgewickelt wird. Wir hatten zuvor immer Schwierigkeiten, die Wolle festzuhalten. So lässt sich die Wolle viel leichter zu Garn verspinnen. Zum Spinnen mit Handspindeln gibt es online bestimmt viele Videos. Letztendlich drehen die Kinder die CD im Uhrzeigersinn und halten oben die Wolle solange fest, bis sie an den Fingern die Spannung spüren. Friederike klemmt sich die Spindel zwischen die Knie, damit sie beide Hände frei hat, wenn sie Wolle nachlässt. Es funktioniert wirklich!

Spinnen1 Spinnen2 Spinnen3 Spinnen4

Spinnmädels

Es lohnt sich, das mal auszuprobieren, wir hatten gut zwei Nachmittage damit zu tun. Und erst die Projekte, die folgen werden und in den Köpfen bereits entstehen!

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

 

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