Road Trip XI – Montpellier

Dabei war es gar nicht das Ende des Sommers, als wir unseren Tag  in Montpellier verbrachten. Doch diesig und schwül lag der französische Sommer auf dieser Mischung aus Historismus und Gigantismus. In einer Architektur, die wir vielleicht auch in ehemaligen Ostblockhauptstädten so hätten finden können, garantiert die Nonchalance trotzdem einen optischen Genuss. Alles symmetrisch, Stadtviertel, die auf dem Reißbrett entworfen wurden. Montpellier ist sehr wechselhaft. Und plötzlich, mittendrin, ein umtriebiger Markt vor der alten Comédie. Alles gut, alles richtig gemacht. In einer Konditorei haben wir verschiedene Macarons und Tartes gekauft und fanden Frankreich wieder einmal herrlich.

Doch die Wehmut war unüberhörbar und Heimweh hatten wir auch.

Zuhause stellte ich ein Stück fertig, dass eigentlich auf meinem Balkon hätte stehen sollen. Doch der Herbst kam schneller, als ich fertig wurde und das heißt bei der diesjährigen Wetterlage einiges. Ich hatte das Rohgestell aus einem Keller, geputzt und mit Acryllack überzogen. Dann wurde geschnippelt. Ich liebe Decoupage. Und meine Gartenprospekte. Sind Blumen nicht herrlich?

Nun wartet das fertige Etwas in meinem Laden auf den Frühling. Was ist das? Ein Vogelbad? Eine Blumenstele?

 

Ab damit zu Creadienstag, HoT und Dienstagsdinge!

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