Archiv für den Monat: September 2014

Auf meinem Tisch – On my Table

Apfelkiste

Ach, die Ernte. Tatsächlich bin ich fast durch – für den Moment zumindest, denn ich hoffe schon, dass ich noch einmal irgendwo ernten darf. Wenn ich die Äpfel meiner Mama verarbeitet habe.

Well, it’s harvest time. I’m almost done, at least for the moment. I hope I’ll be able to harvest again.  As soon as I’m done with my mother’s apples. 

Ich habe Apfelstrudel gemacht, denn ihn kann ich einfrieren und zwar sowohl als Milchrahmstrudel (als Mehlspeise) als auch als Wiener Apfelstrudel (Kaffeetrinken).

I made some apple strudel, because this is something I can put in the fridge. 

Mehl und Eierstrudel

Für den Strudelteig nehme ich ca. (denn eigentlich schütte ich drauf los) 300g Mehl, 1 Ei, ein bisschen Öl, einen TL Essig, etwas Salz und soviel lauwarmes Wasser, dass sich der Teig noch sauber von der Schüssel löst und nicht matschig wird.

For the dough I take about 300g flour, one egg, a bit of oil, a teaspoon of vinegar, some salt and as much warm water, that the dough can release from the bowl. 

Strudelöl

Bevor der Teig ruhen darf, muss man ihn richtig durch prügeln. Wenn ich ihn auf den Tisch knalle, wackelt das ganze Haus. Dann decke ich ihn zu und lasse ihn eine gute halbe Stunde liegen. Zeit, eine große Schüssel Äpfel zu schnippeln.

Bevor the dough may rest, you have to beat it. Whenever I beat it on the table, the whole house is shaking. Then I cover the dough with cloth and let it rest for half an hour. Time enough, to get a big  bowl of apples chipped. 

Strudelteig

 

Strudelkugel

 

Strudelschlaf

Zum Strudel ziehen habe ich ein altes Tischtuch eingemehlt.

For stretching my strudel dough I dusted an old table cloth with flour. 

Tischmehl

Ich ziehe zuerst über die Handrücken, dann ein bisschen in der Luft und schließlich auf dem Tischtuch, da darf Jakob endlich helfen.

I start stretching the dough on the back of my hand, then in midair and finally on the cloth, where Jakob can eventually give me a hand.

Strudelziehen

Der Strudel muss so dünn gezogen werden, dass man das Muster des Tuchs durch sieht. Dann kommt zerlassene Butter drauf und darauf dann die Äpfel.

You have to stretch the dough as thin as possibly, so that you can see the pattern of the table cloth through the strudel dough. Then I put melted butter on it and after that the apples. 

Apfelteig

Weil die Äpfel noch sauer waren, kommt Zucker drauf.

Because the apples were not completely ripe, I add some sugar.

Apfel belegen

Dann wird das Tuch eingerollt und damit auch der Strudel.

Then you wrap the strudel with the cloth. 

Strudelteig einrollen

So sieht der Strudel eingerollt aus. Nun kommt er entweder in eine Auflaufform (Milchrahmstrudel) oder wird in Alufolie gewickelt  (Wiener Apfelstrudel). Auf jeden Fall friere ich meine Strudel erst mal ein, denn ich will etwas Sommer im Winter haben.

Und weil ich Strudel so mag, schicke ich sie zu Frollein Pfau!

Was steht heute auf Eurem Tisch?

Here comes my strudel rolled – up. Now you can either put it in a pan or wrap it in aluminum foil. Either way, I put any strudel in the fridge at first, because I want to have some summer in winter. 

What’s on your table this week?

IMGP2075

 

Strudelalu

 

Strudelalu gerollt

 

Strudelteig eingerollt

 

Strudelform

 

 

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Fadenbogen

Diesen Dienstag darf Friederike basteln. Ich bin vollauf beschäftigt mit Obstverarbeitung und meine kreative Ader liegt etwas brach. Aber dafür habe ich ja Friederike, ihre kreative Ader pocht und poch und produziert täglich Einfälle.

This time, Friederike is the hand – made queen. I am completely absorbed with harvesting fruits and there is not much creative space for me. But Friederike, she has lots of ideas and is such a creative person that I had no doubt she would be the right one for taking this tuesday over. 

Weil wir gerade den Efeu in unserem Garten stutzen, fallen größere und kleinere Holzstücke an. Ideal zum Basteln. Fand Friederike.

Because we try to cut back a bit of the ivy in our garden, there is a bit of wood lying around. Ideal for making things, Friederike thought. 

Bogenfaden

Deshalb fand ich sie bald darauf an meinem Küchentisch sitzend mit Nadel und Faden. Sie hat sich hübsche krumme Zweiglein geholt und sie mit zurechtgeschnittenem Baumwollgarn umwickelt. Als Bogensehne.

Hence I found her sitting at my kitchen table soon afterwards, needle and thread in hand. She found some bent branches and wrapped it with cotton thread. As a bowstring. 

Bogen spannen

 

Bogenwickeln

 

noch mehr Bogen wickeln

 

Bogen fädeln

 

noch mehr Bogen wickeln

Sie hat sich sogar noch kleine Pfeilchen gebastelt. Mit Schleifchen dran, damit das Ziel etwas aufgehübscht wird.  So ein schönes Wurfgeschoss darf doch glatt zum Creadienstag, zu Meertje und zum Upcycling – Dienstag!

Was habt Ihr diese Woche gebastelt?

She even made herself little arrows. With bows, because the target needs some dolling up. 

What did you do this week?

Pfeil und Bogen

 

Robin Friederike

Jetzt – Neu Gelesen

Christopher Stuart: DIY – Möbel 2. Noch mehr verrückte Projekte.

 

 

Kunst am Bau selbstgemacht

 

Man sieht schon, wohin die Reise bei mir geht. Haus gekauft und nun muss alles selbst gemacht werden. Ich hoffe zwar nicht, dass ich ein fressendes Haus habe, aber noch habe ich Zeit und Energie, um mich diesem Hausprojekt voll und ganz zu widmen. Eins ist klar: sobald wir die Räume fertig renoviert haben, wollen sie eingerichtet sein. Und zwar möglichst günstig und originell. Kein Wunder also, dass mir DIY- Möbel 2 von Christopher Stuart (erschienen im Haupt – Verlag) sofort ins Auge stach.

 

Es ist auf den ersten Blick schon mal alles drin, was ich brauche: Regale und Schränke, Tische, Sitzmöbel, Lampen, Schlafzimmermöbel, Gartenmöbel und die obligatorisch nichtssagende Rubrik Verschiedenes. Christopher Stuart fungiert sowohl als Herausgeber wie auch als Designer und man darf es seinem Geschmack danken, dass trotz so vieler unterschiedlicher Persönlichkeiten das Buch aus einem Guss ist.

 

Tolle Einzelstücke

 

Stuarts Prinzip, in jedem Kapitel einzelne Designer mit ihren Entwürfen vor zu stellen, hat den eindeutigen Nachteil, dass es schwierig ist, Systeme daraus zu entwickeln. Schließlich habe ich ein Wohnzimmer mit massenhaft vielen Büchern einzurichten. Der Vorteil ist, dass man sicher sein kann, ästhetisch beeindruckende Einzelstücke anzufertigen, die jeweils einen Ehrenplatz an einer Wand haben sollten. Die meisten Möbel sind daher auch holzfarben gehalten, das hebt sich schön ab von Weiß und Beton und sieht gerade in großen Wohnungen bestimmt toll aus. Fast alle Designer haben ihre Stücke im Industrielook fotografiert, so dass sie sehr stylisch sind, aber auch ein ganz bestimmtes Publikum ansprechen.

 

Ich denke, wäre ich Mitte zwanzig, solo und eine bekannte Theaterregisseurin in Berlin, dann wäre das genau der Stilmix, den ich brauchen könnte. So bin ich Ende dreissig, verheiratet mit vier Kindern auf dem Land und ich brauche Möbel, in die viel rein geht, die man gut abschließen kann (für einen Schein von Ordnung) und die robust sind, rabaukensicher. Das tut der Ästhetik zwar keinen Abbruch, der individuellen Nutzbarkeit aber sehr wohl. Dafür freue ich mich an exakten, übersichtlichen und einfachen Bauplänen, die ich alle nutzen könnte, wenn ich wollte.

 

Ästhetik des Rohmaterials

 

Was mir sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass die meisten Designer auf überflüssigen Schnickschnack verzichten und das Material, das sie benutzen, immer sehr offen leben lassen. Das kommt besonders deutlich zum Ausdruck, wenn Dominik Hehl einen großen, robusten Tisch aus gelbem Bauholz mit Metallprofil arbeitet, oder wenn Noccolò Spirito Kunststoffrohre zu Tischen und Stühlen umgestaltet. Es ist eine Mischung aus Upcycling und Industriedesign, die auch vor Beistelltischen aus Pizzablechen und Wandschienen aus Tischbeinen nicht Halt macht.

 

Wenn Rohmaterialien auf Handwerkskunst treffen, wird es für mich besonders interessant. Deshalb gefällt mir auch der Makraméehängestuhl aus Holz- und Kupferrohren und Baumwollgarn besonders gut. Es könnte sehr gut sein, dass ich in spätestens zwei Jahren (denn wir wollen realistisch bleiben) selbst darin schaukle. Dagegen sind Möbel aus geschmolzenem Plastik oder Patschworkdecken aus Umzugsdecken für mich eher ein politisches Signal als bequeme und schöne Möbelstücke.

 

Erleuchtete Momente

 

Naturgemäß finde ich das Lampenkapitel toll. Wir haben uns fest vorgenommen, nur noch LED – Leuchtmittel zu verwenden und die dadurch höheren Kosten kompensieren wir gerne mit Lampen Marke Eigenbau. Am liebsten mag ich die Mokka Light von 45 Kilo, eine Lampe die mit Passepartout Karton, Aluminium Klebeband und Kupferrohr elegant über die Decke pendelt und für unser Wohnzimmer eine perfekte Leselampe wäre.

 

Eine andere Erleuchtung war für mich der stumme Diener aus Metallrohren und Dreiweg-Verbindungsstücken. Hier können unsere Hosen und Blusen über Nacht perfekt auslüften und -ruhen. Dagegen brauche ich einfach Christopher Stuarts Schlafzimmermöbel nicht, wenn ich sie auch durchaus schick finde – vor allem die Kommode mit Glasaufsatz. Auch Betten und Kleiderschränke brauche ich nicht und ich finde auch die vorgestellten Modelle nur bedingt alltagstauglich.

 

Schönes Design für drinnen und draußen

 

Angenehm war auch, zu sehen, dass alle Lebensbereiche bedacht wurden. Für meinen Garten gefiel mir die Outdoor – Küche (so etwas wünsche ich mir schon lange) und die diversen Rankgitter und Sitzmöbel. Hier endet für mich das Buch, wenn auch noch Vermischtes zu begutachten wäre. Aber die Kerzenständer aus Zement oder Zementbuchstützen brauche ich im Moment einfach nicht. Dafür vielleicht Ihr? Mir haben Stuarts DIY – Möbel 2 gut gefallen, etwas handwerkliches Geschick ist bestimmt von Vorteil, aber ansonsten sieht wirklich alles stylisch und vor allem machbar aus. An die Werkbänke also!

 

Titelangaben:

Christopher Stuart: DIY – Möbel 2. Noch mehr verrückte Projekte.

Aus dem Englischen von Lina Feske.

Bern: Haupt – Verlag 2014. 144 Seiten. 24,90 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren.  Wenn Ihr Lust habt, setzt einen Link in Eurem Kommentar, so dass wir unsere Augenblicke miteinander teilen können! Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days. If you want to, leave a link in your comments, so that we can share our moments!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Wasserwellenglanz

Wasser – eine Faszination ohne Ende für uns alle. Erwachsene oder Kinder, niemand von uns kann sich seinem Zauber entziehen. Eigentlich wollten wir eine Wanderung machen mit unseren Kindern. Wir hätten gerne die schöne schwäbische Alb erkundet. Statt dessen blieben wir am Bächlein hängen, mich eingeschlossen. Irgendwann haben wir uns die Sandalen ausgezogen und die Füße ins eiskalte Wasser gehängt. Hui, war das kalt. Friederike konnte das nicht wirklich zurück halten. Jakob dagegen hat lieber Kiesel gesammelt und ins Wasser geworfen. Wir haben uns zwei Stunden Zeit genommen für das Wasser und es war viel zu wenig. Wir hätten für immer dort bleiben können.

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

Water – always fascinating for all of us. Neither children nor grown ups are able to elude its magic. We wanted to go on a walking tour with our kids at first, but we stayed at the little creek. Later on we got rid of our sandals and started walking in the ice cold water . Friederike was the bravest. Jakob preferred gathering pebbles to throw them into the water. We stayed for two hours and it was way too less. We could have stayed forever. 

What did you do in and out this week?

Schuhstilleben Sammleritis Sammelwut

 

noch mehr Schuhe

 

Gepritschel

 

Friederike pritschelt

 

Bachrauschen

 

Alles nass

Auf meinem Tisch – On my Table

Dörrapparat

Oh Gott, wie viel Obst wir dieses Jahr haben. Nein, nicht wir, um ehrlich zu sein, denn außer meinem Salbeibusch wächst in meinem Garten kein Obst. Aber in den Gärten von Freunden und von meiner Familie, gibt es alles. Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Trauben, ich nehme immer alles gerne, was sonst in der Biotonne landen würde. Die Äpfel hier habe ich gedörrt und für einen Apfelkuchen hat es auch noch gereicht, und zwar einen Schwäbischen! So lecker!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Oh we have so much fruit this year. Well, not exactly me, but all of the other nice people I know have lots of fruit in their orchards. As this year is very generous, we take a lot of fruit that would be waste otherwise. This time, it’s apples and I dried a lot and even was able to make a pie. Yummy.

 

What’s on your table this week?

 

Apfelkuchen

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Diesen Dienstag habe ich nicht gewerkelt. Ich bitte Euch darum, mir beim Werkeln zu helfen. Ich weiß, es ist ein verrücktes Projekt, aber ich würde es einfach gerne versuchen. Mal sehen, ob draußen noch mehr so verrückte Menschen wohnen wie hier in meinem Haus!

This Tuesday I didn’t make anything. I ask you for helping me making something. I know it sounds crazy, but I wanna give it a try. Let’s see, how many crazy people there are outside. 

Zwei unserer Freunde haben Geburtstag, es wird ein Geschenk benötigt. Weil es besondere Menschen sind, brauche ich ein besonderes Geschenk. Ich habe mir ein Mailart Projekt ausgedacht.

Two of our friends will celebrate their birthday and I need a special present, as they are very special people. I thought how about  a mailart project.

So geht’s:

Es wäre super, wenn möglichst viele Menschen eine selbst gestaltete Blankopostkarte an mein Postfach schicken würden. Die Geburtstagskinder heißen Hanne und Micha und werden zusammen 135 Jahre alt.

That’s it: 

It would be thrilling, if as many people as possible would send a self-made creative postcard to my P.O. box. It’s Hanne’s and Micha’s birthday and they will be 135 years old together. 

Ihr seht, das ist ein Grund zu feiern und weil mir die Worte fehlen, hoffe ich stark darauf, dass Ihr alle kreativer seid als ich. Ich freue mich auf kreative Geburtstagsgrüße und würde so viele als möglich hier auf meinem Blog zeigen. Die Aktion läuft bis einschließlich 26.9.2014.

As you see, we must celebrate this. As I am no great speaker I hope you will be more creative than I am. I am looking forward to creative greeting cards and would like to show as much as possible here on my blog. I will shut the project on Sept., 26th 2014.

Bitte schreibt, malt, klebt und schickt Herzliche Glückwünsche an Hanne und Micha.

Meine Postfachanschrift lautet:

mama viola

Postfach 1063

72541 Metzingen

Ich schicke dieses Post zum Creadienstag, zu Nina und zu Meertje, Ihr dürft Upcyclen, Neu Gestalten, Fertig beschreiben, egal wie Ihr wollt!

Please write, paint, glue and send greeting cards for Hanne and Micha. 

My P.O. box is:

mama viola

P.O.box 1063

72541 Metzingen

Germany

Jetzt – Neu gelesen

Charlotte May, Marie-Helene Steghöfer (hg.): Dirndl, Maß und Brezn- Gaudi. Der Oktoberfestguide mit Geheimtipps, Rezepten und Anleitungen für selbst gemachte Accessoires.

 

 

O’zapft is!

 

Wenn bei mir daheim jemand sagen möchte, dass von vornherein feststeht, dass etwas gut laufen wird (Gott, was für ein langer Satz) dann nennt er das eine »gmahde Wiesn«. So ging es mir, als ich mir zur Rezension den Oktoberfestguide aus der Edition Michael Fischer (Redaktion Charlotte May und Marie-Helene Steghöfer) senden ließ. Bei Dirndl, Maß und Brezn – Gaudi kann einfach nichts schief gehen!

 

Ich muss sagen, ich war mehr als positiv überrascht. Ich gehe nämlich gar nicht aufs Oktoberfest (viel zu viele Menschen) und auch bei Brezn bin ich mehr als heikel (sie müssen schließlich rösch sein – ja googelt bitte dieses Wort!). Bleibt eigentlich nur das Dirndl und ich habe immerhin zwei davon, eines für mich und eines für meine Stubnmusik. Dies alles verkleinert die potentielle Schnittmenge enorm und so habe ich mich sehr gefreut, viele nette kleine Sachen im Oktoberfestguide zu finden, die ich dringend brauchen kann und noch nicht habe!

 

Elementargliederung

 

Am schönsten finde ich ja das Inhaltsverzeichnis. Kurz, bündig und ein wenig mundfaul wie die Bayern: Vor da Wiesn, Auf da Wiesn, Nach da Wiesn. Ist das nicht genau das, worauf es ankommt? Wer dann doch etwas mehr wissen möchte, blättert einfach weiter, denn es werden alte Dirndl aufgehübscht, Pelerinen gestrickt (ich will sie haben!), Taschen und Geldbörsen gehäkelt und Schmuck und Accessoires für Damen und Herren von Kopf bis Fuß selbst gemacht. Selbstredend, dass für mich alte Werkerin dies mein Lieblingskapitel ist.

 

Natürlich gibt es mehr fürs Dirndl, aber die Burschn kriegen immerhin Wadenwärmer, bestickte Trachtenhemden und Glasmarkierer für die Maßkrüge. Ich liebe einfache, schnelle und dennoch geniale Geschenkideen und hier bekomm ich sie meterweise am Band geliefert. Die Make-up Tips betreffen mich jetzt weniger, aber es sind gottlob nicht so viele. Tja, und dann kommt mein Problemteil, ich wusste ja, dass er für mich nicht passt und deshalb meine sehr milde Kritik.

 

Oktoberfest für Anfänger

 

Auch hier ist alles hineingepackt, was man wissen muss. Es gibt eine kleine Geschichte des Oktoberfests, eine kleine Trachtenkunde, Bairisch für Anfänger (seufz) und praktische Tipps für einen Tag auf der Wiesn. Alles ist wirklich sehr nett gemacht und wie immer mag ich das geschmackvolle Layout der Edition Michael Fischer und ich schätze auch die leicht ironische Grundhaltung, die diesem Kapitel unterlegt ist. Ich bin nur, wie gesagt, etwas menschenscheu.

 

Dehalb finde ich es schade, dass der After-Wiesn – Teil so kurz ausfällt, wenn ich auch gestehen muss, dass selbst für Wiesn-Abstinenzler ein Antikaterprogramm manchmal sinnvoll sein kann. Außerdem gibt es ein Lebkuchenrezept dazu und das erinnert mich daran, dass ich einfach die großen bunten Lebkuchenherzen so gern anschaue. Ich finde, hier hätte man durchaus noch einhaken können, das kann doch nicht alles gewesen sein! So muss ich notgedrungen zurück an den Anfang blättern und wieder feststellen, dass sich dieses Büchlein allein ob seines schönen Anleitungsteils einfach lohnt.

 

Titelangaben:

Charlotte May, Marie-Helene Steghöfer (hg.): Dirndl, Maß und Brezn- Gaudi. Der Oktoberfestguide mit Geheimtipps, Rezepten und Anleitungen für selbst gemachte Accessoires.

Igling: Edition Michael Fischer, 2014. 96 Seiten. 12,99 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren.  Wenn Ihr Lust habt, setzt einen Link in Eurem Kommentar, so dass wir unsere Augenblicke miteinander teilen können! Weil’s so schön war, ab damit zum Freutag!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days. If you want to, leave a link in your comments, so that we can share our moments!

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Spielplatz Sommerrodelbahn

Johann hat sich so sehr einen Ausflug zur Sommerrodelbahn gewünscht. Er konnte ja seinen Geburtstag nicht richtig feiern, weil wir noch immer auf einer Baustelle leben. Dafür durfte er mit zwei Freunden zur Sommerrodelbahn fahren. Wir hatten so einen netten Nachmittag, aber irgendwie war es schwierig, Fotos auf der Bobbahn zu machen. Ich hatte alle Hände voll zu tun mit Kindern festhalten und bremsen bzw. beschleunigen. Eine Kamera hatte ich nur in den paar Minuten, in denen wir zwischen den Fahrten auf dem Spielplatz ausgeruht haben. Und auch nur dann, wenn gerade niemand Wurst oder Süßes von mir wollte. Jetzt wisst Ihr also, weshalb es nur so wenige Fotos gibt.

Was habt Ihr diese Woche drinnen und draußen gemacht?

Johann wanted so badly to go to a summer bob slide. As he wasn’t able to host a proper birthday party,  because of that building site we’re living in, he was allowed to take two of his friends to a summer bob slide. We had such a great afternoon, but it was somehow difficult to take pictures at the bob slide. I had enough to do with gripping kids and slowing down. I had a camera in those minutes when we were having a break at the playground. Which was almost never, as there is always somebody who needs sweets or sausage. Now you know, why there are so little pictures. 

What did you do in and out this week?

 

Sommerrodelbahn Endkurve