Archiv für den Monat: Mai 2013

Jetzt – Now

  • darf ich den Nachklang vom Muttertag genießen. Ich hatte es wirklich schön mit meiner Familie. Und meinen Muttertagswunsch bekam ich auch erfüllt: ich durfte schlafen, so viel ich wollte.
  • haben meine Kinder  viel gebastelt. Auf dem Foto oben seht Ihr nur die Verpackung – es ist eine Blume (für alle anderen, die es auch nicht erkannt haben). Friederike und Johann hatten darin selbstgemachte Seifen versteckt – im Kindergarten gemacht und so passend für eine bastelwütige Mama!

Muttertagsseifen

 

  •  schenkte Charlotte mir einen Strauß voller Gutscheine. Sie hilft mir Babysitten, Tisch decken, Geschirr spülen und ist ein fleißiges Lieschen. Damit ich nicht zu ehrgeizig werde, hat sie mir schon erklärt, dass ich jeden Gutschein nur zweimal einlösen kann. Und wieviel ist dann schon zweimal Babysitten oder zweimal Tischdecken?

Muttertagsgutschein

 

  • bin ich so stolz auf jedes meiner Kinder und genieße jeden wilden Augenblick unseres überfüllten Alltags.
  • wünsche ich Euch entspannte Pfingstferien!

 

  • I still am full of my own mother’s day. I even got my greatest wish fulfilled: I was allowed to sleep as long as I wanted!
  • my kids worked a lot. Johann and Friederike made tiny soaps for their creative mum at the kindergarten.
  • I got coupons from Charlotte, for babysitting, dish washing, laying the table and so on. She told   me she’d do it twice, so I better think before giving them away too quickly.
  • I’m so proud of my kids and I’m enjoying each moment of our wild every day life.
  • I wish you a nice holiday! 

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Schafsköpfe SchäfertanzDieses Jahr waren wir beim Schafauftrieb in Münsingen mit unseren vier Kindern. Mann, das waren eine Menge Schafe! Und Schäfer, und Schäferinnen und Blasmusik und viele Zuschauer und Pferdefuhrwerke und und und. Und wir. Seht selbst!

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

Rösser

Maitanz Mädels kucken zu

This year we went sheep watching in Münsingen. Lots of them, I can tell you! And music and horses and shepherds and so forth. And we were there, too!

Have a look! 

What did you do in and out this week?

 

 

Auf meinem Tisch – On my table

Seit drei Jahren bereiteten wir unser diesjähriges Muttertagsgeschenk nun vor. Dieses Jahr war es soweit.

Als wir in dieses Haus einzogen, ahnte ich noch nicht, welch ein Schatz in meinem Garten wachsen würde- Viola adorata, jede Menge davon. Sie sind einigermaßen selten geworden, zumindest habe ich noch nie viele auf einem Haufen gesehen. Und nun dies. Im März, gerade dann, wenn die Krokusse verblühen, öffnen sie ihre Knospen und das nur für wenige Tage. Das erste Jahr brachte ich es nicht übers Herz, etwas von der violetten Pracht zu pflücken, aber die Zeit hat mich eines Besseren belehrt. Weshalb einen solch vergänglichen Schatz nicht konservieren?

Wir beschlossen, Veilchenmarmelade zu kochen, meine Mädels und ich. Vor drei Jahren. Seit drei Jahren sammeln wir jedes Frühjahr so viele Veilchen, wie wir übers Herz bringen. Denn ein paar sollen auch im Garten stehen bleiben. Es ist eine mühsame und spärliche Ernte. Dieses Jahr hatten wir endlich eine Eisdose voll gefrorener Veilchenblüten. Ich wollte nicht länger warten.

Ihr braucht: eine Eisdose mit Veilchenblüten (ca. 100 – 200g, je nachdem), ohne Stiele. 2-3 Äpfel, leicht säuerlich.

Veilchen und Apfel

Für meine 100g Veilchen reichten zwei Äpfel. Die habe ich geschält, geviertelt und gekocht. Und dann püriert und mit 150g Gelierzucker vermischt. Kochen lassen, dann Veilchen untermischen und noch einmal pürieren. Abfüllen, fertig.

Sollte gut zu Käse schmecken, oder einfach aufs Brot. Bei uns wurde es zum Muttertagsgeschenk für die Omis, verpackt und verschickt. Ich habe vier kleine Marmeladengläser füllen können. Frustrierend – aber schön lila!

Was steht auf Eurem Tisch diese Woche?

Veilchenmarmelade fertig

 

For mother’s day, we made violet jam this year. To be honest, you need a lot of violets (viola ado rata) to make only a few jars of jam. So you better start gathering as soon as you can and deep-freeze your harvest over the years. 

Besides the violets (I had 100g) you’ll need apples ( I took two), and jam sugar (I took 150g). 

You peel the apples and cook them until soft. Then puree the apples and add jam sugar. Cook for awhile. I then added the violets and pureed one again. Fill it in jars. Ready!

What‘ on your table this week?

Aus meiner Werkstatt – In my studio

Heute habe ich eine Idee nachgebaut, die ich gar nicht erfunden habe. Ich habe sie hier gesehen. Diese Idee hat mir so gut gefallen, dass ich auch die tollen Upcycling – Einkaufszettel haben wollte. Allerdings nicht für meine Kinder, sondern für mich. Als Teetrinkerin habe ich von schnellen Tees zwischendurch genügend Papierhüllen gesammelt. Und weil ich öfter mal Büchersendungen bekomme, mangelt es auch nicht an Kartonabschnitten. Geschenkpapierreste hebe ich seit kurzem auch immer auf. Vielleicht ist das auch ein schönes Creadienstagsprojekt?

 

creadienstag

 

Ihr braucht: Kartonrest, Teebeutelhüllen, eine dünne weiße Schnur, Lochzange, ein Bändchen, Geschenkpapierrest, Kleister, Sprühlack.

Zuerst Kartonstück in passender Größe zuschneiden und in das Geschenkpapier einwickeln.

Pappe auf Geschenkpapier

 

Mit Kleister einstreichen und zukleben, dabei aufpassen, dass das Geschenkpapier möglichst wenig Falten wirft.

 

Punktepappe

 

Trocknen lassen. Mit Sprühlack lackieren und wieder trocknen lassen. Dann mit der Lochzange an den Rändern zwei große, mittig zwei kleinere Löcher stanzen.

Nun die Teebeutelhüllen glätten.

Teebeutel gesammelt

 

Teebeutel glätten

 

Dann die Papiere mittig lochen, darauf achten, dass der Abstand und die Lochgröße ungefähr den mittigen Löchern im Karton entsprechen.

Mit dem dünnen Bindfaden werden die Teebeutelhüllen an den Karton gebunden.

Teebeutel befestigen

Ein hübsches Bändel in die äußeren Stanzlöcher knoten.  Und eine schönen Platz zum Aufhängen finden.

Schnur dran

 

Was bastelt Ihr diese Woche?

 

I found such a  pretty grocery list on the net. This is how I tried to do it, too. I took:

a piece of cardboard (thanks to bookish mail), rests of giftwrapping paper, wallpaper paste,  a pretty ribbon, tea bag wrappings, a piece of string, varnish.

You first wrap the cardboard piece in wrapping paper, using the wallpaper paste. Let it dry, and varnish  the cardboard. 

Punch holes in the cardboard.

Now even the tea bags. Punch holes into them  and tie them to the cardboard. Pretty it up with the ribbon and use it. 

What are you doing in your studio this week?

 

Jetzt – Now

  • wächst dank des schlechten Wetters ein Teppich schneller, als ich dachte.
  • habe ich bald keine alten T-shirts mehr.
  • wünsche ich mir zwölf Muttertage im Jahr.
  • frage ich mich, wie meine Mutter das alles mit fünf Kindern geschafft hat.
  • hat ein alter Stuhl ein neues Kleid bekommen.
  • weiß ich, dass Eis auch bei Schlechtwetter schmeckt, besonders wenn es selbstgemachtes Schokoladeneis ist.
  • muss ich dringend ein paar Pflänzchen im Garten ersetzen, die dem Schneckenfraß zum Opfer fielen  – oh ja, die Schnecken haben es ja so gut bei mir.
  • habe ich das Gefühl, dass der nasse Sand irgendwie überall ist.
  • frage ich mich, ob Mamas ihren Schlafentzug jemals nachholen können.
  • freue ich mich so über jede einzelne Erdbeerblüte im Garten  – wohlwissend, dass ich von den Erdbeeren nichts abbekommen werde.
  • gibt es so viel zu tun, dass ich mich am liebsten im Bett verkriechen würde.
  • wünsche ich Euch eine tolle neue Woche!

Stuhlpolster

 

  • a carpet is growing faster than assumed  – thanks to bad weather.
  • I’m running out of old tees.
  • I think I’ll need more mother’s days during that year.
  • I wonder how my mom did it all with five kids.
  • an old chair got a new dress.
  • I know that chocolate ice tastes great even when it’s raining.
  • I have to replace a few plants that were eaten by snails. Arrgh!
  • I get the feeling that wet sand could be anywhere around here.
  • I wonder when I will sleep again – ever.
  • I love strawberry blossoms. I won’t get any strawberries anyway.
  • I got so much to do, I’d rather sleep on for awhile.
  • I wish you a beautiful new week!

Schatteneis

 

Sandbagger

Ein Augenblick – One moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Die Gartensaison ist längst eröffnet und ich habe alle Hände voll zu tun. Ehrlich gesagt, ich sehe meinen Pflänzchen gern beim Wachsen zu und ich liebe es, zu ernten. Aber im Moment muss ich meinen Kompost umstechen, dringend die Erdbeeren jäten und so schnell als möglich alles in die Erde bringen. Und jäten kann ich nicht leiden. Vor allem dann nicht, wenn ein kleiner Zweijähriger hinter mir her kriecht und auch jäten will, aber statt Giersch meine Erdbeerpflanzen ausreißt.

Zusätzlich müssen alle restlichen Saaten in die Erde. Dafür brauche ich Ansaatboxen. Meine Kräuter habe ich in Sahnebechern angesät, doch nun brauche ich Massenware. Die fand ich in Klopapierrollen und den Plastikkisten, in denen unsere Biomöhren verkauft werden.

Klopapierrollen zerschnitten

 

Die Klopapierrollen wurden halbiert, das reicht völlig aus. Friederike hat sie dann in die Plastikpackungen geschichtet mit der Öffnung nach oben.

Klopapierrollen in Box

 

Nun konnte ich Ansaaterde hinein füllen.

Klopapierrollen mit Erde füllen

 

 

Dann kamen die Samen hinein, möglichst in jede Klopapierrolle nur eine, denn ich wollte die Rollen dann später einzeln ins Beet setzen, ohne mühsam pikieren zu müssen.

Klopapierrollen im Regal

Klopapierrollen in Reih und Glied

 

Auf einem Regal in unserem Arbeitszimmer hatten die Samen es schön warm. Und alles begann zu wachsen.

Kohlpflänzchen

 

Nun kann ich bald die Rollen einzeln heraus nehmen und in die Beete setzen. Es funktioniert wirklich!

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

 My  garden keeps me occupied, I can say. Weeding and planting and planning and even harvesting.  This year, I decided I’d use recycled seeding boxes.  I took a lot of plastic boxes left over from our carrots plus piles of toilet paper rolls. I cut the rolls in half an put them in the boxes. Now, Friederike added garden mold and I put the seeds in. The boxes waited at a warm place for germination. Meanwhile, everything is growing and planting is the task for the next few days. 

What are you doing in and out?

 

Auf meinem Tisch – On my table

Heute bekommen meine zwei Mädchen ihre Plattform. Sie haben mich schon seit Wochen belagert, weil sie endlich Marzipan machen wollten. An Sylvester hatte ich Marzipanschweinchen verschenkt. Seitdem war Charlotte fasziniert von dem Werkstoff. Dann hat sie in einem unserer neuen Bücher auch noch die mexikanischen Totenköpfe aus Marzipan gesehen. Nun war sie nicht mehr zu halten. Aber der Werkstoff? Man hat ja nicht immer Marzipan zuhause.  Doch die Zutaten, die hatte ich.

Für Marzipan braucht Ihr bloß: gemahlene Mandeln, Puderzucker und Wasser. Ich kannte selbst das Verhältnis nicht, also haben Friederike und Charlotte alles so lange gemischt, bis es ein knetbarer Teig wurde.

Marzipan gerührt

Den haben sie dann zu Totenköpfen geformt.

Marzipan kneten

Totenkopf geknetet

 

Wie im Buch, wurden aus Pailletten Augen. Und mit Zuckerschrift haben die beiden alles verziehrt.

Pailletten

 

Totenköpfe verzieren

 

Totenkopfbuch

 

Hat doch gut funktioniert, oder?

Was steht auf Eurem Tisch diese Woche?

 

 

Today, it’s my girls‘ turn. For a long time now, they wanted to make marchpane on their own. It’s really easy to make. All you need is powdered almonds, powdered sugar and water. Charlotte and Friederike  mixed everything until it became a solid dough. Well, from now on, it’s even easier. My girls just molded the marchpane as they liked. As eyes, they used sequins, and they decorated their skulls with sugar icing. Just try it yourself, it’s really easy. 

What’s on your table this week?

Aus meiner Werkstatt – In my studio

Seit Weihnachten bin ich auf wiederverwertbare textile Geschenkverpackungen umgestiegen. Sie sind hübsch, umweltfreundlich und so einfach wegzupacken, wenn alles vorbei ist. Ohne Papiermüll. Mittlerweile habe ich eine kleine Kiste voller Verpackungen, und manchmal werden sie weniger, wenn ich an ausgewählte Personen eine weiter verschenke. Deshalb brauchte ich Nachschub.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, so eine Verpackung zu nähen. Hier eine einfache:

Ihr braucht ein Stück Stoff der Größe Eurer Wahl. Im Endeffekt näht Ihr eine Art Kissenbezug mit Hotelverschluss. Also an den Seiten, die zur Öffnung werden, erst einmal die Kanten zweimal umschlagen und feststeppen. Dann die Seitennähte rechts auf rechts steppen, und dafür sorgen, dass sie sich überlappen. Die Seite, die später überlappen soll, muss in entsprechender Länge unten liegen.

Nähte Geschenketasche Naht Geschenktasche

Dann wenden und kontrollieren, ob  die Öffnung passt.

Geschenktasche genäht Geschenktasche Öffnung

Am besten, Ihr näht die Schleife gleich dran. Vielleicht habt Ihr eine nette, alte Krawatte?

alte Krawatte

Ihr steckt sie so an den Öffnungen fest, wie Ihr später die Schleife haben wollt. Gebt Acht, dass Ihr die Öffnung nicht wieder zu näht!

 

Krawatte feststecken Krawatte anpinnen

 

Fertig! Was macht Ihr Kreatives diese Woche? Habt Ihr schon bei Creadienstag oder hier gekuckt?

 

creadienstag

Geschenktasche fertig

I switched to textile packaging this christmas. Which means less garbage, more colours and fun. I have a small box full of wrapping now, but sometimes there’s a little fluctuation when I give some away. Thus, I need more of those wonderful textile wrappings.

This time I made a rather easy one. You take: a piece of fabric you like of the size you want to try. You basically do a kind of pillow case with overlapping  edges. So at first you fold in the edges and sew the opening seams. Then the seams on both sides. Control the opening. 

You want more decoration? Why not take an old tie and fix it on the wrapping? Looks nice and spares you the time of looking for a bow.

What’s happening in your studio this week?