Archiv der Kategorie: Rezepte

Bunte Sommerplatte – Outside lunch

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Wer will bei hochsommerlichen Temperaturen schon drinnen sitzen und essen? Raus mit uns, lautet die Devise. Also: Broccoli selbst geerntet und blanchiert, zum Knabbern und Dippen, Möhren mit Olivenöl gegart für einen Dip mit orientalischen Gewürzen,

Who wants to be inside when it’s so beautiful and warm outside? Get out, I tell my kids the whole day long and this is exactly what we do. We get some broccoli from the raised bed, for dipping when cooked, some carrots with oliveoil for an oriental dip,

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für die besonders Hungrigen ein paar Kartoffeln gekocht und gepellt,

for those who are extremely hungry I cooked and peeled some potatoes,

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und hartgekochte Eier und Gemüsesticks gehen immer! Dazu gabs Eistee (gekühlter Schwarztee mit Sirup), Kräuterbutter (vom letzten Grillwochenende übrig), Zucchiniketchup (von meiner Freundin), geröstete Brote (Restebaguettes) und  einen Dip aus Creme Fraiche und Kräutern. Eine solche Platte ist nicht mehr und nicht weniger Arbeit als alles andere auch, weniger wird gekocht und mehr wird geschnippelt, aber ich habe oft das Gefühl, dass ein Buffet für Kinder immer etwas Tolles und Besonderes ist. Draußen hat man eh mehr Hunger, also: Ab in den Garten!

Ich verlinke mit Gusta und Frollein Pfau!

plus boiled eggs and some veggie sticks which are an alltime favorite. Add some ice tea (homemade with syrup), salted garlic butter, zucchinisalsa, roasted baguettes and a dip of sour cream and you will have a swell party going on. It’s not more or less work than anything else, but the kids love having a buffet and eating outside. Get in the garden!

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Resteküche – Empty that Fridge!

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Das war es, was neulich in meinem Kühlschrank übrig war. Wir gehen nur einmal pro Woche einkaufen und versuchen, unseren Lebensmittelverbrauch klug zu planen. Das heißt auch, dass wir versuchen, nichts wegzuwerfen. Also: solltet Ihr zufällig Gemüsereste und ein Stück Käse und ein Stück Apfel übrig haben, bietet es sich einfach an, alles zu schnippeln, mit Salz und Olivenöl zu bestreichen und dann ins Rohr zu schieben.

Bei 220 °C wird es schön knusprig gegrillt und ihr habt einen schnellen Sommerkäseauflauf zum Mittagessen.

Ich verlinke mit Frollein Pfau und Gusta!

This is what was left some days ago in my fridge. As we go shopping only once a week, we try to plan smartly. Which means we try to throw away nothing. Hence, if you have some vegetable left overs and some cheese or apple, just chop it, put it in a pan with olive oil and salt and let it roast on 220°C until crispy. Good for summer hunger feelings and for the environment, too!

Gelbe Freude – Happiness is Yellow

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Was ist das für eine Freude – es hat sich herausgestellt, dass eine meiner Zucchinipflanzen bananengelbe Zucchini trägt! Bevor ich diese erste heilige Zucchini zubereiten durfte, war sie mit Jakob im Kindergarten, mit Jakob auf der Liege, mit Jakob auf dem Sofa und nur durch viel gutes Zureden war sie nicht in Jakobs Bett!

Dafür war sie am nächsten Abend in meinem Ofenrohr – geschmückt mit Schafskäse und Tomaten, bestrichen mit einer Mischung aus Olivenöl, Harissa und Salz. Yummy. Gegrillte Zucchini ist etwas Wunderbares!

Johann hat sich schon angemeldet für die nächste Runde: diesmal will er eine Zucchini, aber eine grüne. Mal sehen, was der Garten hergibt.

Ab damit zu Frollein Pfau und Gusta!

So much happiness around here – thanks to a zucchini  It turned out to bear yellow fruits which is why Jakob adopted the zucchini, took it to bed, to kindergarden…..

I had to take it away, unfortunately, because the zucchini was meant to be our dinner. Decorated with chedar and tomatoes, I baked it in the oven with olive oil, salt and Harissa. So yummy!

Johann already stated to be the next lord of the zucchini. A green one, this time. Hopefully. Garden time is the best! 

 

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Sirupzeit – Syrup season

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Auf meiner Obstwiese blühen immer Holunder in der Nachbarschaft. Im Frühling wird daraus Sirup, im Herbst Gelee.

Ich habe nur ein Standardsiruprezept, das ich für alles Mögliche verwende:

1Liter Wasser mit 1kg Zucker und 1 EL Zitronensäure aufkochen, 10 Minuten kochen lassen, Blüten rein und über Nacht ruhen lassen.

Am nächsten Tag Blüten abseihen, kurz aufkochen und abfüllen.

So einfach geht das und deswegen mach ich auch so viel davon.

Auf damit zu Frollein Pfau und Gusta!

 

I love the elder around the orchards here. In spring I make syrup, in autumn jam. 

I only use this standard syrup recipe: 

Let 1kg sugar boil with 1l of water and 1 TBLsp citric acid. Let boil for ten minutes, then add the elder and let it rest overnight.

Strain it the next day, let it boil for five minutes and fill your bottles. It’s easy!

 

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Auf meinem Tisch – On my Table

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Ich sollte wieder mehr von dem dokumentieren, was ich den ganzen lieben Tag so treibe. Zum Beispiel kochen. Aber ich denke so oft nicht daran, die Kamera bereit zu halten. Diesmal habe ich es geschafft, auf den letzten Drücker. Ich liebe diesen orientalischen Möhrendip.

Dazu nehmt Ihr ein paar Möhren und gart sie eine halbe Stunde mit Olivenöl. Möhren mit Olivenöllsauce werden dann püriert und gewürzt. Z.B. mit  Harissa oder Ras el Hanout. Ich nehme auch immer mein Zitronensalz zum Würzen. Kurz vorm Servieren kommen noch ein paar Streifen Schafskäse drüber.

Schmeckt zu Gemüsesticks, Baguettes und allem, was orientalisch gekocht wurde!

Ich verlinke mit Frollein Pfau!

I should be documenting more of what I make. Like preparing our meals. Most of the time, I forget the camera. Like this time. I thought of it, when nearly all the work was done. But I love that oriental carrot dip. 

Take a few carrots and let them cook for about half an hour, covered with olive oil.  Then puree carrots with olive oil and season with Ras el Hanout, Harissa and lemon salt. I like to add a few stripes of feta before serving. 

The dip is great with vegetable sticks, baguettes and anything oriental. 

 

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Auf meinem Tisch – On my Table

Wenn man sich z.B. glutenfrei oder vegan oder sonst irgendwie besonders ernähren möchte, gerät man spätestens beim Brotbacken an seine Grenzen. Ich habe für meinen Teil eine halbe Ewigkeit gebraucht um ein Rezept zu finden,  das Kohlehydratfrei ist und auf das ich gerne Marmelade schmieren möchte.

In case you want to leave out gluten in your food or concentrate on vegan cuisine, you might be facing some problems regarding bread. It took me ages to find a recipe without gluten or any carbs   for my breakfast bread with jam. 

Ich habe dafür in den Untiefen des Netzes ein Rezept gefunden und für meine Bedürfnisse abgeändert. Und zwar so:

Alle Zutaten werden vermischt. Das sind:

135g Sonnenblumenkerne (falls sie zu wenig sind, mische ich z.B. mit Kürbiskernen), 90g Leinsamen, 65g Flohsamen, 145g gemahlene Mandeln, 2 EL Chia-Samen, 4EL Flohsamenschalen, 1 EL Meersalz, 1EL Agavendicksaft, 3EL Speiseöl, 350 ml Wasser.

At last I found a recipe which I was able to adjust to my needs. All ingredients are mixed.

You need. 135g sunflower seeds, 90g linseed, 65g ispaghula, 145g ground almonds, 2 Tblsp. Chia-seeds, 4 TBLsp. psyllium husks, 1 TBLsp. salt, 1TBLsp. agave syrup, 3TBLsp. oil, 350ml water.

Diese Mischung lasse ich über Nacht in der Backform quellen. Am nächsten Tag stelle ich die Form bei 180°C ins Rohr, backe sie 20 Min, dann stürze ich das Brot und lasse es 30 Minuten weiterbacken. Erst anschneiden, wenn der Laib völlig erkaltet ist, sonst fällt alles auseinander. Mir als Alleinesserin reicht die Menge für etwa eine Woche. Ich lagere das Brot offen, weil ich gemerkt habe, dass Saaten wesentlich schneller schimmeln als Mehl und ich ja ein paar Tage lang essen möchte. Ich mag’s am liebsten morgens zur Marmelade.

Let the mixture rest in the baking pan overnight. The next day, bake it on 180 °C for 20 minutes, then remove the pan and bake the bread again for 30 minutes. Wait until completely cooled for cutting, as it will fall apart otherwise. I keep it stored open in my kitchen, as the seeds get moldy easier than flour. 

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Ich verlinke mit: Frollein Pfau und Facile et Beau!

Osterkörbchen

süßer Hefeteig

 

Feste sind immer schön und chaotisch. Im Kopf hat man so viele Träume und Vorstellungen, wie es werden soll und meistens läuft es ganz anders. Hallo, mein Name sei „Plan B“. In Gedanken hatte ich ein perfektes Osterfest. Schön geputztes Haus, strahlende Kinder und eine blitzsaubere Küche, die sich vor selbst gemachten Leckereien biegt. Ha.

Realität: Chaotisches Osterfest. Am Karsamstag war ich zuerst auf der Wiese. Anstatt das Haus zu putzen. Dann habe ich den Fliesenspiegel in der Küche weitergefliest, anstatt zu kochen. Mit zwei müden Mädchen kam ich entnervt aus der Osternacht heim und begann ab halb elf, mich um vier Nester und dann deren Verstecke zu kümmern. Bettzeit: 0.30 Uhr, dreckige Küche. Am Sonntag aber schon um sechs aufgeweckt durch hysterische Kinder und ich hatte kein Osterbrot gemacht.

Also: ein Kilo Mehl,  Hefe, warme Milch, zwei EL Zucker und zwei Eier und einen EL Butter verrührt und stehen gelassen. Immer ein EL abgestochen und eine Schlange gewälzt – verzwirbelt, mit Hagelzucker bestreut und Häschen gebacken. Für die Kinder, die Nachbarn und die Freundin. So wars.

Auf damit zu Frollein Pfau!

Chaotic easter. As always. Instead of cleaning, I went to the orchard, instead of cooking, I worked on the kitchen backsplash. Aha. After easter church with two tired girls, I started working on the easter baskets at 10.30. Plus hiding time meant I went to bad at 0.30. Kitchen dirty, no food. At sunday morning, the kids woke me up at six o’clock, as there was no easter bread. 

Hence: 1kg flour, 42g of yeast, warm  milk, two tblsp. of sugar, two eggs, one TBLsp of butter mixed up and then each single tablespoon full rolled and twisted to bunnies. For the kids, the neighbors and my friend. Call me plan B.

 

Hefelöffel

Hasenblech

Osterhasen fertig

Nachbarskörbchen2

In meiner Küche – In my Kitchen

Wurzelgemüse

 

Naja, es ist immer noch Winter und es wurzelgemüst in meiner Winterküche. Weil ich oft für mich getrennt koche, trenne ich auch das Wurzelgemüse. Diesmal waren die Pastinaken dran. Ich habe sie mit meinem Julienneschneider geschnitten. Für eine Person kein Problem, ich möchte es aber nicht für sechs Personen machen.

Well, there is not much growing outside, hence I cook a lot with root vegetables. As I often cook seperately for myself, I separate root vegetables, too. This time, it was parsnip time. I cut it into juliennes. No problem for one person, a huge problem for six people. 

Pastinakenspaghetti2

 

Die Pastinaken habe ich dann in meinem Dampfgarer bei 70°C gegart, 20min.

Zeitgleich habe ich eine Pastasauce aus allen Resten gemacht, die der Kühlschrank noch hergab. Z.B. zwei verbliebene Tomaten, ein bisschen Frühstücksfleisch und Kräuter.

Die Kinder bekamen normale Spaghetti zur Pastasauce, ich meine Pastinakenspaghetti. Ich fand, es schmeckte sehr lecker. Mache ich jetzt öfter. Es geht bestimmt mit vielen anderen einigermaßen Gemüsesorten auch, ich habe allerdings auch festgestellt, dass Gemüse, das einen starken Eigengeschmack hat, weniger geeignet ist. Also: Möhren und Rote Bete eher nicht.

Auf damit zu Frollein Pfau!

I refined the parsnips on 70°C in my steamer. 

Meanwhile I made  a simple pasta sauce with everything I had found in the fridge like tomatoes, spam and herbs. 

The kids got the pasta sauce with regular spaghetti, I ate the parsnip spaghetti. And I think, it just tasted real good. Will be part of my regular kitchen routine. I found out that it is better to concentrate on vegetables with little taste like parsnip or zucchini and leave out carrots or beets. 

Pastinakenpasta

Auf meinem Tisch – On my Table

Orangenschale

 

Weihnachtszucker, die Zweite!

Diesmal mit Orangenschale, lecker und herb und wunderbar zu Tee! Ich habe einfach die Schale von Bioorangen abgerieben und mit braunem Zucker vermischt. Es ist eine Wohltat, die Nase in solch ein Glas zu halten und ich hoffe, die Beschenkten sehen das auch so!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Ich verlinke mit Frollein Pfau!

Here’s the next sugar recipe coming around!

This time I used orange peel and mixed it with brown sugar. You will love the scent of it. And the tea with it. I hope, those who get it will see it likewise. 

What’s on your table this week?

brauner Zucker

Auf meinem Tisch – On my Table

Apfelschüssel

 

Soviele Äpfel, obwohl alle meinen, es sei ein schlechtes Apfeljahr. Nun ja. Wir konnten nicht Mosten. Aber Essig machen geht auch. Dazu braucht Ihr eine Schüssel geschnittener Äpfel, mit Schale und Kernhaus und einer Handvoll Zucker bestreut.

So many apples, although  it must have been a meagre year  for apples. Well. No juice, but vinegar! You need a bowl of chopped apples, with peel and core and a handful of sugar.

Apfelwasser

 

Bis zum Rand mit Wasser füllen und an einem kühlen Ort (Keller) eine Woche ziehen lassen. Dabei die Schüssel mit einem Tuch abdecken und täglich mit einem Holzlöffel die Äpfel umwenden, damit sie nicht schimmeln. Nach einer Woche sehen sie so aus:

Fill with water to the rim and let rest at a cool place (cellar) for a week. Cover the bowl with cloth and stir each day with a wooden spoon, so the apples won’t mold. They look like this after a week:

Gäräpfel

 

Nun werden die Äpfel abgeseiht und die Flüssigkeit in großen Gläsern aufgefangen.

Now strain and catch the juice in a big jar.

Apfelabguss

 

Jedes Glas mit Küchenkrepp abdecken und an einem warmen Ort ziehen lassen, bis sich oben eine Haut (Essigmutter) bildet. Das kann auch vier – sechs Wochen dauern.

Cover with paper towel and let rest at a warm place for weeks, until a thin skin (mother of vinegar) has formed.

Apfelabdecken

 

Der Saft wird klarer, oben setzt sich die Essigmutter ab. Nun alles wieder in dunkle Flaschen abseihen und nochmal zehn Wochen kühl ziehen lassen. Ich habe mir notiert, wann mein Essig genießbar ist!

Ab damit zu Frollein Pfau!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Now strain in dark bottles and let rest in the cellar for ten weeks. 

What’s on your table this week?

Essigmutter

Weihnachtsessig