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Jetzt wird es knapp – Hurry Up

Nur noch ein paar Tage bis Ostern und ich habe noch immer nicht die Osternestchen für meine Kinder vorbereitet. Ich habe sie noch nicht einmal gemacht. Herrgott, jedes Jahr das Gleiche!

Also: Ran an den Berg aus T-Shirts und an die Schere! Dieses Jahr gibt es gehäkelte Osternestchen!

It’s always the same: too many projects, too many kids, way too less time. Hence I start making easter presents way too late. Way too late. Two more baskets to go. And I need something to fill them with. Hell of a time, it is. But when I’m done? So much fun to watch them looking for those baskets. Can’t wait to see it.

Für das Zerschneiden der T-Shirts in einen Endlosfaden gibt  es viele Anleitungen im Netz. Ich habe nur gewickelt und Farben sortiert, dann in festen Maschen los gehäkelt, schließlich soll alles stabil werden. Zwei Nestchen habe ich schon, zwei mehr brauche ich. Und Zeugs zum Füllen. Es ist zum Mäusemelken!

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Kleines Upcycling für den Haushalt – No Waste Dishcloth

Ich freu mich immer, wenn ich Kinderklamotten vererbt kriege, und wenn es nur zum Zerschneiden ist. Hier hätte ich einen vererbten Kapuzenpulli für Jakob. Der aber hat schon genügend und das Erbstück hat aufgerissene Ärmelbündchen. Auch so manchen Fleck im Pulli. Flicken lohnt sich für mich dann nicht, wenn mein Kind das Kleidungsstück gar nicht braucht. Ein paar Wochen lag der Pulli also rum. Was tun?

I love handed down clothes for my kids. Even, if all I can do is cut them apart. This sweater could have been for Jakob but he has enough and I didn’t want to repair all those flaws on the sleeves. I had it lying around for weeks.

Im Moment habe ich nur die Ärmel abgeschnitten und die großen Flächen von Vorder – und Rückenteil ganz gelassen. Auch die Kapuze musste dran glauben. In Quadrate geschnitten, die einfach umgeschlagen und versäubert wurden, gibt das ganz wunderbare Putzlappen, der Sweatshirtstoff ist auch schön saugfähig. Ein Schritt für meinen Vorsatz, im neuen Jahr weniger Müll zu produzieren.

Right now I just cut off the sleeves and the hood and I left the front and back part for some later projects. Cut in squares and zigzagged I had quick and easy dishcloths for my no waste kitchen. Friederike wants to have the rest for cushions. Well…..

Mittlerweile hat Friederike Ansprüche auf den Rest angemeldet. Sie braucht ein Kissen fürs Zimmer. Alles findet sich…….

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Lauter Narren – Mardi Gras

Niemand in diesem Haus hat gerade viel Zeit zum Quatschen. Gut, dass ich noch keine Gartenarbeit habe, so kann ich meinen Kindern helfen. Aber das meiste müssen sie selbst machen, schließlich will ich mich nicht im Fasching verkleiden, meine Kinder aber schon. Johann baut sich ein Batmankostüm. Ein altes Shirt wird mit Logo verziert (wir haben ein Ausmalbild zur Kartonschablone umfunktioniert), Außerdem baut er sich eine Batmanwaffe (zu meinem Leidwesen) und Friederike wird eine Griechin und näht sich ein asymmetrisches Kleid aus einem alten Vorhang. Soweit der Stand der Dinge, denn Jakob will wieder Ritter sein und ist gewachsen. Außerdem braucht er was Schwarzes, sagt er. Mama muss noch denken. An Weiberfastnacht bin ich fällig, da feiern alle Kinder Fasching in den Schulen und im Kindergarten.

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There’s no time for talking in here right now. Thanks God there’s nothing to do in the garden and it’s quiet in the shop. Hence I can help those kids with their Mardi Gras costumes. They have to make them on their own, which is some sort of discussion each year, but then they get creative. Johann is in for Batman, painting old shirts and building weapons, Friederike wants to be a Greek goddess in a beautiful dress made out of an old curtain and Jakob decided to be a knight again. A black knight this time and here I have a lot of work as this one can’t sew. Well, I have one week left. I’ll make something, I guess. 

Schnelle Häkelei – Quick Crochet

 

Ein Fernsehabend lag vor mir und ich hatte grad überhaupt keine Lust, an meinem komplizierten Lochmustertuch weiterzustricken. Manchmal möchte ich gerne schnelle Ergebnisse sehen und außerdem finde ich schon wieder, dass wir viel zu wenig nachhaltig leben. Von meinem Mann habe ich massenweise ausrangierte T-Shirts rumliegen, eines davon habe ich zerschnitten und daraus Jerseygarn gemacht. Kaum häkelt man mit Nadelstärke 10, bekommt das Leben einen Sinn und ich bin um viele kleine Hilfen reicher.

Before an evening in front of the TV, I wasn’t at all in the mood to work on my lace shawl. Too complicated. Sometimes I like to see something finished in my hands. Plus, we’re living too little environmentally aware at the moment. As I had lots of old tees from my husband, I had cut one into jersey yarn and now have a lot of little helper. 

Wer nämlich zwei pubertierende Mädels hat, die grade Kosmetik entdecken, wird feststellen, dass der Konsum an Wattepads außerordentlich ansteigt. Bestimmt war ich auch so, aber dass jedes Pad nach nur einmal benutzen in den Müll fliegt, tut schon ein bisschen weh. Also habe ich gehäkelt.

Because I have two daughters just discovering cosmetics. Which means we need a real lot of pads for all those skin cleaners and so on. Usually they’re used once and go to the refuse bin. I don’t like that. Hence I started crocheting. 

Vier oder fünf Luftmaschen reichen für den Anschlag, sie werden zum Ring geschlossen. Jetzt kommt der angenehme Teil: nach nur einer Runde fester Maschen, in der einfach in jede Luftmasche zwei feste Maschen gehäkelt werden, ist das Pad fertig.

Four or five stitches are enough for needles size 10. Close them to a ring and continue crocheting. I always made two stitches in one of the ring. Makes something about ten stitches and that pad is done. Isn’t that great? I made 16 of them out of one single tee. I guess I have to make some more, but they can be washed with the laundry, even put in the dryer and, most of all, be reused. Yes, I like that.

Wie Ihr wisst, flechte ich ansonsten auch Papiertaschen und solch langwieriges Zeug und manchmal ist es einfach toll, ein schnelles Projekt für zwischendurch zu haben. Aus einem T-Shirt habe ich sechzehn Pads gehäkelt. Ich denke, ich muss noch ein zweites zerschneiden, aber dann sollte es doch reichen. Ich werde sie auf 60°C mit waschen und bei Sonnenschein, wenn die Photovoltaikanlage tut, dürfen sie auch in den Trockner.

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Taschenbau Update – Purse Construction Update

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Nein, meine Taschenflechterei habe ich nicht vergessen. Ich habe nur beschlossen, meine Papierkiste Samstags mit in meinen Laden zu nehmen, wo ich in Ruhe flechten kann, ohne dass Kinder und Küche mich rufen. Jetzt geht es auch voran! Von der schwarzen Tasche ist der Boden bereits fertig und ich flechte den Rand hoch.

An der blauen Tasche sieht man, dass ich ein Bodengerüst geflochten habe, das ich dann ausfülle. Am Schluss brauche ich ein paar ganz kleine Quadrate, ich schneide einfach die größeren mitten durch. Zusammengefügt wird alles mit Baumwollzwirn, schließlich soll es halten….

Well, it’s not that I forgot my paper purses. I just had decided to continue working when I am in my shop on Saturdays, where I can work without kids or kitchen disturbing me. Hence I finished the bottom of the black purse and am now building the sides. 

You can see at the blue purse how I filled the bottom. At the end I needed some really small squares and I cut my folded stripes into halves. I use cotton thread for sewing, makes it sturdier…..

 

 

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So sieht ein fertiger Boden aus, nun kann ich auch bei der blauen Tasche außen rum flechten. Ich habe festgestellt, dass es sogar von Vorteil ist, nicht ganz dickes Papier zu haben, so kann ich den Außenkörper besser an den Boden annähen.

This is what a finished bottom looks like and I continue folding the sides of the blue purse, too. I found out it’s better to have thin paper, to be able to mold it better with the yarn.

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So sieht es mittlerweile aus, die Lücken im Boden sind entstanden, weil ich hier sehr festes Papier verwendet habe, das sich dann nur bedingt knicken lässt. Wir werden sehen, was besser wird.

Ihr seht, ein paar Updates brauche ich noch, bis alles fertig ist. Ich hoffe, es bleibt spannend.

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Here are the last pictures of the black purse, you can see small slits where the paper was too sturdy for my thread and could not be folded tighter. We will see how it will all work out… 

I guess, there will be some more updates….. stay tuned.

 

 

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Sommerhemdchen für meine Große – A Summer Top for My Big Girl

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Es war einmal ein viel zu kleines Unterhemd, zwei viel zu große Mädchen, ein ausgewaschenes Blau und ein verregneter Nachmittag. Was macht das? Ein neues Unterhemd!

Once upon a time there was an outgrown top, two big girls, a faded blue and a rainy afternoon. Makes for a new bustier!

Meine Große wird ein Teenager, mit allen Vor- und Nachteilen. Faszinierend, einem Menschen beim Erwachsenwerden zuschauen zu können, nicht wahr? Meine Kinder sind einigermaßen bescheiden und brauchen gar nicht viel. Klamotten werden meist vererbt und weitervererbt, so auch dieses Top von einem noch größeren Mädel. Erst hat es die Tochter meiner Freundin getragen, dann Charlotte, dann Friederike und jetzt? Die Jungs brauchen es nicht, am Saum löst sich die Naht und es ist auch schon ein bisschen verwaschen. Aber. Wenn man es abschneidet,

My big girl is becoming a teenager. It’s  so fascinating to watch a child grow up, isn’t it. My kids are quite down to earth and don’t need too much. We inherit clothes and give them on. But this top from a teenage girl is worn out. Three girls have worn it and you can see that. As the boys don’t need it, there was no further use for it. But. If you cut of the body,

Bustier2

 

ein Stück breiteren Gummi drannäht (wenn’s schönes Wetter hat, mach ich das gern von Hand)

add a wider elastic band (sit outside and sew by hand if the weather allows it)

Bustier3

 

alles nochmal mit Zickzack absteppt

maybe zigzag it afterwards

Bustier4

 

und mit ein paar kleinen Nadelstichen oben den Ausschnitt rafft, dann hat man ein wunderbares Bustier, das man im Sommer unter T-Shirts anziehen kann und mit dem man ein bisschen Frau sein lernen kann.

and just add a bit of feminine shape with a few needlestitches at the top and you get a real nice bustier.

Es ging schnell und leicht und mittlerweile habe ich schon ein weiteres genäht. Zu kleine Unterhemden, her zu mir! Werft übrigens bloß den unteren Abschnitt nicht weg – T-Shirtgarn ist teuer und aus dem Saum lässt sich gut ein Flickenteppich weben…..

It was a quick and easy-peasy thing and I have already made another one. Where are those worn out tops? Please don’t throw away the body – everybody loves jersey yarn……

Ich verlinke mit

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Bustier5

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

 

 

Tunika1

 

Eigentlich wollte ich an meiner Papierflechttasche weiterarbeiten. Aber so ist nunmal das Mamaleben – es funktioniert nichts nach Plan. Meine Große hatte Sommerkonzert. Am Donnerstag. Mittwoch nachmittag um fünf hat sie mir eröffnet, dass alle, die im Orchester mitspielen, eine weiße Bluse brauchen. Bluse, Mama, kein Shirt.

Ahhh!

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Gut, dass mein Nähzimmer einer Messihöhle gleicht. Nichts kann ich wegwerfen. Zum Beispiel auch nicht die Trachtenbluse aus den Achtzigern, von entweder Freundin oder Schwiegermutter vererbt und nicht vergilbt. Hmmmmm.

At first I wanted to work on my paperbag. Well, a mom’s live is different, there is no plan. My big girl had her summer concert at school. At Thursday. Wednesday evening she declared she needed a white blouse, not a shirt. A new white blouse. 

Argh!

Where to get that blouse from in the evening? 

Fortunately, I keep everything. Like vintage traditional shirts. Hm. 

Angenommen, man würde mit einem großzügigen Schnitt Kragen und Puffärmel entfernen?

What if I removed the collar?

Tunika2

 

Sieht das nicht gleich ein bisschen nach Tunika aus? Ich habe die Schnittstellen sorgfältig begradigt und dann mit Jerseyband eingefasst.

Wouldn’t that make for a great tunic? I edged it with a jersey stripe. 

 

 

 

Tunika3

 

Und hatte einen riesigen Kragen. Also: Gummizug rein und fast ein bisschen zu eng gezogen.

The neckline was huge, hence I needed some elastic band and I cut it off too short.

Tunika4

 

So. Man sieht, ich hätte oben mehr Spiel lassen können. Vielleicht mache ich das auch noch. Das Töchterlein wollte keine langen Ärmel, denn es war schönes Wetter angesagt. Also: Ärmel unten ab.

Well, you see, I could have left it wider. Maybe I’ll work on it, again. Charlotte hates long sleeves, hence I cut them off. 

Tunika5

 

So ungefähr sieht es gebügelt aus. Ich glaube, die Tunika wird sie noch ein bisschen begleiten und den Kragen werde ich definitiv noch ein bisschen weiten. Aber fürs Erste und zum Konzert: in Ordnung.  Gesamtarbeitszeit: vielleicht 40 Minuten.

Ab damit zum Creadienstag, zu Meertje, zu Pamelopee, zu Meitlisache, zu SeasonalSewing, zu HoT, zu Dienstagsdinge, zu Gusta und zu HappyRecycling!

 

And this is how it looks ironed. Looks like too large and I will definitely have to work on that neckline. But concert is first. Took me: maybe 40 minutes. Isn’t that great?

 

Tunika9

Aus meiner Werkstatt

autoautoschlafsackstoffe notenshirt1shirt2shirt3Ich habe viele gute Vorsätze für mein neues Jahr, einige liegen hier vor mir auf dem Tisch. Es sind mehrere Geburtstagsgeschenke aus bunten Stoffen zu nähen. Ich weiß noch nicht, womit ich beginne, aber Januar scheint zumindest rot zu werden.  Freunde von uns haben einen kleinen Jungen bekommen, für ihn habe ich einen Schlafsack aus handgesponnener Wolle gestrickt (und ja: das Spinnen muss ich noch üben) mit einem Aufnähmotiv, das ich aus Baumwolle gehäkelt habe (es ist ein Junge!). Den Rand habe ich mit dem gleichen Garn umstickt. Meine drei Großen brauchen ein Säckchen für ihre Blockflöten (dreimal dürft Ihr raten, welcher Stoff dazu benutzt werden wird) und Jakob hat es geschafft, in einem Anfall von frühmotorischem Wahnsinn, zwei seiner Pyjamahosen zu zerschneiden. Der junge Mann hätte also gerne neue Hosen und was eignet sich da besser als ausrangierte Shirts, die ansonsten nur der Kategorie „zum Putzen“ zugeordnet worden wären? Die Hosenform habe ich frei aufgezeichnet, der Bund ist aus dem Ärmel geschnitten.

Ich habe also einiges zu tun in der nächsten Zeit, am besten, Ihr schaut wieder vorbei!