Aus meiner Werkstatt – In My Studio

Manchmal ist es mir ein Bedürfnis, mich um Ecken zu kümmern, die ansonsten in meinem Haus wenig Beachtung finden, bzw. nicht unbedingt erste Priorität haben. Obwohl es, ehrlich gesagt, ein großer Luxus ist, denn Wäsche, Garten und Haushalt halten mich eigentlich ständig auf Trab. Aber  jedesmal, wenn ich an meine Abstellkammer gehe, um mir Putzlumpen zurecht zu legen, nervt mich das Durcheinander. Also habe ich beschlossen, für meine alten Putzlumpen einen hübschen Lumpensack zu nähen. Stoffreste waren schnell gefunden, außerdem auch  ein Restchen Stickstoff und Borte, um dem Ganzen einen etwas würdigeren Rahmen zu geben. Ich benutzte einen alten Taschengurt als Henkel, ich brauchte etwas Robustes, denn manchmal stopfe ich die gewaschenen Putzlumpen einfach so oben rein.

Ich habe mir den Stoff in einer Größe zurechtgeschnitten, die für mich passte, dann aber zuerst mit Kugelschreiber die Schrift auf dem Stickstoff vorgezeichnet und nachgestickt. Weil ich noch etwas Zeit und Platz übrig hatte, durften sich auch zwei Ranken räkeln. Mit der Borte habe ich den Stickstoff auf den Sackstoff aufgenäht und erst dann den Beutel fertiggenäht. Der Gurt durfte bis zum Schluss warten.

Nun ist mein Lumpensack fertig und eigentlich viel zu schade für das, wofür ich ihn brauche. Aber wie gesagt, manchmal sind es die völlig unnützen und unwichtigen Dinge, die plötzlich getan werden müssen. Wie zum Beispiel neue Lumpensäcke nähen.

Was habt Ihr diese Woche in Eurer Werkstatt gemacht?

Habt Ihr schon einen Blick zum Creadienstag geworfen?

 

creadienstag

Zuschnitt Lumpensack

 

Lumpensackschrift

 

Lumpenschrift

 

Lumpenschrift gestickt

 

 

Lumpenzweig

 

Lumpenranke

 

Lumpensack im Schrank

 

Sometimes I make something completely useless and unnecessary.  Like a ragbag. There is so much laundry to be done, my garden needs weeding, my household needs tending. And yet, all I can think of is how to get my cleaning rags a new home. An old piece of fabric was found quickly. I even found a piece of stitching fabric. I first took a pen and wrote what I wanted to stitch on the stitching fabric. Then I kept stitching for some time and finally sewed the bag. The stitching took the most time. The sewing was done quickly. My rag bag came along nicely. 

It hangs in a place where no one ever will take a look. Besides myself. And still there is weeding and laundry and household to be done. Totally useless, as I told you. Just good for my rags. I love it. 

What’s happening in your studio this week?

 

4 Gedanken zu „Aus meiner Werkstatt – In My Studio

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